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Themen-Optionen |
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AW: Yasaka Mark V
Zitat:
Weiter kommt man da IMHO schon eher praktisch, wenn man einen Mark V und einen modernen Boliden mit großen, gasgefüllten Zellen zusammen auf ein Holz klebt und fest eingespannt mit einem Ballroboter beschießt. (Halbwegs gleiches Gewicht und Schwammdicke der beiden Beläge sollten schon gewählt werden, damit nicht zu große Störeffekte durch Zusatzvariablen eingebaut werden.) Wenn man Tempo, Winkel und Treffpunkt variiert, wird man von beiden Belägen unterschiedliche Weg-Zeit-Diagramme des Balles erhalten. Diese spiegeln dann in Summe zumindest schon ein wenig die Dynamik des jeweiligen Belages auf dem Holz wider. Ein versierter Spieler wird am Ballroboter mit etwas Systematik vermutlich in kürzerer Zeit zu den gleichen Aussagen betreffs der Dynamik kommen Dann wären wir aber immer noch bei recht einfachen Dynamikkennlinien. Richtig verzetteln kann man sich dann, wenn man komplexe Dynamiken systematisieren möchte. Ausgerechnet die kommen in der Praxis aber häufig vor -- aber dafür haben wir dann ja Fachforen und das Reich der Phantasie Geändert von Haureinis Tango (27.06.2023 um 23:15 Uhr) |
#492
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AW: Yasaka Mark V
@Rielingrübe: Tolle Beiträge von dir
Ich war überzeugter Sriverspieler; zumindest auf VH; bin mit Sriver S schwarz 1,7 , Stangenware, ungeklebt, auf Kreis- und Bezirksebene immer leidlich durchgekommen und hatte dabei das schöne und wohl von jedem Spieler angestrebte Gefühl, dass es passt, dass Defizite allein auf das Konto von Technik, körperliche Verfassung und Kopf gingen. Dann kam der Wechsel vom 38er auf den 40er Zelluball, und es ging immer noch. Tischtennis spielte lebensphasenbedingt auch manchmal keine grosse Rolle; zeitweise bin ich gar nicht zum Training gekommen und habe den Schläger nur für Punktspiele ausgepackt. Von der in diesem Forum sehr verbreiteten Testeritis, der ich heute ebenfalls zeitweise erliege, war ich ganz weit weg. Dann kam der Plastikball, und mit dem gings abwärts. Die alte Kombi funktionierte nicht mehr, ich verlor Spiele, die ich meinem eigenen und in dieser Hinsicht eh schon defensiven Empfinden nach nicht verlieren dürfte. Ich verlor auch ein bisschen die Lust. In der Konsequenz flog der Sriver vom Schläger, Sriver S wurde sowieso eingestellt. Mit einem modernen Belag auf VH wurde es dann allmählich wieder besser, und vor allem: Tischi macht mir heute sehr viel Freude, vor allem auch das Training und das Testen, womit ich in erster Linie das Testen und Ausprobieren von Schlägen und Spielzügen, und nicht so sehr das von Material meine, das natürlich gelegentlich auch nötig ist, vor allem wenn sich die Spielweise verändert. Heute kann ich mir, zumindest auf VH, keine Rückkehr zu einem Klassiker mehr vorstellen; wenn man sich einmal an moderne Beläge gewöhnt hat, ist das wohl nur schwer möglich. |
#493
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Alternativen zu Butterfly Sriver & Yasaka Mark V
Zitat:
Auf der Vorhandseite spiele auch ich seit 16 Jahren keinen Sriver, keinen Mark V und auch keinen anderen Japan-Klassiker mehr. Bin 2007 umgestiegen auf einen Globe Taiphoon Gold (relativ harter, geschlossenporiger Japan-Schwamm mit einer leicht klebrigen China-Oberfläche), der 13 Jahre lang meine erste Wahl war. (VK in Europa: 12 Euro - in Asien knapp die Hälfte.) Als der Taiphoon Gold dann leider 2020 seine ITTF-Zulassung verloren hat, musste ich notgedrungen wechseln und habe mich seither für einen DHS Hurricane II (kein Neo, sondern die Standard-Variante ohne Werkstuning) entschieden. Der Hurricane II besitzt - ebenso wie ein Hurricane III - die Besonderheit, dass es ihn ab Werk in fünf verschiedenen Schwammhärtegraden (von medium bis büffelhart) im freien Handel gibt. Kostet mich im Einkauf mit Versand 25 $, also rund das Doppelte vom Taiphoon Gold - aber weniger als ein Drittel im Vergleich zu einem Butterfly Dignics. Auf der Rückhand war Sriver L (Schwarz 1,5 bis 1,7 mm) jahrzehntelang mein Favorit; erst vor wenigen Wochen bin ich nun auf einen Butterfly Aibiss (ebenfalls in Schwarz 1,7) umgestiegen. Der katapultarme Aibiss mit einem kompakten 50° Schwamm (Japan-Härte) spielt sich ähnlich wie früher der megaharte Kawatsuki Sriver oder ein extra harter Tackifire Spezial, jedoch mit höherer Oberflächengriffigkeit. - Damit werde ich punktemäßig beim Liga-Comeback im Herbst dann hoffentlich endlich mal wieder über 1600 klettern. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (28.06.2023 um 21:58 Uhr) |
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soft |
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