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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
Umfrageergebnis anzeigen: Was ist eure Erfahrung? Wieviel Prozent der Nachwuchsspieler hören im Jugendalter auf? | |||
10% | 0 | 0% | |
20% | 0 | 0% | |
30% | 2 | 4,88% | |
40% | 1 | 2,44% | |
50% | 5 | 12,20% | |
60% | 5 | 12,20% | |
70% | 14 | 34,15% | |
mehr als 70% | 14 | 34,15% | |
Teilnehmer: 41. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#41
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Der produktiveste Beitrag ist der von Florian. Da sind viele gute Anregungen drin. Allerdings fällt nicht Jedem dieses "Loslassen" so leicht wie offenbar ihm. Wenn ein Wegbleiben oder Wechsel offen gehandelt wird, dann kann ich noch damit umgehen. Aber diese Abwerbungen hinter meinem Rücken sind beispielsweise etwas, was unheimlich frustriert. Man gibt sein Bestes, stellt oft eigene Interessen hintenan, um den Jugendlichen ein attraktives Vereinsleben zu bieten und wird doch recht oft enttäuscht. Klar ist, es können schon rein von der Logistik nicht alle bleiben, eine gesunde Fluktuation ist sogar wichtig für eine lebendige Gruppe. Wichtig finde ich noch einen Punkt, den Thomas Dick immer wieder betont: Die meisten Vereine sind viel zu billig. Was nichts kostet, ist im Bewusstsein auch nichts wert! Diejenigen, die dann wegbleiben (einmal von den wirklich finanzschwachen abgesehen - hier gibt es Zuschussmöglichkeiten) sind ohnehin verzichtbar.
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Stopp dem Windelmüll! |
#42
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Meinst du ein Jugendlicher interessiert ob seine Eltern monatlich eur 10,- oder 20,- bezahlen ? Denke nicht das der Mitgliedsbeitrag wirklich eine Rolle spielt. Wenn allerdings höhere Beiträge genutzt werden um die Qualität zu verbessern... dann ist das überlegenswert. Wobei... fängt doch schon an das viele Vereine gar nicht wirklich definieren können welche Leistungen genau dagegen stehen. Mehr als du kannst 2 x wöchentlich zum Jugendtraining kommt doch meist nicht. Wir bieten Einzelstunden, Balleimertraining, Sparringspartner, LG usw. gegen extra Bezahlung an. Wird gut und mit einer gewissen Ernsthaftigkeit angenommen.
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#43
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Auf dem ersten Blick habe ich mich schon gewundert, als ich aber die weiteren Posts las, dachte ich mir, dass diese Posts eben in einen neuen Thread verschoben wurde.
Geändert von Matousek (09.03.2021 um 21:47 Uhr) |
#44
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Zitat:
Ich denke auch der Weg kann nur der sein, dass man lockeres Training für alle für kleines Geld anbietet, die nur locker aus Spass etwas zocken wollen. Und wer gerne auf Leistung trainieren will mit beaufsichtigtem Systemtraining Balleimer usw dem soll man auch dieses gegen Aufpreis anbieten. Frage ist was es dann kostet und wie man das umlegen kann wenn da zuwenige teilnehmen... Ich kenne das zB das einmal im Monat Sonntags ein externer Trainer kommt und 2 mal 2 Stunden (dazwischen Pause mit gemeinsamem Essen) TRainingslager anbietet. Wenn der dafür 200 Euro nimmt incl Fahrt usw. Wenn sich 10 melden und man zahlt als Verein 50 Euro dazu muss jeder 15 Euro Zahlen. Wenn das klappt super Sache. Melden sich nur 4 Leute muss jeder fast 40 euro zahlen...sicher gibt es genug heisse Zocker die das machen und dann hoffentlich auch das Geld haben....
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#45
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Ich sehe das so wie Jsch. Wenn man von vorneherein annimmt, das die Kiddies eh nur Blödsinn und verarsche im Kopf haben, wovon meiner Auffassung nach Fastest irgendwie überzeugt ist, wird auch genau das rauskommen. Bei uns wird ein ehemaliger 2 Bulispieler/Trainer bezahlt und einige Jungens/Mädels ackern sich mit viel Freude den Arsch ab. Und manche Erwachsene nehmen sich gegen Bezahlung auch Extrastunden. Von umliegenden Vereinen kommen ab und zu Jugendliche um bei uns mitzutrainieren, obwohl alle wissen, das sie nie zu uns wechseln werden. Aber auch das ist OK. Andre wollen lieber Spass und sind in einer Gruppe mit C/Laientrainern die das einfach so machen. Trotzdem gehen ab und zu welche, das ist schade, aber die Gründe dafür sind vollkommen unterschiedlich und man hatte bisher niemals ein schlechtes Verhältnis mit guten Spielern die gehen, warum auch immer. Dafür kommen ab und zu wieder welche. Ich finde das alles ganz normal. Und das ein Riesen Online und Spiel/Sportangebot mit TT konkurriert, ist halt so und nicht zu ändern.
P.S. Vielleicht liegt es daran, das wir versuchen viel zu bieten, und nichts erwarten, aber trotzdem oft viel bekommen. Auf Die Frage, wie das finanziert wird. Wir engagieren uns für die Stadt und übernehmen Arbeitsaufträge,(Z.B. gelbe Säcke verteilen) und natürlich auch durch Sponsoring.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (09.03.2021 um 22:38 Uhr) |
#46
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Die Masse machts. Das Umfrageergebnis halte ich persönlich für repräsentativ.
Gründe hierfür habt ihr viele Zutreffende genannt. Meines Erachtens ist das nicht nur für Tischtennis belegbar. Warum soll man nicht auch sein Leben genießen, wenn es schon schwierig genug ist an Geld zu kommen, mit dem der/die Spieler leben kann. Viele Menschen gehen den Weg des geringeren Widerstands. Niemand ist nur eine Sache, wie z. B. Tischtennisspieler, Mutter, Vater etc. Abschließend würde ich es als angemessen betrachten Jugendlichen ausreichend früh genug zu sagen, dass sie mit diesem Sport erst dann ein halbwegs finanziell betrachtet sicheres Leben führen können, wenn sie unter den Top 15 - Top 30 in Deutschland sind. Und das auch nur dann, wenn sie vielleicht eine Chance haben, etwas zu erreichen. Allen anderen würd ich sagen, hab einfach Spaß, so lange es geht oder schmeiß das Gummi in den Pott. |
#47
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Mich überrascht das Umfrageergebnis eher. Ich hätte wesentlich häufiger den Wert über 70% erwartet. Bei uns ist das definitiv so. Wir haben eine recht gute Jugendarbeit und können mit dieser Quote unsere Mannschaften auch seit einiger Zeit halten.
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#48
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
@Fastest: Für Kinder aus sozial benachteiligten Familien lassen sich mit Sicherheit Lösungen finden.
@JSCH: Genau richtig, den höheren Beiträgen muss dann auch Qualität gegenüber stehen. So kann man dann aber auch unseren Sport weiter entwickeln (Professionalisierung der Trainer, Wettkämpfe, etc. pp.). @M3erlin: Sehe ich wie du, die eigene Erwartung formt die Realität. @Alba: Solche Abwerbungen sind echt ärgerlich. Insbesondere wenn es öfter vorkommt, dass hinter deinem Rücken so etwas passiert und die Spieler nicht mit dir sprechen, dann ist das Mist. Andererseits macht es vielleicht auch Sinn sich dann einmal zu hinterfragen und zu überlegen, ob man mit Spielern und Umfeld die Vertrauensbasis schafft, die es benötigt, damit junge Menschen mit so schwierigen Entscheidungen zu einem kommen. Ist ja meistens Angst, die verhindert, dass man auf die Personen zugeht. |
#49
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Zitat:
Für mich ein gewichtiger und gewaltiger Punkt. Diese Denkweise erlebe ich auch in meiner Region nicht selten. Für mich wirkt das wie eine gewisse "Besitzergreifung" auf das Kind. Man bietet doch soviel, dann muss es doch... ...aber hier ist für mich klar der Ansatzfehler. Wer im Leistungssport engagiert ist und dies aus Gründen der persönlichen Bereicherung für sich oder den Verein anstrebt, den erwartet so ziemlich bei jedem Kind eine Enttäuschung. Kinder, ganz besonders Leistungssportler tun das was sie tun nur aus persönlich egoistischen Gründen und nicht für Trainer Hans oder den TTV, was keine negative Deutung sein soll. Sollte es aus Gründen im Verein oder mit dem Trainer(team) keine Perspektive mehr wahrnehmen können, wird er/sie wechseln um seinem Aufwand weiter zu rechtfertigen und seinen Träumen weiter zu folgen. Wenn man Sportler und Eltern dann noch ein lautes "Schäm dich" mitgibt, muss man sich nicht wundern, dass man das Kind tatsächlich verliert. Auf der anderen Seite stelle ich aber eine weitere Verbundenheit von Kind und Eltern zum abgebenden Verein/Trainer fest, wenn man den Übergang fördert und unterstützt und sprichwörtlich eine Kerze im Fenster brennen lässt. Loszulassen ist aus meiner Sicht eine Notwendigkeit und die Arbeit definitiv nicht umsonst gewesen, wenn das Kind die nächste Stufe erreicht hat. Man sollte es aus der Perspektive sehen, dass man sich freuen sollte und nun dem nächsten Kind eine ähnliche Perspektive anbringen kann. Nur wenn man sich durch den Verlust frustrieren lässt, verbleibt verbrannte Erde. Dann sollte man aber weder auf Sportler noch auf Neuverein zeigen, sondern nur auf sich selbst. PS: die Verlinkung ist nicht gleichzusetzen mit einer personenbezogenen Antwort, sondern sie ist ausdrücklich allgemeinbezogen. |
#50
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AW: Was kann man gegen das Problem tun, dass Kinder und Jugendliche mit dem Tischtennis aufhören?
Zitat:
Abhängig davon ist eine "Abbrecherquote" von mehr als 70% oder mehr normal oder als sehr hoch einzustufen.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 |
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