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Themen-Optionen |
#571
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Ich mag Deinen Ansatz, Armendariz, dass jeder Satz für " für irgendetwas wertvoll" sein soll. Darf aber mE nicht soweit gehen, dass zB in einer 10er-Gruppe nicht die Mannschaft mit 36:0 Punkten Meister wird, sondern der eigentlich Dritte der Gruppe, der das beste Satzverhältnis aufweist, vielleicht sogar begünstigt durch Nichtantreten von Gegnern oder durch Stallorder, weil mehrere Teams eines Vereins in derselben Gruppe spielen. Oder hier ein Beispiel aus der Tenniswelt: Unsere Steffi setzt sich im Wimbledon-Finale in einem begeisterten Match mit 6:4, 1:6, 6:4 gegen Martina N, durch. Den, nicht ganz kleinen, Siegerscheck erhält aber Martina. Hat in toto einen Satz mehr gewonnen. Das wäre doch einfach gruselig- oder ?
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#572
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Nach unserem aktuellem Verständnis schon. Aber wir sind halt "kulturell" vorbelastet, weil wir schon immer mit all in or nothing spielen, was die Punkte bei Mannschaftsspielen angeht.
Deshalb verstehe ich auch die Widerstände. War am Anfang auch sehr skeptisch gegenüber T2Apac, aber ich wurde sehr positiv überrascht. Aber die kampflosen Spiele wären ein Problem, da geb ich dir ja recht.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#573
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Manche Ballwechsel sind nach 13 Rückschlägen beendet, manche aber eben auch schon früher - im Extremfall schon beim Aufschlag. Was meinst Du was das für zeitliche Verwerfungen verursachen kann. So geht das also gar nicht. Planbar ist es nur, wenn nur ein Satz, von Anfang an nach der Wechselmethode und die Wechselmethode immer nach einem rückschlag statt 13 beendet ist. Nur so geht es. Geändert von Jaskula (28.09.2018 um 08:52 Uhr) |
#574
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Stell Dir mal vor, man würde das in der Kreisklasse spielen. Was meinst Du wie lange die Spieler brauchen, wenn sie führen, um den Ball zu holen ? Was meinst Du was das für Diskussionen gäbe ? Wenn das ernsthaft gespielt worden wäre, hättest Du Dir das bestimmt nicht lange angesehen. So war es ein gutbezahlter Spaß für alle Beteiligten. |
#575
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Dafür gabs aber oft Ermahnungen zum zügigen Spielen
Außerdem gings da ja auch drum, viele Sätze fürs Team zu holen. Wenn z.B. Boll bei 3:0 im 1. Satz zu lang braucht, dann kann er halt nicht mehr so viele Sätze holen, wie das Team braucht. Zeitnahme seh ich auch nicht realistisch für untere Klassen. Aber pures Spaßturnier war das auch nicht. Ging wohl um mehr Kohle pro Spiel, als man normalerweise als durchschnittlicher Profi wie Shiba im Monat bekommt.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#576
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Man möchte ligenübergreifend ein einheitliches Spielsystem (ich brauche das nicht), führt aber neue, viel grundlegendere Unterschiede ein: Turniere best of five oder best of seven, Liga best of garnix.
Für mich völlig unverständlich und extrem schädlich für den Sport. |
#577
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Nachdem zu diesem Thema auf Seiten des DTTB lange nichts passiert ist, liegt jetzt ein konkreter Antrag für den Bundestag vor. Dabei ist nicht mehr davon die Rede, dass immer genau drei Sätze gespielt werden müssen, und die zuvor so wichtige Planbarkeit der Spieldauer wird auch nicht mehr berücksichtigt.
Der Antrag sieht einfach nur vor, dass das Spielsystem der Bundesligen (mit Ausnahme der TTBL) - das Bundessystem - auch in den Regionalligen und Oberligen der Herren ab der Saison 2021/22 angewendet wird. Für die ersten drei Ligen soll sich nichts ändern, und die vierte und fünfte Liga der Herren soll dann so spielen wie die zweite und dritte auch. Bei den Damen ist die Einheitlichkeit wohl nicht so wichtig, dort bleibt es in der Regionalliga und Oberliga - zumindest eine weitere Saison - beim Werner-Scheffler-System. Der Antrag im Wortlaut: "Bundesspielordnung D Organisation des Punktspielbetriebes 2 Spielsystem 2.1 Herren ... Ab 1.7.2021 gilt: Die Mannschaftskämpfe der RL und der OL einschließlich ihrer Entscheidungsspiele (Relegationsrunden) werden im Bundessystem gemäß WO E 6.3.1 ausgetragen. Gestrichen wird dieser Absatz: Evtl. Entscheidungsspiele zur 3. BL sowie die Mannschaftskämpfe der RL und der OL einschließlich ihrer Entscheidungsspiele (Relegationsrunden) werden mit Sechser-Mannschaften im Paarkreuz-System gemäß WO E 6.2 ausgetragen. Die Sollstärke einer Mannschaft beträgt sechs Spieler." Dass die Mannschaftsstärke in den ersten fünf Ligen (mit Ausnahme der TTBL) auf Vierermannschaften vereinheitlicht werden soll, ist wohl beschlossene Sache, und dem hat ja wohl auch eine Mehrheit der betroffenen Vereine zugestimmt, die an der Fragebogenaktion des DTTB zu diesem Thema teilgenommen haben. Ist aber das Bundessystem bis zum Siegpunkt das richtige System? Mich würde als einer der Stimmberechtigten beim Bundestag interessieren, wie die betroffenen Vereine der Herren-Regionalligen und -Oberligen dazu stehen, insbesondere zum beantragten Bundessystem bis zum Siegpunkt (6:0, 6:1, 6:2, 6:3, 6:4, 5:5). In der Fragebogenaktion des DTTB war ja viel vom Bundessystem mit Durchspielen die Rede (10:0, 9:1, 8:2, 7:3, 6:4, 5:5), bei der die Spieldauer besser planbar ist und jeder Spieler im Normalfall genau drei Spiele macht (ein Einzel, zwei Doppel). Möchten die betroffenen Mannschaften unter der Voraussetzung, dass das Bundessystem für RL und OL kommen wird, lieber bis zum Siegpunkt spielen oder lieber alle zehn Spiele durchspielen, die dann auch alle in die TTR-Wertung und in die Tabelle einfließen und am Saisonende bei Gleichheit der Tabellenpunkte über die Reihenfolge entscheiden? Geändert von Der springende Punkt (15.11.2019 um 11:28 Uhr) |
#578
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Ja das ist eine Interessante Frage...Ich denke die Verantwortlichen haben das offen gelassen um alle die für vierer sind (mit oder ohne durchspielen) auf eine Seite zu bekommen, sprich dass die für 4er sind.
Denn hätten sie gesagt 4er ohne durchspielen, hätten vielleicht einige die für durchspielen sind dagegen gestimmt und gesagt dann lieber weiter wie bisher 6er... Und wenn durchspielen ist ja noch die Frage der Wertung Gibt ein 10-0 auch 2-0 Punkte wie ein 6-4? Klar bei Punktgleichheit entscheidet am Ende auch die Höhe der Siege. Aber in dem Mo,ent des Spiels in der Halle denkt da keiner dran. 6-X spiel gewonnen alles was danach kommt ist für die Mannschaft unerheblich und die Zuschauer sehen das meist genauso denke ich.Ergo macht durchspielen nur Sinn wenn die Mannschaft da mehr Punkte hat für ein 10-0 als für ein 6-4 und auch für ein 4-6 mehr als für ein 0-10, Es gibt ja diese Wertung zb bei uns in unteren Klassen. 10-0 bis 8-2 wird 4-0 gewertet 7-3 und 6-4 wird 3-1 gewertet 5-5 dann 2-2 Ist eine Gute Sache weil dann zb bei 6-2 noch möglich ist da realistisch nen Punkt draus zu holen wenn man ein Einzel gewinnt. Nachteil ist natürlich, das theoretisch eine Mannschaft alle Spiele gewinnt und nicht Meister wird... Alles hat Vor und Nachteile
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#579
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Ist doch eigentlich eine kluge Vorgehensweise: Man bringt erst mal die Vierermannschaften auf den Weg (mit einem Vorlauf von mehr als einem Jahr), damit sich die Vereine langfristig darauf einrichten können. Bei den Damen ist nichts dergleichen nicht notwendig, die spielen eh schon zu Viert.
Im Jahr darauf kann man sich dann auf Details verständigen: Durchspielen (oder auch nicht), Punktwertung usw.
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Auch der Dumme hat manchmal einen gescheiten Gedanken. Er merkt es nur nicht. (Danny Kaye) |
#580
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Und wie sollen die Relegationsspiele zur Oberliga ausgetragen werden?
Wenn das so kommt sehe ich die Zukunft auch auf Verbandsebene auf 4er Mannschaften gestellt, auf Bezirksebene haben das ja einige eh schon aus diversen anderen Gründen. |
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