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  #51  
Alt 20.12.2024, 14:57
Lexmark Lexmark ist gerade online
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AW: Die Bildung und der Anstand unserer Kinder und Kindeskinder und damit unserer Zukunft

Zitat:
Zitat von hallmackenreuter Beitrag anzeigen
Mehr Geld soll Überforderung nicht ausgleichen sondern verhindern - langfristig, wenn durch mehr Gehalt mehr Menschen motiviert werden, Lehrer zu werden, wodurch sich die Last auf mehr Schultern verteilt. Das sollte die Idee dahinter sein.
Aufgaben der Schulen muss man möglicherweise neu denken, wenn wichtige Schlüsselaspekte in der Erziehung im Elternhaus nicht mehr vermittelt werden. Sie dürfen jedoch nicht völlig auf die Schulen übertragen werden.
Ich kenne die Gehälter, insbesondere als Einsteiger, nicht.
Generell gebe ich dir aber recht.
Ob 'mehr' Lehrer überhaupt finanziert werden können weiss ich auch nicht , grundsätzlich denke ich sind wir uns aber einig dass erheblich mehr Geld in die Bildung investiert werden muss, auch in die Infrastruktur.
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  #52  
Alt 20.12.2024, 15:09
Danielson Danielson ist offline
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AW: Die Bildung und der Anstand unserer Kinder und Kindeskinder und damit unserer Zukunft

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich immer noch Papier und Stift in der Schule? So von wegen Digitalisierung? Sind wir noch in der Steinzeit? Oder schon im digitalen Zeitalter? Quält man Kinder die eigentlich gedanklich komplett im digitalen Zeitalter sind immer noch mit veralteten Mitteln?
Wobei ich ja grundsätzlich der Meinung bin dass man im Notfall immer noch in der Lage sein sollte per Hand etwas zu schreiben es geht auch manchmal deutlich schneller. Vorallem muss man es ja teilweise noch wegen der fehlenden Digitalisierung.
Mensch Jimih. Du stellst veraltete Fragen. In vielen Schulen gibt es inzwischen Laptop-Wägen und Tablet-Koffer. Und die Medien werden auch eingesetzt. Ich unterrichte selber gerne in Räumen mit Apple-TV und "droppe" Materialien digital und unterrichte vereinzelt auch über Apps.

Eine aktuellere Frage ist die: Wie geht man um mit KI? An unserer Schule gibt es Kollegen, die Essays über Chat-GPT erstellen lassen. Der vom Focus als Kultlehrer betitelte Kollege Bob Blume lässt Klassenarbeiten mit dieser Hilfe schreiben.

https://www.focus.de/familie/schulsy...260391035.html

Ich persönlich bin davon nicht überzeugt. Mit seinen Materialien habe ich mich bereits persönlich auseinandergesetzt. Meines Erachtens ist der gedankliche Ertrag eines guten analogen Unterrichts höher als der über den digitalen. Aber keiner kommt darum herum, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie KI im Unterricht sinnvoll genutzt werden kann.

Ein anderes Beispiel, das zeigt, dass allein auf Digitalisierung zu setzen, kein Heilsweg ist:

https://www.tagesschau.de/ausland/eu...echer-100.html
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"Hier vorne geht sie unter / Und kehrt von hinten zurück." (Heinrich Heine)

Geändert von Danielson (20.12.2024 um 15:30 Uhr) Grund: dass/das-Fehler
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  #53  
Alt 20.12.2024, 15:10
mithardemb mithardemb ist offline
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AW: Die Bildung und der Anstand unserer Kinder und Kindeskinder und damit unserer Zukunft

Zitat:
Zitat von Lexmark Beitrag anzeigen
grundsätzlich denke ich sind wir uns aber einig dass erheblich mehr Geld in die Bildung investiert werden muss, auch in die Infrastruktur.
Wir müssten bald mit den Gebäuden, den Turnhallen und besonders dem Sanitärbereich anfangen. Ansonsten wird es demnächst Unterricht im Freien geben.

Aber es ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Bürokratie und der Planung. Ich habe gerade ein schönes Beispiel. Eine Stadt hatte Neubaugebiete ausgewiesen und oh Schreck, auf einmal muss man mehr Kinder unterbringen. Das kam natürlich komplett überraschend und auch ohne zeitlichen Vorlauf - kaum 6 Jahre und die brauchen schon einen Schulplatz. Jetzt muss man Fachräume (Musiksaal) schließen, weiß nicht wo man beim angebotenen Mittagsessen die Kinder unterbringen soll und woher die Lehrer für die angebotene Nachmittagsbetreuung her kommen sollen, steht auch noch in den Sternen.
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  #54  
Alt 20.12.2024, 15:11
HansWurst123 HansWurst123 ist gerade online
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AW: Die Bildung und der Anstand unserer Kinder und Kindeskinder und damit unserer Zukunft

Zitat:
Zitat von Danielson Beitrag anzeigen
. Aber gerechtfertigt ist die Forderung, wenn man bedenkt, welche gesellschaftliche Verantwortung den Grundschullehrkräften übertragen wird.
Grundschullehrer sind schon aktuell im Vergleich zu Erzieher in Kindertagesstätten massiv überbezahlt..

Ein Grunschullehrer fängt mit A12 an und wird dann später auf A13 befördert, ein Erzieher ohne Leitungsfunktion mit A8..dazu ist der Lehrer verbeamtet und erhält 60% seines letzten Gehalts als Pension, der Erzieher ist Angestellter im Öffentlichen Dienst und bekommt 48% seines Durchschnittsgehalts als Rente..

A 12 entspricht bei uns in der Verwaltung übrigens eine Leitungsfunktion - 4 Mitarbeiter unter sich - mit Budgetverantwortung von ca. 12 Millionen Euro...

Lehrer sind bei uns im Europäischen Vergleich sehr gut bezahlt und es beschwert sich keiner von denen über das Gehalt, sondern immer über die Arbeitsbedienungen.

Erziehung im Elternhaus heißt sowohl "Beziehung aufbauen" als auch "Grenzen setzen, um einen geschützen Rahmen zu bieten"...und an einem von beiden fehlt es oft..
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  #55  
Alt 20.12.2024, 15:12
Lexmark Lexmark ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Danielson Beitrag anzeigen
So habe ich auch einmal gedacht. Idealerweise gibt es eine Bildungspartnerschaft zwischen Lehrern und Eltern. Wie wichtig die Schule als Institution ist, hat man doch während der Corona-Pandemie gesehen. Viele Kinder konnten keinen Abstand mehr gewinnen zu ihrer familiären Realität. Ihnen fehlten die Freunde, die Rituale, die im Zusammenhang mit der Schule standen. So nervig diese empfunden werden, sie geben Orientierung - und sind eine soziale Ressource, wenn es daheim schwierig wird. Es gibt viele Lehrer, die Einfluss auf die Entwicklungen von Kindern nehmen.

Natürlich muss ein Lehrer das "Classroom-Management" beherrschen, um Kindern fachbezogenen Lehrstoff vermitteln zu können. Und bevor jetzt einer wieder einen persönlichen Angriff gegen mich fährt: Darin bin ich inzwischen recht gut - und lass mich gerne an den Ergebnissen messen, die meine Kids bei Abiturprüfungen erzielen. Aber Schule ist auch ein Ort des sozialen Lernens. Sie kann nicht "reparieren", was daheim schiefläuft. Aber ohne Einfluss auf Entwicklungen der Kinder ist Schule nicht.
Ja, wobei Corona natürlich eine extreme Ausnahmesituation war.
Um auch mal eine Lanze zu brechen, ich persönlich habe 2 Töchter großgezogen und wir waren im großen und ganzen mit Grundschule und klassischem Gymnasium sehr zufrieden. Die Lehrer waren o.k. und engagiert, einige wenige 'Luftpumpen' gibt es in jeder Branche, aber grundsätzlich o.k.
Wir haben auch nicht wegen jeder Kleinigkeit mimimi gemacht, und generell war es ein gutes Miteinander.
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  #56  
Alt 20.12.2024, 15:15
HansWurst123 HansWurst123 ist gerade online
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Mensch Jimih. Du stellst veraltete Fragen. In vielen Schulen gibt es inzwischen Laptop-Wägen und Tablet-Koffer. Und die Medien werden auch eingesetzt. Ich unterrichte selber gerne in Räumen mit Apple-TV und "droppe" Materialien digital und unterrichte vereinzelt auch über Apps.

Eine aktuellere Frage ist die: Wie geht man um mit KI? An unserer Schule gibt es Kollegen, die Essays über Chat-GPT erstellen lassen. Der vom Focus als Kultlehrer betitelte Kollege Bob Blume lässt Klassenarbeiten mit dieser Hilfe schreiben.

https://www.focus.de/familie/schulsy...260391035.html

Ich persönlich bin davon nicht überzeugt. Mit seinen Materialien habe ich mich bereits persönlich auseinandergesetzt. Meines Erachtens ist der gedankliche Ertrag eines guten analogen Unterrichts höher als der über den digitalen. Aber keiner kommt darum herum, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie KI im Unterricht sinnvoll genutzt werden kann.

Ein anderes Beispiel, das zeigt, das allein auf Digitalisierung zu setzen, kein Heilsweg ist:

https://www.tagesschau.de/ausland/eu...echer-100.html
"
Kinder sitzen in einer schwedischen Schule vor Laptops
europamagazin
Schwedens Bildungspolitik "Wir haben zu viel digital gemacht"

Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen.

Echte Bücher im Unterricht - nach fast vier Jahren Schule ist es für diese Kinder an der Lövestad Schule in Südschweden das erste Mal. Bislang haben sie im Mathematikunterricht fast ausschließlich mit Laptops gearbeitet.

Schon nach ein paar Minuten fallen Schülerin Ines erste Unterschiede auf. "Es gibt mehr Beschreibungen. Das hatten wir auf dem Laptop nicht. Aber jetzt muss ich selbst lesen. Früher hat der Computer die Aufgaben vorgelesen."

Wieder in echten Seiten blättern. In vielen schwedischen Klassenzimmern beginnt langsam eine Kehrtwende. Denn selbst Grundschüler wurden hier über Jahre fast ausschließlich digital unterrichtet. Erst vor fünf Jahren empfahl die Schulbehörde in einer nationalen Richtlinie digitale Lehrmittel wie Laptops oder Apps einzusetzen.

Das habe auch Nachteile mit sich gebracht, sagt Grundschullehrerin Jeanette Wiberg. "Die Lesegeschwindigkeit, der Wortschatz und das Leseverständnis sind insgesamt bei den Schülern zurückgegangen. Wir glauben, dass es daran liegt, dass wir zu viel digital gemacht haben."

60 Millionen Euro stellt Schwedens Regierung allein dieses Jahr zur Verfügung, um die Bücher wieder zurückzuholen. "Digitale Lehrmittel sind etwas für ältere Kinder. Wir wissen, dass kleine Kinder nach den Erkenntnissen der Hirnforschung überhaupt nicht mit Bildschirmen in Berührung kommen sollten."

Geht es nach Schwedens Regierung, sollen Lehrer bald neue Leitlinien bekommen. Schwedens Schulministerin will zudem insbesondere verhindern, dass kleine Kinder zu früh an einem Bildschirm hängen.

"Auch viele Eltern wollen, dass wir die Bücher zurückholen", sagt Ministerin Edholm. "Denn mit einem Buch können sie leichter nachvollziehen, was ihr Kind bis zum nächsten Test lernen muss, anstatt irgendein Papier in die Hand gedrückt zu bekommen oder im besten Fall nur einen Link.""

https://www.tagesschau.de/ausland/eu...echer-100.html
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  #57  
Alt 20.12.2024, 15:24
HansWurst123 HansWurst123 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Lexmark Beitrag anzeigen
Mehr Gehalt soll Überforderung ausgleichen bzw. verhindern ?
'Mehr Geld' ist immer nur eine Momentaufnahme.
Mit den jetzigen Strukturen wird die Schule niemals die Versäumnisse der Eltern beheben können, insbesondere in der heutigen Zeit.
Ich bezweifle dass das auch die primäre Aufgabe der Schule ist.
Es sollte gelehrt, gefördert und gefordert werden, aber nicht repariert.
Leider hat sich die Erwartungshaltung der Schulen gegenüber komplett geändert, was ich persönlich für falsch halte.
Es gibt doch mittlerweile an fast jeder Schule einen Schulsozialarbeiter, der entweder heillos überlastet ist oder aber gegen den Willen/ohne die Mitwirkung der Eltern nur wenig erreichen kann..

Man hat ja auch festgestellt, dass in einer zunehmend heterogenen Schülerschaft man dieser mit einem kompetenz-orientierten und differenzierten Unterrricht beim Personalschlüssel von 1:28 doch gar nicht wirklich gerecht werden kann ...man soll 5 verschiedene Unterrichte: Vom "Nicht-Muttersprachler" der stundenweise VKL Stunden (Vorbereitungsklasse) hat, Inklusion von behinderten Kindern (die auch stundenweise in der Woche einen Lernbegleiter haben), verhaltensauffällige Kinder mit sozialen Problemen (zu Hause oder in der Schule), Kinder die gerade so mitkommen, Kinder die gut mitkommen, Kinder die zusätzliche Aufgaben bräuchten usw...vorbereiten und durchführen...das scheitert oft in der Realität
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  #58  
Alt 20.12.2024, 15:24
mithardemb mithardemb ist offline
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Die interessante Frage ist für mich viel mehr, weshalb man diesen Weg überhaupt eingeschlagen hat. Die Erkenntnis, dass unser Gehirn sich Dinge die über mehrere Eingabekanäle reinkommen besser merken kann, ist nicht gerade neu. Das und die Idee "Schreiben nach Gehör" klingt schon nach vorsätzlicher Sabotage.
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  #59  
Alt 20.12.2024, 15:36
Matousek Matousek ist gerade online
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Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Die Frage ist was ist gut Erziehung und was ist schlechter Erziehung. Ist auch eine kulturelle Frage. Also welche Form von Erziehung und was für ein Verhalten wird in der jeweiligen Kultur gebilligt bzw. missbilligt. Wieviel Freiheit kann man nem Kind lassen? Ich denke der Großteil der Eltern tut das Beste um ihre Kinder vernünftig zu erziehn. Ich will schon weil ich selber keine Kinder habe jetzt auch nicht wirklich generell darüber urteilen wie man ein Kind erzieht auch nichts. Das einzige was ich sehn kann sind ggf. negative oder positive Auswirkungen im Alltag.
@alba,
schwieriger ist es bei der Kommasetzung. Einige, sogar von denen man meint, sie hätten das Gymnasium "besucht", haben da ein Defizit.
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  #60  
Alt 20.12.2024, 15:39
HansWurst123 HansWurst123 ist gerade online
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Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Die interessante Frage ist für mich viel mehr, weshalb man diesen Weg überhaupt eingeschlagen hat. Die Erkenntnis, dass unser Gehirn sich Dinge die über mehrere Eingabekanäle reinkommen besser merken kann, ist nicht gerade neu. Das und die Idee "Schreiben nach Gehör" klingt schon nach vorsätzlicher Sabotage.
Weil man nach dem PISA-Schock damals nach Schweden geschaut hat und einfach Dinge kopiert hat, ohne wirklich zu hinterfragen, warum deren Ergebnisse besser waren als bei uns.

Die Rudern beim Stichwort kompetenzorientierter Unterricht und Digitalisierung mittlerweile wieder zurück, weil auch deren Ergebnisse schlechter werden.
......



Aber: Das Geld alleine kann es auch nicht sein, die OECD-Statistik 2020 zeigt: Tabellenzweiter Japan investiert nur 4,1 Prozent des Staatshaushaltes, Deutschland immerhin 4,6 Prozent. Estland als Tabellenvierter 4,8 Prozent, dazu kommen wir noch.

Der Autor des Singapur-Artikels Michael Schratz war als Gastprofessor in dem asiatischen Land tätig. Er hat die asiatischen Tugenden wie Anstrengung, Fleiß und Disziplin als Basis erlebt, weniger das Auswendiglernen. Stattdessen gibt es in Singapurs Schulen ständig variierende Aufgabenstellungen mit vielfachem "Bezug zum Lebensalltag".

Eigene Lebenserfahrungen spielen eine große Rolle. Nur die besten Absolventen werden Lehrer. Sie sind hoch angesehen, verdienen sehr gut, müssen sich aber auch intensiv fortbilden und permanent darüber Rechenschaft ablegen. Außerdem gibt es eine ausgeprägte Feedback-Kultur mit wöchentlichen Pflichtveranstaltungen, man hospitiert gegenseitig und wertet die Ergebnisse aus. Und trotz großer Klassen (Durchschnitt 2018: 36 Kinder) wird großer Wert gelegt auf eine individuelle Förderung der einzelnen Kinder.
Warum ist Estland so weit oben gelandet?

ARD-Korrespondentin Sofie Donges hat sich das estländische Bildungssystem genauer angeschaut. Auffällig: Der Kindergarten wird als Bildungseinrichtung verstanden. Zwei Drittel der Zweijährigen gehen in diese Vorschule. Es gibt einen Lehrplan und "Qualifikationsanforderungen für Pädagogen" sagt Bildungsministerin Kristina Kallas.

Es wird bis zur 9. Klasse gemeinsam gelernt, man scheint sehr darauf zu achten, dass niemand zurückbleibt. Wer Hilfe braucht, soll sie individuell bekommen. Die Lehrer sind schlecht bezahlt, aber hoch angesehen. Corona hat keine so großen Lücken gerissen, die Digitalisierung im Bildungswesen war so weit fortgeschritten, dass Homeschooling problemlos möglich war.

Aber jeder, der hierzulande Kinder hat, bekommt aus Estland auch schmerzliche Hinweise auf mögliche Versäumnisse bei den eigenen Hausaufgaben. Für die estnische Pisa-Expertin Gunda Tire muss nämlich die Basis für eine gute Bildung in der Familie gelegt werden. Die Wertevermittlung passiert zu Hause, sogar das gemeinsame Abendbrot sei ein wichtiger Bestandteil bei der Wissensvermittlung.

https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...gleich102.html

..............

Zwei Aspekte aus dem Text:

- Die Stellung des Lehrers als Respektsperson oder natürliche Autorität
- Wertevermittlung zu Hause (Abendessen, Vorlesen, usw.)
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