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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Liebe Sportsfreunde,
da der Aufschlag mMn einer der wichtigsten Schläge unseres Sports ist, wollte ich diesen bei mir in der nächsten Zeit etwas verbessern. Genug Schnitt und Schnittvariationen kriege ich schon produziert, deshalb möchte ich von euch gerne wissen, welche Wege ihr kennt, den Schnitt in euren Aufschlägen zu verschlüsseln/ welche Wege ihr kennt, die Weltklassespieler benutzen, um es dem Gegner schwerer zu machen, diesen zu erkennen. Was ich bis jetzt beobachtet habe: - "Fake-Motion" kurz nach dem Balltreffpunkt - Aus ein und der selben Bewegung, allein durch Verschieben des Zeitpunkts des Balltreffpunkts während dieser Bewegung, verschiedene Arten von Spin zu erzeugen - Variation des Ballauftreffpunkts auf dem Schlägerblatt: weit weg von der Hand (viel Spin), nah am Daumen (wenig Spin) - Während der Ausholphase den Schläger hinter dem Körper verstecken: Bei allen Chinesen, aber auch einigen anderen Profis beobachtet... nimmt dem Gegenüber vll. etwas Reaktionszeit? Wenn vor der Erkenntnis "der Schläger hat den Ball getroffen" erst die Erkenntnis "der Schläger ist wieder zu sehen" steht - leichtes (!) Aufstampfen während des Balltreffpunktes, um es dem Gegner schwerer zu machen, einen harten Balltreffpunkt (wenig Spin) von einem weichen Balltreffpunkt (viel Spin) zu unterscheiden Das waren meine Überlegungen zu diesem Thema. Ich hoffe ihr wisst noch viele Methoden mehr, die einen Aufschlag noch schwerer zu lesen machen und den Gegner in den Wahnsinn treiben Gerne auch mit Videos, um das Beschriebene zu veranschaulichen. Fast alle meine Beobachtungen sind in diesem Video enthalten: http://www.youtube.com/watch?feature...v=IVnBUaKWMCY#! Gruß, Fabi |
#2
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Leider wird der Schnitt beim Aufschlag einfach auch dadurch "verschlüsselt", dass der Ball - gerade bei den Profis - quasi in den Körper "hineingeworfen" wird. Somit stellt das schon fast ein Verdecken des Balles dar...
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#3
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Die Fake-Motion wie du sie nennst ist meiner Meinung nach in allen Spielklassen eine sehr effektive Möglichkeit den Gegner zu täuschen. Dabei muss die Bewegung noch nicht mal gut sein, es reicht wenn du damit für Verwirrung sorgst
Was du noch vergessen hast ist die Stellung des Ellenbogen beim typischen Vorhandaufschlag! Schaffst du es einen Oberschnitt mit tief gestelltem bzw Unterschnitt mit einem hoch gestellten Ellenbogen zu spielen ist das Lesen des Schnittes sehr schwierig! Beim Rückhandaufschlag ala Ovtscharov hilft die extrem verdrehte Stellung zum Tisch den Schnitt zu verschlüsseln. |
#4
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Zitat:
Als einige von unseren Jugendlichen diesen Aufschlag einüben sollten, war das zum Teil ein echtes Problem. Meistens ist man es ja gewohnt, aus der "typischen" Aufschlagstellung heraus nachzuspielen... |
#5
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Die "Fake-Motion" hat sich wirklich als ziemlich effektiv rausgestellt. Es scheint dann zum echten Problem zu werden, zwischen Seitunter- und Seitüberschnitt zu unterscheiden...
Der Tipp mit dem Ellenbogen ist auch gut. Muss ich heute beim Training mal sehen, in wie weit das anatomisch zu machen ist Und zu Obacheckers erstem Post: Ich habe gestern mit einigen Spielern aus der Ober- und Regionalliga trainieren und auch gegen sie spielen können. Und da ist mir das dann auch aufgefallen, dass (schon) dort der Ball so in den Körper hineingeworfen wird, dass man den Ball während des Balltreffpunkts kaum/ gegen Linkshänder (als Rechtshänder) gar nicht mehr sieht Es ist auf jeden Fall eine sehr effektive Methode... aber am Rande der Legalität, manchmal sogar über diese Grenzen hinaus... |
#6
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Klasse Thread!
Hier würde ich gern' jeden Tag was lesen dürfen. Mir selbst fällt leider nicht viel bis wenig ein. Deshalb würde ich gern' lesen können... |
#7
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Kleines Tutorial zum Verschlüsseln des Schnitts über den Balltreffpunkt.
http://www.youtube.com/watch?v=LnwhP4hs6pY Besonders in den verhältnismäßig tieferen Klassen kann man mit dem Wechsel Unterschnitt/kein Schnitt noch massig Points machen. Wenn man diese Bewegungen verinnerlicht hat, kann man sich an andere Variationen versuchen.
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Make Table Tennis Great Again!!! |
#8
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Mal ganz andere Ansätze zur Verbesserung des Aufschlags.
Werde es nachher gleich mal ausprobieren. |
#9
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Zitat:
Dabei geht es (zumindest in unteren Klassen) nicht mal so darum, den harten vom weichen Balltreffpunkt zu unterscheiden - meiner Meinung nach spielt ein anderer Faktor eine noch wichtigere Rolle: Mehr oder weniger unterbewusst verbindet der Rückschläger einen Aufschlag mit einem gewissen "Sinnesinput", also dem, was er sieht und was er hört. Und mit dem Aufstampfen fügst du einfach noch eine Dimension hinzu, um den Rückschläger zu verwirren (fast zu erschrecken)...und damit kann man als Aufschläger eigentlich schon bekannte Aufschläge gut verschleiern. Oder gilt das schon als unfair? Denke nicht, jedenfalls nicht unfairer, als den Ball in den Körper "hineinzuwerfen"...
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Wer schupft, verliert langsamer! |
#10
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AW: Mittel und Wege den Schnitt beim Aufschlag zu "verschlüsseln"
Meines Erachtens schon.
Zumindest, wenn es ein gewisses Level erreicht, wo das Aufstampfen dann als penetrant und nervig wahrgenommen wird. Ein Beispiel dafür wäre Amelie Solja. Allerdings ist das natürlich jedem selbst überlassen. |
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