Holz für glatte LN

[sponge-bob]

Zitat von sunshiner

ok, danke.jetzt weiß ich mehr über balsa
welche balsa-hölzer haben harte außenfurniere und kosten so um die 30€. die marke spielt dabei keine rolle, jedoch sollte das holz im off- bereich liegen.

Ich habe noch ein 2-3 mal testweise gespieltes KKS5 liegen ist wirklich wie neu. Für 30,- gebe ich es natürlich nicht weg, aber den Neupreis müsstest du auch nicht mehr dafür zahlen. Wenn Interesse besteht musste dich melden mal melden.

[Uli-Noppe]

Das KKS1 hat definitiv keine harten Außenfurniere, sondern Medium! Limba und Anegre

Uli

[noppennorbert]

Zwei Tips von mir:

1. XCalibur 5.0 (findest Du auch nen Testbericht von mir hier im Forum). Recht langsames Holz mit Balsakern, Carbon und harten Außenfurnieren.

2. Das hier bereits von wfox erwähnte BOF Carbon light:
Das habe ich in Verbindung mit nem Superblock gespielt und war sehr angetan. Schneller als das XCalibur, flacher Absprung (daran muß ich mich gerade auf der VH erst wieder gewöhnen). Für den Superblock ein geradezu ideales Holz mit deutlich ausgeprägterer "Balsacharakteristik" als das XCalibur.
Nachteil: Wie beim Kevlar Light aus gleichem Hause als auch den Re-Impacts sind die Kanten sehr empfindlich, die Deckfurniere neigen bei den BOFs dazu, sich am Rand zu lösen. Daher gleich von Beginn an mit Aceton-/Zelluloidlösung behandeln und Kantenband drauf.
Für die Furnierkonfiguration interessanter Preis.

Gruß Tom

[kelsen]

Zitat von Uli-Noppe

Das KKS1 hat definitiv keine harten Außenfurniere, sondern Medium! Limba und Anegre

Uli

hiho,

Das "neue" KKS1 (welches Ende 2004 auf den Markt kam) hat so viel ich weiss kein Limba-Deckfurnier, ich glaube 2x Anegre. Anegre ist zwar nicht extrem hart, hat sich aber gerade für glatte LN als sehr gut geeignet herausgestellt.

Bei der Schnittumkehr ist nicht nur das Deckfurnier wichtig, entscheidend sind auch die weiter unten liegenden Schichten (da zumindest bei den Re-Impact Hölzern die Deckschichten sehr dünn sind - einige 10.tel mm). So zeigt z.b. das Lingenau T3B trotz eines weichen Deckfurnieres (Limba) eine erstaunlich gute Schnittumkehr. Das Holz ist zusätzlich noch recht langsam und kontrolliert.

Im Vergleich zun den oben gennannten X-Calibur Balsahölzern erweisen sich m.E. die KK-Hölzer (Krenzer Konterspin 1+5) als geeigneter für glatte LN - sind aber natürlich auch mehr als doppelt so teuer. Grund: die RH ist katapultarm und direkt - eine Grundvoraussetzung für ein kontrolliertes und druckvolles Druckschupf-Flip-Stocher-Pseudekonter-Spiel

Gruß

Kelsen

[Patman]

Zitat von kelsen

So zeigt z.b. das Lingenau T3B trotz eines weichen Deckfurnieres (Limba) eine erstaunlich gute Schnittumkehr.

Das T3B hat ein reines Anegré-Deckfurnier, nicht mal in Kombination mit Limba.

Gruss Patrick

[kelsen]

Zitat von Patman

Das T3B hat ein reines Anegré-Deckfurnier, nicht mal in Kombination mit Limba.

Gruss Patrick

jepp ... sorry - thx für den hinweis pat, fehler von mir ... erst denken, dann nachgucken und dann schreiben ;-) ... man streiche meinen letzten beitrag aus den gedanken.

lg

kelsen

[noppennorbert]

Ich habe selbst lange mit Re-Impacthölzern und glatten LN gespielt und bestätige, dass die Hölzer (das richtige Modell vorausgesetzt) wirklich sehr gut mit dieser Belaggattung harmonieren.
Allerdings halte ich die beiden oben genannten Hölzer keinesfalls für ungeeigneter und in Sachen Schnittweiterleitung ist das BOF in meinen Händen tatsächlich das beste, was ich bisher mit dem Superblock gespielt habe.
Das KKS1 habe ich nie gespielt, das KKS 5 habe ich getestet und für mich als unspielbar abgetan, zu dick, zu gefühllos und auf der RH viel zu schnell.
Das alles ist wohlgemerkt natürlich höchst subjektiv und daher nochmal:
Gerade ein T3B halte ich auch angesichts des nicht überzogenen Preises für eine Überlegung wert.
Das XCalibur funktioniert ebenfalls exorbitant gut mit glatten Noppen (sowohl Superblock als auch Scalpel und Fakir) ist mir allerdings auf der VH dann doch schlußendlich zu langsam.
Es gibt da allerdings die Version 6.0, die ein ganzes Stück schneller sein soll und somit auch eine Alternative darstellt.

Gruß Tom

[kelsen]

Zitat von noppennorbert

Ich habe selbst lange mit Re-Impacthölzern und glatten LN gespielt und bestätige, dass die Hölzer (das richtige Modell vorausgesetzt) wirklich sehr gut mit dieser Belaggattung harmonieren.
Allerdings halte ich die beiden oben genannten Hölzer keinesfalls für ungeeigneter und in Sachen Schnittweiterleitung ist das BOF in meinen Händen tatsächlich das beste, was ich bisher mit dem Superblock gespielt habe. [...]

hiho, das BOF kenne ich nicht. Mit meinem Posting bezog ich mich jedoch nicht auf die Schnittumkehr, sondern auf die Möglichkeit ein gleichzeitig

Zitat von kelsen

kontrolliertes und druckvolles Druckschupf-Flip-Stocher-Pseudekonter-Spiel

zu spielen. Natürlich kann ich nicht für die Allgemeinheit sprechen, aber ich kenne viele Noppenspieler (glatte LN, direkt am Tisch - Stärke: von BK bis 1.VL) die gerade die Variabilität ihrer Re-Impact-Holz / Noppen -Komib extrem schätzen. Sicherer Block (sowohl passiv kurz, als auch aktiv lang und platziert, Druckschupfbälle die stark beschleunigen und dann plötzlich "herunterfallen", gelupfte Bälle ala Dr. Neubauer, etc. ... Dieses typische glatte LN-Spiel gelingt zumindest mir mit den dicken Balsaprügeln am besten und sichersten.

Schnittumkehr ist ja schön und gut, aber irgendwann merkt zumindest ein mittelstarker Spieler, dass er immer US auf einen Topsspin bekommt und dann muss der Noppenspieler einfach variabel spielen können - entweder Schnittwechsel (was mit vielen glatten LN kaum geht) oder durch mehr oder weniger druckvolles Platzieren.

Hier sehe ich die größte Flexibilität von katapultarmen Balsahölzern.

Grüße

Kelsen

[TaDa]

Also ich bin auch eher jemand, der zu einem KKS 1 oder 5 raten würde...
Warhscheinlich weil ich selbst das KKS5 mit dem Superblock spiele und bin begeistert! Ich finde die RH immer noch viel langsamer als andere Hölzer die ich vorher gespielt habe und vorallem sicherer. Die VH ist in meinen Augen absolut super geeignet für Belag bis 1,8 mm !
Und, dass das KKS5 gefühlslos ist konnte ich bislang absolut nicht feststellen!
Aber naja: Alles subjektiv!

Mit freundlichen Grüßen,
TaDa

[Der Holzexperte]

Zitat von Uli-Noppe

Das KKS1 hat definitiv keine harten Außenfurniere, sondern Medium! Limba und Anegre

Sowohl das alte auch das neue KKS1 haben nur Anegre als Außenfurnier, darunter ist als Sperrfurnier Limba.

Anegre ist nicht hart sondern allenfalls mittel (-hart), dafür aber starr, und daher kommt die hohe Schnittumkehr.