Ist Störspiel Tischtennis?

[jimih1981]

Zitat von Claus

klingt irgendwie nach Frust ..... da scheint jemand keine Ahnung zu habe wie man gegen andere Taktiken spielt

Natürlich ist Störspiel auch Tischtennis, es gibt wie in vielen anderen Sportarten andere taktische Ausrichtungen. Welche Gründe es hat warum jemand die eine oder andere Taktik bevorzugt kann ich nicht sagen. Aber um mal einen Vergleich zum Fußball zu machen, auch hier gibt es eben Stürmer und Tormänner, beides sind Fussballer.

Im Tischtennis ist es eben so, das die einzelnen Taktiken eben auch durch entsprechendes Material unterstützt wird, denn auch ein Angriffsspieler wird durch schnellere Hölzer, spinnigeren / schnellen Beläge unterstützt.

Ein Störspieler wird eben durch schnittunempfindliches und meistens langsameren Material unterstützt.

So einfach ist das.

Im übrigen, Noppen Außen waren zuerst da .....

Jepp ich fande es auch interessant in Haimhausen mal gegen einen älteren zu spielen der ein sehr untortdoxen Stil mit OX-Noppen hatte aber eher aktiv teilweise in der Vorhand mit der Rückhand. Sowas bringt einen weiter. Leite die Topspin spielen krieg ich ständig, da hängt es eben davon ab wer sich da besser durchsetzen kann mit seinem Spielstil, leicht gewinnen die fast nie gegen mich außer wenn sie deutlich besser sind.

[Lousy Defence]

Zitat von TechMat

(...) Ich finde es einfach nur lustig, dass du in diesem Thread so eine ablehnende Meinung gegenüber Noppenspieler hast, nachdem du anscheinend festgestellt hast, dass ein Noppenbelag wohl doch nicht so leicht zu beherrschen ist.

Dabei ist es sooo einfach. Irgendeine Langnoppe auf irgendein Holz pappen und du gewinnst in den untersten Klassen so ziemlich jedes Spiel gegen anständige Angriffsspieler.

Ich kann nicht mit Noppen und auch nicht dagegen,
willst du mich nicht toppen, dann steh ich im Regen.
Um trotzdem mein Ego noch etwas zu pflegen,
spiel ich nun mit Lego und Fluch oder Segen
des Tischtennisspiels sind mir herzlich egal.
Und Playmobil¹spieler, die können mich mal (...)

(Aus dem Klagelied eines integren (Ex-)Tischtennisspielers.)

¹ vgl. Langnoppen

[jimih1981]

Das war jetzt wirklich mal ein Brüller

[Kämpfer17]

Die Störspieler spüren, dass das Gegenüber mit Noppen innen keinen spaß am spiel hat, aber sie nehmen es in Kauf.

Zitat von TechMat

Willst du mir sagen, dass der erste Satz hier keine abwertende Meinung darstellt?

Ja. Es ist eine Tatsachenbeschreibung, die als solche keine Meinung beinhaltet.

Oder ist es der Erfolg, der sie motiviert, anstelle dem Erlernen von Grundtechniken, lieber auf Material zurückzugreifen, das schnellen Erfolg bringt?

Zitat von TechMat

Dein letzter Satz impliziert, dass man mit einem Stör- / Noppenspiel keine Techniken erlernen muss.

Genau. Da genügt es schon ein wenig Gefühl mit dem Störbelag zu bekommen. Wie sehr man das Schlägerblatt öffnen muss oder wie viel Vorwärtsbewegung mit welcher Geschwindigkeit notwendig ist, um halbwegs erfolgreich zu sein.

Natürlich kann man das auch professioneller betreiben und bestimmte Techniken lernen, aber wer macht das bei den Störspielern schon? Das Wichtigste ist der schnelle Erfolg, ohne viel lernen zu müssen.

Naja, manche halten schon nur den Schläger hin, vor allem in untersten Klassen, das reicht. Vor allem ältere Leute. Ich beobachte dann immer wieder, dass Kinder, die versuchen Tischtennis anständig zu lernen, in der Meisterschaft zu weinen beginnen, weil sie damit nicht umgehen können. Es ist brutal.

Zitat von TechMat

Aus dem Kontext schließe ich, dass du hier von Kindern redest, die Noppeninnen spielen. Du bezeichnest diese Spielweise als "anständiges Tischtennis" und sagst damit dass ein Spiel gegen Stör-/Noppenspieler kein anständiges TT ist. Das ist wieder eine abwertende Meinung gegenüber dieser Spielweise.

Die Kinder tun mir leid. Dir nicht? Ist der Sieg mit einer Störnoppe wichtiger, als die Spielfreude von nichts Schlechtes ahnenden Kindern, die so einer aggressiven Noppe nicht gewachsen und ihr schutzlos ausgeliefert sind?

[jimih1981]

Also jedem halbwegs intelligenten Spieler kann man schon beibringen wie man gegen Noppen spielt. Es soll 14 Jährigen geben die den gemeinen Noppenstörspieler einfach außeinandernehmen weil sie technisch überlegen sind. Ich kenn einen. Diese Rugejammere ist schon schlimm. Ein guter Trainer ist in der Lage das den meisten beizubringen sofern sie das wollen. Es ist nämlich ziemlich simpel, wenn man es mal begriffen hat.

[Tryzer]

@kämpfer17

Du widersprichst dir selbst immer mehr von Post zu Post. Auf der einen Seite willst du dich von deinen eigenen Aussagen distanzieren und meinst das wären Tatsachenbeschreibungen (sind es übrigens nicht), und andererseits tun dir dann die Kinder leid und du schiebst deren angeblich entstehenden Frust auf das Material anderer. Spätestens an diesem Punkt sollte dir einleuchten, warum deine gesamte Argumentation als abwertend und noppen-verachtend aufgefasst wird.

Das ist so verzwickt, da kriegste Krebs im Kopf beim Lesen :/

[Kämpfer17]

Ich werde demnächst einen Millitlal II testen. Warum sollte ich mich selbst verachten? Das ergibt doch keinen Sinn, was Du schreibst.

[TechMat]

Dann gibt es für mich eigtl nur noch zwei Möglichkeiten:
Du drückst dich so ungeschickt aus, dass dich jeder falsch versteht, oder du trollst hier nur rum. Ich befürchte, dass es letzteres ist.

[Kämpfer17]

Zitat von jimih1981

Kurz und knapp. Ja ist es.

Tischtennis ist mehr als nur Topspin, Topspin, Bumm, Bumm, Das macht das Ganze ja so interessant. Man hat viele verschiedene Spielstile und man muss auch überhaupt in der Lage sein den jeweiligen Spielstil erfolgreich zu spielen. Das einige total Noppenblind sind liegt eher an deren Mangelhaft Verständnis für einfache Dinge. Jeder der weiß wie man gegen Noppen spielt zerlegt jeder Störspieler der nicht auch ne gute Vorhand hat. Beim Tischtennis brauch man eben auch den Verstand damit man gewinnt und das macht das ganze vielleicht schwieriger aber auch interessanter.

Dieses Geradedraufhauen ist auch so eine Sache. Nicht wenige Spieler dreschen ihr ganzes Leben lang auf einen Ball ein. Wäre es nicht sinnvoller mal einen Topspin zu lernen, als immer grad draufhauen zu müssen? Vor allem, weil man beim Topspin um einiges vielseitiger ist. Man hat mehr Möglichkeiten. Kann ihn in der fallenden Phase nehmen, mal mit mehr Rotation, mal mit weniger spielen. Der Draufdrescher hat nur ein kleines Zeitfenseter, muss den Ball immer optimal treffen. Trotzdem gibt es Spielertypen, die das ihr ganzes Leben lang durchziehen, ohne mal in erwägung zu ziehen, einen Topspin zu lernen. Warum?

[Trillian]

Ich finde es macht deutlich weniger Spaß gegen Leute zu spielen, deren Spiel nur aus Aufschlag / Schuss besteht. Egal ob ich gewinne oder nicht, es macht wenig Spaß. Tischtennis sollte nicht nur aus Bälle aufheben bestehen.
Gegen Noppen und Anti spiele ich in der Regel ziemlich offensiv, ansonsten lasse ich lieber den Gegner das Spiel eröffnen. Das schöne an Tischtennis ist, dass es so viele verschiedene Spielarten gibt.