Beläge für Anfänger?

[appelgrenfan]

Meine Erfahrung dazu war die: Mit Klassikern lernst du die Technik besser, musst aber besser zum Ball stehen, die FKEs verzeihen das leichter. Wenn du regelmäßiges systematisches Training machen kannst und eine gute Beinarbeit hast, werden dir die Klassiker helfen, langfristig besser zu werden.
Mit FKE-Belägen hingegen kommst du schneller voran, wohl auf Kosten einer weniger sauberen Technik, was dich eventuell langfristig behindert. Andererseits aber klingt deine Beschreibung danach, dass du viele Baustellen im Spiel hast (ich hatte die jedenfalls) und da kann es schon enorm helfen, mit FKE eine Problemstelle zu überdecken, um insgesamt voran zu kommen.
Aber probier doch einfach einen Coppa auf der einen und einen gemäßigten Tensor auf der anderen Seite und mach damit ordentlich Systemtraining. Dann kannst du diese Grundsatzfrage für dich wohl besser klären.

[crycorner]

Nun hat aber gerade im Erwachsenensport kaum ein Spieler auf unterem Kreisklassenniveau die Möglichkeit, regelmäßig systematisch zu trainieren. Weshalb es mMn wichtiger ist, sich einen Belag herauszusuchen, mit dem man sich wohl fühlt, als einen, mit dem man langfristig schneller voran kommt.

[oliver]

wie willst denn langfristig vorankommen, wenn die basis nicht da ist?

[Chipperfield]

Okay erstmal danke für das Geschriebene, nochmal zu meiner Situation:
Ich bin 35, Systemtraining gibt´s oder gab´s in dem kleinen Verein wo ich eventuell einsteigen möchte nicht. Das Training besteht aus spielen, spielen und nochmals spielen. Für mich persönlich ist das aber auch okay so und bringt riesigen Spaß. Dass es bei mir höchstwahrscheinlich nie für mehr als die Kreisebene reichen wird, damit kann ich leben. Ebenso damit dass ich nie "profihafte" Topspins unter dem Tisch hervorzaubern werde. Aber das ist nicht das Problem. Bin auch recht bewegungsarm
Wie gesagt mir machts riesen Spaß und ich möchte mich einfach noch ein wenig verbessern und muss mir eingestehen dass die Beläge die ich spiele definitiv um Welten zu schnell für mich sind.

[appelgrenfan]

"riesiger Spaß", "bewegungsarm", "kein Systemtraining", "spielen, spielen und nochmals spielen" => ich fürchte, mit Klassikern wirst du da nicht glücklich

[Chipperfield]

Also Richtung Leichtspiel-Tensor ? - Dünner Schwamm (1,7mm)?

[spin-to-win]

Würde dir ebenfalls den Neoflexx eFT45 in 1,9mm empfehlen. Der ist langsamer und fehlerverzeihender als der Rozena. Ich kann mir vorstellen, dass du ohne intensives Training wenig von den Klassikern profitieren würdest.. auch deshalb weil sie sich schon sehr von einem Rozena unterscheiden.

Oliver hat natürlich recht.. Klassiker sind gut geeignet um eine gute Technik zu erlernen, aber ohne das nötige Systemtraining und ohne gute Beinarbeit ist ein gemäßigter Tensor oft sogar die kontrolliertere Variante.
Du hast deine Ziele ja selbst genannt und ich denke da muss man auch realistisch bleiben.
Eine sehr gute Technik erlernt man eben nicht nur durch den Austausch eines Belags.

[JnK]

Zitat von Chipperfield

Also Richtung Leichtspiel-Tensor ? - Dünner Schwamm (1,7mm)?

Kann auch bis 2.0 gehen. Ist halt abhängig davon, wie schnell dein Holz alleine ist. Ich hab bei einem Appelgren Allplay auch mit 2.0/1.9 angefangen.

[spin-to-win]

Sein Holz ist deutlich schneller als ein Appelgren Allplay.

[Phaenis]

Hol dir dünne, fehlerverzeihende Tensoren.
Meine Empfehlung ist der Andro Hexer Duro in 1,7mm. Es ist ein sehr kontrollierter Allround-Belag und dazu auch noch ziemlich lange haltbar, was gut zu deinen Ansprüchen passt.

LG