Bester Belag zum Topspin erlernen

[Flipo]

@v1rtu4l

Für die ersten Versuche schon gar nicht schlecht

Als Tipp, vielleicht den Unterarm etwas mehr hängen lassen, ein Stück weiter unten mit der Bewegung starten und versuchen den Ball möglichst tangential zu treffen. Wird aber alles, wie sagt man so schön Übung macht den Meister

Mein Tipp für den Schläger, moderates Allround-Holz (Donic Appelgren All oder Stiga Classic Allround) dazu für die nächsten 2-3 Monate gemäßigte Einsteigerbeläge (Tibhar Volcano oder Joola 4YOU ) in 2,0mm... danach würde ich ggf. auf Vario, Coppa, Rapid, Sriver etc. wechseln, aber nur wenn auch Anlass zum Wechsel besteht...

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und immer am Ball bleiben... Das Wichtigste ist das du mit Spaß bei der Sache bist, alles andere kommt mit der Zeit...

[Power-Seven]

Zitat von v1rtu4l

Ich mache das aber lieber so, als die so halbfertig (Belag nur auf einer Seite des Holzes) zu verstauen und dann in 6 Monaten mit einem Kumpel zocken zu wollen und dann festzustellen, dass ich ihm gar kein Holz leihen kann

Mach doch aus zwei halbfertigen Schlägern einen fertigen. Irgendwer wird ja in deinem Umfeld einen Belag von einem aufs andere Holz kleben können, wenn du es nicht selbst machen möchtest. Das zweite Holz lagert dann eben "nackt" oder kann verkauft werden.

Zitat von JM_Tibhar

Klar kannst du die noch jemand anderem anbieten, aber du hast halt definitiv eine Wertminderung.

Momentan ist teilweise für einmal gespielte Beläge gerade noch der halbe Neupreis zu erzielen. Nicht gespielt, aber geschnitten und geklebt 6 Monate gelagert, dürfte das nicht viel anders aussehen.

[es.ef]

@Flipo
Bitte keine neuen Vorschläge, ansonsten muss er bald selber einen Shop für gebrauchtes Tischtennis-Equipment aufmachen.
Er hat ja einen von ML zusammengestellten Schläger, welcher Topp ist. Auch die Angebote von ML machen mich ja schon wieder fast schwach, was Neues auszuprobieren.
@Power-Seven
Das wäre der vernünftigste Vorschlag, aus zwei halben einen vollwertigen Schläger zu machen. Noch besser wäre, seine Frau sperrt alle Schläger und Beläge weg und nur ein Schläger bleibt ihm. Das erspart Geld. Zeit und Nerven, erleichtert das Training und bringt die schnellsten Fortschritte.
Was hätte ich mir für Zeit und Geld gespart, wenn mir das jemand so deutlich gesagt hätte. Und er hat eine Topp-Voraussetzung, da er von Beginn an einen Trainer hat. Das ist leider in unserem Tischtennissport viel zu selten der Fall.

[JanMove]

Zitat von v1rtu4l

...
Es gibt ja scheinbar zwei "Schulen" (oder Theorien) wie man bestimmte Techniken wie den Topspin am besten erlernen kann.

Variante A: nimm einen möglichst schweren/ununterstützten Belag, sodass Du die Technik sehr gut beherrschen musst, um den Topspin zu generieren. So hat man es dann mit jedem anderen Belag später leichter, da man es ja quasi schon "auf die harte Tour" gelernt hat. Ich schätze diese Variante ist anfangs sicher frustrierender und man muss am Ball bleiben. Das ist womöglich auch nur mit einem guten Trainer möglich, da man es sich selbst schwierig beibringen kann.

Variante B: nimm einen Belag der Dich gut unterstützt und somit es ermöglicht auch mit etwas schlechterer Technik oftmals Topspin zu ziehen und über diese ersten Erfolge wird man dann über die Quantität der Topspinbälle die man spielt immer sicherer.
Diese Variante ist wahrscheinlich die weniger frustrierende Variante, da man früher erfolge feiert. Die Frage ist nur, ob man da nicht irgendwann an ein Skillplateau kommt an dem es nicht weiter geht, da man es nicht sauber genug gelernt hat.
...

Ich schreibe nur genau einen Beitrag hierzu, da eigentlich auch schon im anderen Thread alles zum Thema gesagt wurde.
Man muss sich als Anfänger nicht um Variante A oder B oder was auch immer kümmern. Das ist alles völlig Wurscht, solange man einen Schläger hat der "im Rahmen" liegt so wie von ML erklärt. Der unterstützt dann das Erlernen von allen grundlegenden Schlagtechniken gut genug, um sich keine weiteren Gedanken übers Material machen zu müssen. Und damit ist klar, dass weder ein Chinabetonbelag (Variante A) noch ein Tenergy (Variante B) zu den relevanten Anfängermaterialien gehört.

[spin-to-win]

Zitat von v1rtu4l

Da ich also heute knapp die Möglichkeit verpasst habe ML's Schläger zu nutzen, habe ich etwas was so wohl eher in die Richtung der allgemeinen Forenmeinung geht gespielt. Nach dem Motto "langsameres Holz" (Yasaka Sweden Extra), dünnere Beläge, am besten auf den Vega Intro. Ich habe also den Vega Intro in 1,8mm auf der Vorhand gespielt und einen Aurus Select in 1,7mm auf der Rückhand auf dem langsameren Yasaka Holz. Als mein Trainer dann den Schläger gesehen hat (das war ca. ach 50% des Trainings) hat er mich gefragt für wen der Schläger gut sein soll ? Quasi: O-Ton "So ein langsamer Schläger, mit langsamen Belägen und so geringer Schwammdicke macht keinen Sinn"

In der Tat habe ich auch gerade beim Rückhand spielen gemerkt, dass mir dieser dünne Belag (in diesem Falle der Aurus Select in 1,7mm) nicht sehr lag. Natürlich muss man immer mit einberechnen, dass meine Technik so inkonsistent ist, dass die Streuung alleine wegen der fehlenden Technik groß ist und dann gerne einer über den Tisch und der andere Ball ins Netz geht. Als ich das moniert habe, hat mein Trainer mir (obwohl er natürlich weiß, dass es nicht nur am Belag liegt) einen Butterfly Viscaria FL (wohl die alten aus den 90er Jahren mit Metallemblem unten) mit Tenergy 05 und Dignics Belägen gegeben und siehe da. Das Gefühl war nach einer kurzen Eingewöhnphase für mich subjektiv besser und vom Ergebnis war es häufiger so, dass der Ball dann auch schön flach übers Netz ging. Natürlich ist dieses Material außerhalb meines Könnens, deswegen würde ich es auch nicht spielen wollen, aber es war schon interessant zu sehen, dass es vielleicht nicht immer ein Allheilmittel ist langsamere Hölzer, in dünnerer Schwammdicke zu verwenden. Jetzt könnte man noch einwenden, dass der Tibhar Aurus Select keine Empfehlung hier aus dem Forum war und mit 45° wohl auch etwas härter als die meisten Anfängerbeläge ist. Hier könnte man sich aber nochmal in den Hinterkopf rufen, dass der Vega Intro mit 47,5° Härte auch von diesen Daten her kein Anfängerbelag wäre (wenn man nur danach ginge).

Ich wundere mich ehrlich gesagt über die Aussage deines Trainers. Ich spiele selbst das Yasaka Sweden Extra und habe auch schon den Aurus select in 1,9 mm auf dem Holz gespielt. Die Kombination ist definitiv nicht zu langsam für dich und aus meiner Sicht eher zu schnell für einen Anfänger. Auch wenn du den Belag nun in der 1,7 mm Version gespielt hast. Der Unterschied sollte nicht riesig sein.

Verglichen mit einem Viscaria und Tenergy ist es natürlich deutlich langsamer, aber das ist auch eher ein *Profi-Setup*.

Mit dem Holz hast du aber aus meiner Sicht eine sehr gute Wahl getroffen und ich denke der Aurus Soft ist für dich auch besser geeignet, als der Aurus Select.

[v1rtu4l]

Zitat von spin-to-win

Ich wundere mich ehrlich gesagt über die Aussage deines Trainers. Ich spiele selbst das Yasaka Sweden Extra und habe auch schon den Aurus select in 1,9 mm auf dem Holz gespielt. Die Kombination ist definitiv nicht zu langsam für dich und aus meiner Sicht eher zu schnell für einen Anfänger. Auch wenn du den Belag nun in der 1,7 mm Version gespielt hast. Der Unterschied sollte nicht riesig sein.

Ich habe ja den Vega Intro (in 1.8mm) auf der Vorhand gespielt (und Aurus Select nur auf Rückhand) und 80% der Übungen waren auf Vorhand getrimmt. Ich weiss jetzt nicht mehr genau, ob der Trainer beide Seiten betrachtet hat. Ich meine schon, kann mich aber irren.

Verglichen mit einem Viscaria und Tenergy ist es natürlich deutlich langsamer, aber das ist auch eher ein *Profi-Setup*.

Mit dem Holz hast du aber aus meiner Sicht eine sehr gute Wahl getroffen und ich denke der Aurus Soft ist für dich auch besser geeignet, als der Aurus Select.

Den Aurus Soft in (1,7mm) habe ich ja fortan als Rückhandbelag und den Quantum X Pro Soft (2.0mm) auf der Vorhand. Heute werde ich den Schläger zum ersten Mal ein wenig länger nutzen können.
Die Erwartungen sind natürlich hoch , aber ich weiss auch, dass es u.U. dann doch eine Weile dauern kann, bis ich mich daran gewöhnt habe nicht mehr so viel Power geben zu müssen wie mit dem Vega Intro.

[xake]

Ich schreibe auch hier nur einmal rein und bin durch diverse Lizenzen usw definitiv qualifiziert dafür.

Es ist (fast) scheiss egal, was für Material du hast

So lange das Material halbwegs im Rahmen liegt (nicht viel zu hart/weich oder Noppen usw) ist es vollkommen egal. Du wirst mit jedem Schläger gut das moderne Topspinspiel lernen können. Viel wichtiger ist dein Training. In der Zeit, wo du die darüber den Kopf zerbrichst, kannst du lieber Ballgewöhnungsübungen machen.

[Alisko]

Und genau das ist das Problem und sollte nicht sein. Man fängt eben deshalb nicht mir Carbon Hölzer oder ein X Pro an weil die eine Menge Arbeit für dich übernehmen. Beim erlernen des Sports gehts es aber genau darum erstmal die Abläufe reinzubekommen. Das geht mit einem langsameren set up nun mal besser. Es haben jetzt schon viele versucht dich nett zu beraten. Unter anderem ML der ja schon schneller empfholen hat als er es eigentlich wollte. Ich drücke es jetzt mal deutlicher aus. Was dein Trainer da von sich gibt ist Schwachsinn und ich bezweifle stark seine Fähigkeit Material zu kennen oder getestet zu haben. Dir fehlt es an Beinarbeit, Rotation im Körper und timing so wie allen Bewegungsabläufen. Mit schnellerem set sup kommen die Bälle vielleicht rüber aber halt nicht gut. Das langsamere set up zeigt dir schnell die Fehler auf. Schnellere Schläger verbergen das etwas. Tu dir selber einen Gefallen und nimmt den Schläger von ML, der eigentlich schon zu schnell ist un bleib dabei bis Minimum Dezember. Auch würde ich mal nachdenken den Trainer zu wechseln. 80% Vorhand? Ultra merkwürdig.

[spin-to-win]

Zitat von v1rtu4l

Die Erwartungen sind natürlich hoch , aber ich weiss auch, dass es u.U. dann doch eine Weile dauern kann, bis ich mich daran gewöhnt habe nicht mehr so viel Power geben zu müssen wie mit dem Vega Intro.

Das ist einer der größten Anfängerfehler: „nicht mehr so viel Power geben zu müssen“

Zum Erlernen der Technik ist es aus meiner Sicht (vor allem beim Topspin) sehr wichtig die Kraft selbst aufzubringen. Daher ist eine zu große Katapultunterstützung zum Einstieg eher kontraproduktiv, da man es sich so leicht angewöhnt die Schlagtechnik nicht richtig auszuführen, weil man Angst hat den Ball ins Aus zu spielen.

[vossi39]

Zitat von v1rtu4l

....

https://youtu.be/Cmw2c-lwTZY

Wenn ich Dein Trainer wäre, würde ich Dir den Oberarm festbinden.
Du machst Dir Gedanken um die Hüfte? Du solltest Dir Gedanken um Deinen Unterarm machen...
Sehr wahrscheinlich würde das auch das langsame Aufrichten korrigieren...

Aber bin schon wieder weg... Ist ja eigentlich auch Off-topic.