Neues Spielsystem für die oberen Ligen?

[Power-Seven]

Zitat von Frawie

Und genau das spannende Ende gibt es nicht mehr, wenn am Ende der Saison nach gewonnenen Sätzen abgerechnet wird.

Verstehe ich nicht. Ob es da jetzt 6-6 nach Punkten steht wenn ich zur Tür rein laufe oder 16-16 nach Sätzen ist doch egal - das Spiel ist kurz vor Schluss nicht entschieden, also spannendes Ende.

[Power-Seven]

Zitat von 05er

Wenn eine Mannschaft so überlegen ist und in einer 1,5 Std. mit dem Gegner fertig ist weiß ich nicht wieso das Spiel länger dauern sollte. Die Spiele sind dann doch viel zu einseitig. Auch für die Spieler.

Jein. Da hat man manchmal Spiele, in denen frühzeitig klar wird, dass es eindeutig wird. Das hintere Paarkreuz (ohnehin oft schon weniger nett anzusehen) geht bei 6-1 in die Box und tut wenig dafür, später nochmal dranzukommen. Dann halt 9-1 verlieren und schnell nach Hause.

Bei einer festen Spielzeit würde man sich vielleicht anders engagieren, zumal wenn es sicher auch noch ein zweites Mal um die eigenen TTR-Punkte ginge?

[Power-Seven]

Zitat von Chris Münch

Sehr oft beobachte ich das Zuschauer ohne Einfluss des Spielstandes nach Spiel 2-2 in der zweiten Runde oder 3-3 sich auf den Heimweg machen weil ihnen das ganze zu lang wird.

Völlig richtig.

Aus meiner Sicht übrigens auch eine Folge der überbewerteten Doppel. Du musst dir zwei "Opferdoppel" anschauen, die diese Rolle auch gerne annehmen und die Überlegenheit des gegnerischen 1er Doppels bereitwillig anerkennen. Selten spannend. Und bei den beiden 3er Doppeln gegeneinander hat man auch selten was verpasst. Ich gehe deshalb zu machen Spielen einfach später hin.

[TT-Hannes]

Ich bin für das Bundessystem + 2 Doppel zum Ende.
Siegpunkt bei 7.

Also:
D1 - D2
D2 - D1
A1 - B2
A2 - B1
A3 - B4
A4 - B3
A1 - B1
A2 - B2
A3 - B3
A4 - B4
D1 - D1
D2 - D2

Hier wären maximal 12 Spiele, statt 16 beim 6er-System möglich.
Spielzeit max. 3 - 3,5h, in Schnitt eher 2,5h.
Mindestens dürfte es bei einem 7:0, knapp 2 Stunden gehen.

[05er]

Zitat von Power-Seven

Jein. Da hat man manchmal Spiele, in denen frühzeitig klar wird, dass es eindeutig wird. Das hintere Paarkreuz (ohnehin oft schon weniger nett anzusehen) geht bei 6-1 in die Box und tut wenig dafür, später nochmal dranzukommen. Dann halt 9-1 verlieren und schnell nach Hause.

Bei einer festen Spielzeit würde man sich vielleicht anders engagieren, zumal wenn es sicher auch noch ein zweites Mal um die eigenen TTR-Punkte ginge?

Aber nur sehr vielleicht oder? Beim ersten Mal geht es ja auch um TTR Punkte. Wer sich da schon nicht anstrengt wie du oben andeutest warum soll er sich danach bei einem 2. Spiel plötzlich den A.... aufreißen. Vor allem da es dann womöglich nicht 6:1 sondern schon 12:1 steht.

[Chris Kratzenstein]

Also das Dietze-Paarkreuzsystem . Spielt man bei uns in der untersten Spielklasse in der Liga ohne Aufstiegsberechtigung, da der Rest 6er-Mannschaften spielt.
Wenn den Spielern die Doppel sehr wichtig sind eine sehr gute Alternative. Habe bloss meine Zweifel, dass dies die Spieler auf Bundesebene gut finden würden.

Und wir werden aktuell genau nur über die Ligen Oberliga aufwärts.

[Power-Seven]

Haben wir vor laaaaanger Zeit so in der Jugend gespielt.

Nachteil aus meiner Sicht: 4 Doppel bei maximal 12 zu vergebenden Punkten sind zu viel.

[mithardemb]

Zitat von Power-Seven

Verstehe ich nicht. Ob es da jetzt 6-6 nach Punkten steht wenn ich zur Tür rein laufe oder 16-16 nach Sätzen ist doch egal - das Spiel ist kurz vor Schluss nicht entschieden, also spannendes Ende.

Der Witz ist, dass der Ausgang eines engen Spieles komplett entwertet wird. Es ist damit also nicht mehr besonders spannend.

4er Teams spielen 30 Sätze. Ob du jetzt 14:16, 15:15 oder 16:14 spielst, macht einen sehr geringen Unterschied. Für ein Team das um die Meisterschaft spielt, ist es viel wichtiger gegen den Abstiegskandidaten 30:0 anstatt 20:10 zu spielen. Das macht dann so viel Unterschied wie wenn es 5 knappe Spiele vergeigt.

[Power-Seven]

Zitat von 05er

Aber nur sehr vielleicht oder?

Ja, ist etwas konstruiert.

Zitat von 05er

Wer sich da schon nicht anstrengt wie du oben andeutest warum soll er sich danach bei einem 2. Spiel plötzlich den A.... aufreißen. Vor allem da es dann womöglich nicht 6:1 sondern schon 12:1 steht.

Der Punkt wäre eher, sich gleich im ersten Spiel mehr anzustrengen. Was man natürlich auch so könnte und sollte.

[Asante78]

Wenn man eine Begrenzung der Spielzeit haben möchte, wieso macht man dann etwas an den Gewinnsätzen? Denn schließlich könnte so ein Satz auch 36:38 ausgehen (natürlich ging es auch unbegrenzt nach oben, aber das 38:36 habe ich mal live mitgekriegt bei meinem Verein als Spiel daher nehme ich diese Zahlen, aber möglich wäre ja auch 845:843 (natürlich etwas unrealistisch, muss ich zugeben ^^) ), was natürlich viel länger dauert als ein Satz der 11:0 gewonnen wird. Also das ist keine wirkliche Absicherung der Spiellänge.

Was man machen könnte wäre ein Format wie beim T2 APAC. Man spielt eine gewisse Minutenzahl und es werden einfach die Punkte gezählt die in der Zeit gemeistert wurden.
So hat man dann eine ganz klar definierte Spielzeit, egal was passiert.

Wenn man das durchrechnet, dann kann man sagen ein Spiel soll 10 Minuten dauern. Bei je 2 Einzeln und einem Doppel gibt es 10 Spiele, heißt das gesamte Match dauert 100 Minuten. Und man hat eine ganz klar definierte Zeit.


Mir persönlich ist es ziemlich egal was die da oben machen für ein System, solang es nicht nach unten zu uns wandert.
Aber natürlich ist es unkonsequent das die TTBL wieder eine Sonderstellung erhällt, dadurch wird das ganze wie ich finde lächerlich. Entweder ganz oder gar nicht.