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Umfrageergebnis anzeigen: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre? | |||
AfD | 19 | 18,27% | |
Bündnis 90/Die Grünen | 4 | 3,85% | |
CDU/CSU | 21 | 20,19% | |
Die Linke | 13 | 12,50% | |
Die PARTEI | 8 | 7,69% | |
FDP | 13 | 12,50% | |
SPD | 19 | 18,27% | |
Piratenpartei | 2 | 1,92% | |
Eine andere Partei | 2 | 1,92% | |
Ich werde nicht wählen. | 3 | 2,88% | |
Teilnehmer: 104. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#71
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
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Ich hoffe nur die Menschheit stirbt in Zukunft human und leise, damit meine ich respektieren sich trotz der extremen Umständen und flippen nicht im Überlebenskampf, den so oder so keiner gewinnt, total aus. Besonders nicht politisch und militärisch, was aber jetzt schon für das komplette Gegenteil spricht, mit Isolierung, Ablehnung von Migration, Schaffung von Grenzschutz, Unterbrechung von Flüchtlingsrouten, militärische Aufrüstung, Interesse an Ressourcen im Ausland, wird das holozene Massensterben in dem wir leben, noch mehr zu einem Drama, als es eh schon sein wird und zum Teil heute ist.
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WASURENAI 3.11 Geändert von Eriko Hashimoto (27.09.2017 um 15:42 Uhr) |
#72
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
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#73
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
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Sorry, ich will ja den Klimawandel und den Einfluss des Menschen darauf nicht leugnen - allein dass es so sein könnte, sollte ein Umdenken bewirken - aber letztlich sind sich nicht einmal die Wissenschaftler einig darin, ob und welchen Einfluss der Mensch tatsächlich hat. Wie leben aktuell immer noch in einem Eiszeitalter. In Warmzeiten herrschten auf der Erde über 10 Grad mehr im Durchschnitt. Und das ohne Menschen. Eigentlich alles kein Problem - nur ein Großteil der Lebewesen und Pflanzen würde auf der Strecke bleiben. Das wiederum spielt genau betrachtet keine Rolle. |
#74
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
Bis 2050 wird die gesamte weltweite Energieproduktion lt. der meisten Prognosen komplett auf regenerative Quellen umgestellt sein. Sowie auch der gesamte Verkehr. Siehe Diskussion Elektromobilität ab hier. Die von Menschen verurschte Erwärmung wird dann zwar nicht rückgängig gemacht werden, das Problem verliert aber sehr deutlich an Brisanz.
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#75
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
Dass der Mensch den Klimawandel verstärkt, wird heute von seriösen Wissenschaftlern nicht mehr bestritten. Es geht nur noch um Zahlen.
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Man könnte jetzt natürlich sagen, dass es noch weiter in der Vergangenheit auch noch ganz andere Temperaturen auf der Erde gab - also wäre das nur ein menschliches Verursachen eines natürlichen Prozesses. Ich seh das ein bisschen anders. Unter anderem deshalb, weil es um sehr schnelle Veränderungen geht, die vielen Arten die Fähigkeit zur Anpassung nehmen werden. Wer das Konzept einer Nahrungskette schon mal gehört hat, kann sich vorstellen, dass das zu tiefgreifenden Veränderungen der Ökosysteme führen wird. Kurzfristig auch durch ein Zusammenbrechen einiger empfindlicher Ökosysteme (Korallenriffe, Polarmeere, Gewässer allgemein). Auch unsere moderne Gesellschaft hat sich extrem an die aktuellen Bedingungen der Erde angepasst. Beispiel Bangladesh, eins der am dichtesten besiedelten Länder der Erde: Meeresspiegelanstieg in Bangladesh Ich bin nicht der Meinung, dass die Menschen in Mittel- und Süddeutschland direkt vom Klimawandel bedroht sind. Aber erstens werden viele, sehr dicht bevölkerte Gebiete der Erde betroffen sein. Es geht nicht nur um den Meeresspiegelanstieg, sondern auch um Bodenerosion, Bodenversiegelung, Grundwasserabsenkung (in Südeuropa bereits ein riesiges Problem) etc. Zweitens spüren wir bereits jetzt die sekundären Auswirkungen. Der Rückgang der Weidegebiete und Wasserstellen in Subsahara-Afrika etwa führt dort zu zahlreichen Konflikten - noch verstärkt, durch das Bevölkerungswachstum dort. Wer will es der Bevölkerung dort verdenken, dass sie in Regionen fliehen, wo sich der Klimawandel noch nicht so stark auswirkt? Willkommen im Anthropozän.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#76
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
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Nicht falsch verstehen! Ich finde es begrüßenswert zu versuchen, das erreichen zu können. Außerdem ist der Begriff regenerative Energien bzw regenerative Quellen irreführend. In Öfen verbrannte Pallets, Maisanbau zur Biogasgewinnung und Wasserstofferzeugung mit künstlichen Sonnen, zählen wohl auch dazu, oder? Zumindest der Anteil an gewonnener Energie aus zu verbrennenden Pallets und Biogas, sollte nicht all zu unkritisch gesehen werden. Da es wohl 2050 noch genügend Erdöl und -gas gibt, ist es aus meiner Sicht utopisch daran zu glauben, dass es nicht mehr genutzt wird. Wenn sogenannte regenerativen Quellen es nicht schaffen für alle billiger zu sein als Erdgas und -öl, wird es nichts, mit dem gut gemeinten Ziel 2050 vollkommen umgestellt zu haben, werden können. Die Erkenntnis, dass ganz sicher nicht die ganze Welt mitziehen wird, wenn erneuerbare Energiequellen unwirtschaftlicher und Pallets und Biogas zudem umweltmäßig auch nicht wirklich viel vorteilhafter sind, wird auch keine Studie oder Prognose entkräften können. Die großen Handelswege dieser Welt, die mit Schiffen und Flugzeugen mit Verbrennungsmotoren funktioneren, der innerkontinentale Schwerlastverkehr, sind Dinge, die in gut 32 Jahren wohl kaum Weltweit umgestellt werden können. Außer zarter Ansätze mit künstlichen Sonnen Wasserstoff produzieren zu können, sehe ich für die Fernstrecken noch gar keinen Ansatz um daran denken zu können, dass auf so absehbare Zeit wie bis 2050 komplett umgestellt werden könnte. Ambitionierte Ziel sind zwar begrüßenswert, aber den Realismus sollte man dabei auch nicht aus den Augen verlieren. Den Willen das Ziel 2050 auf erneuerbare Quellen umsteigen zu können, kann ich nicht mal in der reichen, westlichen Welt erkennen. Projekte in der Richtung scheinen mir eher low-budget-mäßig angelegt zu sein. Alles was nicht schnell genug Gewinn abwirft, wird nach Asien ausgelagert, wo günstiger produziert wird. Hier in Deutschland wirst du mit den derzeitigen Bedinungen nicht all zu viele Leute davon überzeugen können sich 'ne PV-Anlage aufs Dach schrauben zu lassen. Nötige Nord-Süd-Stromtrassen, damit die Windenergie nicht mehr in der Nordsee ungenutzt bleiben muss, werden wohl noch einige Jährechen auf sich warten lassen. In den meisten anderen Ländern sieht es nicht besser aus. Dann werf auch mal einen Blick auf die Liste der sich derzeit in Planung befindlichen KKWs weltweit. Mir vermittelt das nicht das Gefühl, dass dort damit zu rechnen ist, dass keiner der Dinger wirklich gebaut wird und erst recht nicht, dass sie bis 2050 wieder abgeschaltet werden sollen. Oder wird dann der Trick angewandt, KKWs als erneuerbare Quelle anzusehen? |
#77
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
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Durch den Preisverfall der Bio-Kraftstoffe wird allerdings auch der Preis der fossilen Kraftstoffe fallen. Bis zu dem Grenzwert, also nahe der Gestehungskosten. Daher wird es noch etwas dauern, bis fossile Kraftstoffe ganz verdrängt werden. Insgesamt aber kaum länger als bis 2050, dafür ist der Preisverfall bei Solar und Wind einfach zu drastisch. |
#78
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
Na ja, der Raubbau um Biodiesel herstellen zu können, ist umwelt- und klimatechnisch nicht wirklich besser.
Den Ländern, die auf mäßig Öl sitzen, wird auch keiner billigeren Biodiesel verkaufen können. Biodiesel ist eh eine eh ziemlich unsinnige Sackgasse. KKWs sind allein des Endlagerungsproblem wegen, eine Katastrophe. ...und Langstreckenfahrzeuge, wie Schiffe, Flugzeuge und auch LKWs elektrisch antreiben zu können, kannste schon mal ganz knicken. Ein feuchter Traum, mehr nicht. Mit diesen massiven Pferdefüssen kannste deine herbeigesehnte Umstellung auf z.T. drecksregenerative Quellen in die Tonne kloppen. Ein Drittel oder so was in der Richtung der Anbaufläche für Biodiesel zu nutzen nur um des Regenerativseinwollen Willen, ist einfach Käse. Kostengünstiger wird es in der westlichen Welt nur durch massive Subventionen werden können und in den anderen Teilen der Welt, nur durch Ausbeutung. Eine Energiewende durchdrücken zu wollen, die nicht auf Vernunft basiert, sondern nur auf falschem Ergeiz um was beweisen zu wollen, taugt nix. Solche Leute sind nicht besser als die Dieselbescheisser er bei VW und Co... Was daran fasziniert dich bzw findest du gut? |
#79
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
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Wahrscheinlich führt erhöhte Durchschnittstemperatur und höherer CO2-Gehalt zu mehr Fauna und Flora und auch mehr Artenvielfalt - war zumindest Erdgeschichtlich so. Und sogar die großen Massenaussterben haben die Evolution eher beflügelt. Siehe Kreide-Paläogen-Grenze und Aufkommen der Säugetiere. Aber da es kaum abzuschätzen ist, bleibt das jedenfalls riskant. Zitat:
Aber interessanter Weise korreliert die Temperatur auch recht genau mit der Sonnenaktivität. Siehe hier. Es ist daher nicht ganz klar, ob der CO2-Effekt wirklich so groß ist. Auch wenn es nur noch um die Größenordnung des antropogenen Anteils am Temperaturanstieg geht, könnte die Antwort also immer noch lauten: kaum relevant. Kann auch sein, dass die Kaltzeit, in der wir uns befinden, für einen Rückgang der Temperaturen sorgt. Das ist noch immer ungesichert soweit ich weiß. Außerdem wird der antropogene CO2-Eintrag wohl auch schon in wenigen Jahren stark zurückgehen. Und da C3-Pflanzen, insbesondere Phytoplankton, stark von der CO2-Konzentration profitieren, wächst die Fauna, und vermutlich wird das CO2 dann recht schnell wieder abgebaut. Zitat:
Zitat:
Das wird zwar einige Maßnahmen erfordern, ist aber nicht wirklich problematisch. Ob darüber hinaus Erosion etc problematisch würde, ist global wohl kaum abzuschätzen, eher dürften höhere Temperatur und Luftfeuchtigkeit starke Verbesserungen beim Ackerbau versprechen, insbesondere in derzeitigen Trockenzonen. Zitat:
Geändert von pibach (28.09.2017 um 19:20 Uhr) |
#80
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AW: Was würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
Ich bin jetzt ehrlich gesagt kein Klimaexperte, aber ich vermute, dass höhere Temperaturen zu mehr Feuchtigkeit in einigen Gebieten (z.B. Nordindien, Karibik) führen kann - was nicht zwingend ein Vorteil sein muss. Man schaue sich die Niederschlagsmengen in Indien an - ob das so toll für die Region ist? An anderen Stellen kann das was anderes sein - aber die Bodenerosion ist in vielen Teilen Afrikas so weit fortgeschritten, dass mehr Niederschläge erstmal gar keinen Mehrwert bringen würden - da es schlicht keine fruchtbaren Bodenhorizonte gibt. Wer sich schon mal mit dem Thema beschäftigt hat weiß, wie lange Bodenbildung dauert. Das ist nichts für unsere Enkel sondern eher für die Menschheit im Jahre 10.000 n.Chr.
Außerdem bliebe die Frage, was mit sowieso trockenen Gebieten passiert. Steppen und Wüsten haben ja das Problem mit der hohen Sonneneinstrahlung, was zu hoher Verdunstung führt. Und je heißer es wird, desto schwieriger wird es für alle Pflanzen - auch C3- und CAM-Pflanzen, die würden dann höchstens da übernehmen, wo bisher C4-Pflanzen gute Bedingungen hatten. Artenexplosion. Ja, die Arten sind nach Massensterben stark nach oben gegangen. Aber auch da dreht es sich um Zeiträume, die für den Menschen erstmal völlig irrelevant sind. Ein Beispiel: Die erste wirkliche "Artenexplosion" fand im Kambrium statt. Zitat:
Das eigentlich Gefährliche ist aus meiner Sicht einfach die Wichtigkeit von langfristiger Stabilität für den Großteil der wachsenden Population der Menschen. Und je schwerer Eingriffe in die Umwelt sind, desto schneller kommt es zu unberechenbaren Änderungen.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh Geändert von Armendariz (28.09.2017 um 19:41 Uhr) |
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