PTTV Jahrbuch 2012

[Friessling]

Hier einige Sätze, aus dem Bericht des Präsidenten herausgenommen, über die es sich lohnt ernsthaft nachzudenken beziehungsweise zu diskutieren.

……. Je nach Tendenz im PTTV wird man bei uns auch über einen gemeinsamen Rheinland-Pfalz-Verband nachdenken müssen.

……. Wir werden deshalb nicht umhin können, spätestens 2013 ebenfalls zu „click-tt“ zu wechseln.

......Beim Thema Nachwuchsförderung muss man rückblickend feststellen, dass die getroffenen Maßnahmen nicht den erhofften Erfolg gebracht haben.

……. Die Krönung erfährt das Ganze, wenn dann in Internetforen gegen alles Mögliche gepöbelt wird, natürlich ohne dass man seinen Namen nennt.

Der komplette Bericht ist hier http://pttv.de/content/jahrbuch/2012.pdf einzusehen.

[Waterhouse]

Hab' gar nicht gewusst, dass es so etwas gibt. Hab' darauf hin auch mal ins 2011-er reingelinst. Und nach Deinem Bericht dann ins Forum der TTG Bruchmühlbach-Miesau. Ging's da letztes Jahr wirklich so übel ab?
Bin ja irgendwo erleichtert, dass Kurt wohl nicht mich gemeint hat, wenn er von anonymen Pöblern gesprochen hat...

[Friessling]

@Peter
Das glaube ich jetzt aber nicht, oder?
Das Jahrbuch gibt es ja schon ewige Zeiten. Ich verstehe auch nicht, warum einige Vereinsvorsitzende ein Geheimnis daraus machen und dieses Jahrbuch nicht zur Einsicht auslegen. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht die Regel sondern die Ausnahme ist.

Da frage ich mich, warum die Fachwarte sich die Zeit nehmen um die Berichte mit allen Ergebnissen zu erstellen.

Die Geschichte vom letzten Jahr war für einige sicherlich belustigend, für andere aber auch sehr ärgerlich. Da wurde teilweise tatsächlich am Rande der guten Sitten gepöbelt. Anonym natürlich. Andere dagegen haben offen und mit Namen ihre Beiträge eingestellt.

[Waterhouse]

Auslegen stell' ich mir schwer vor. Irgendwann ist's dann weg. Bei dem Vereinsmitglied, das ausnahmsweise mal seinen Namen drin liest und es dann gleich als Andenken behält.
Ich persönlich hab' mich ja bereits das ganze Jahr über das informiert, was mich interessiert. Allerdings dürfte es durchaus seinen Reiz haben, 20 oder 30 Jahre alte Exemplare mal zu studieren. Insofern ne feine Sache. Werde mal bei uns recherchieren...

[Friessling]

Ja, tue dies.
Aber was meinst Du zu den Themen, besonders zu den ersten zwei?
Rheinland Pfaz Verband
Click tt

[Waterhouse]

Ich glaube nicht, dass ein Rheinland-Pfalz-Verband dem Land Rheinland-Pfalz mehr und bessere Tischtennsspieler beschert als die drei Einzelverbände. Ich persönlich würde an der Unabhängigkeit festhalten wollen.
Ansonsten müsste man auch irgendwie das Saarland integrieren, denn vermutlich wäre die Konsequenz eine Rheinland-Pfalzliga als höchste Klasse des Verbands.
Zu click-tt: mit Einführung des TTR war mir klar, dass über kurz oder lang alle auf click-tt umstellen werden. Da ich die Kostenseite nicht kenne, kann ich nicht einschätzen, ob der Mehrwert die damit verbundene Kostensteigerung rechtfertigt. Allein die Art und Weise wie über das Vehikel TTR die Verbände zu click-TT quasi genötigt werden, finde ich sehr ärgerlich und würde es daher begrüßen, wenn es eine gewisse Vielfalt an Ergebnisdiensten weiterhin geben würde. Konkurrenz belebt das Geschäft.

[Vollblutprofi]

Ich kann hier nur hoffen, dass der Umstieg auf click-tt auch mit Einbeziehung der Vereine getätigt wird.
Ein Testzugang für die Vereine, um sich im neuen System schon weit vor der Umstellung zurechtzufinden, wäre wohl das mindeste.
Außerdem hat dieses System - soweit ich weiß - viele Einstellungsmöglichkeiten, welche dann auch passen müssen, damit das System genauso genutzt werden kann wie das bisherige.
Aber vielleicht ist so etwas auch nur eine Traumvorstellung.
Zum Mitgliederschwund würde ich sagen, dass hier hauptsächlich die Vereine Schuld tagen. Trotzdem sollte es ein wichtiger Punkt des Verbandes sein, die Mitglieder zur Jugendarbeit zu bringen.
Wenn es so weitergeht wie bisher, dann werde ich den Untergang des Tischtennissports in der Pfalz noch erleben.

[Friessling]

@Waterhouse

Bessere Spieler wird ein Rheinland Pfalz-Verband wohl nicht hervorbringen aber man muss dies von der sportpolitischen Seite aus betrachten.
Wir haben durch den Verfall und die daraus resultierenden Auflösung des SWTT-Verbandes keinerlei Möglichkeiten mehr an einer erfolgreichen Mitgestaltung im DTTB.
Vor diesem Zustand haben Hessen, Pfalz, Rheinhessen, Rheinland das Saarland und Thüringen mit einem Stimmenpaket ihre Argumente vertreten. Nun vertritt sich jeder einzelne der Verbände selbst mit einer, außer Hessen, sehr geringen Stimmenanzahl.
Diese Situation könnte sich ein wenig verbessern.

Zu click-tt: Man muss sich genau überlegen, ob die Kosten/Nutzen Rechnung aufgeht. Man muss sich fragen, wem nützt dieser TTR-Wert etwas. Dieser Wert wird für Setzungen herangezogen. So zum Beispiel bei den Regionsmeisterschaften. Derzeit nehmen jeweils 3 Damen und Herren daran Teil. Alleine für die 6 Spieler zu click-tt zu wechseln würde wohl keinen Sinn machen, da dieses System um ein vielfaches teurer ist als tt-info. Für die reine Klassen- und Mitgliederverwaltung würde unser tt-info ausreichen.

Mit einem Rheinland-Pfalz-Verband würde sich diese Diskussion erübrigen, da das Rheinland und Rheinhessen bereit click-tt benutzen.

[Friessling]

Zitat von Vollblutprofi

Zum Mitgliederschwund würde ich sagen, dass hier hauptsächlich die Vereine Schuld tagen. Trotzdem sollte es ein wichtiger Punkt des Verbandes sein, die Mitglieder zur Jugendarbeit zu bringen.
Wenn es so weitergeht wie bisher, dann werde ich den Untergang des Tischtennissports in der Pfalz noch erleben.

Jugendarbeit liegt zunächst einmal alleine in den Händen der Vereine, die ein Interesse daran haben sollten, um das Vereinsleben aufrecht zu erhalten. Klar aber ist auch, dass der Verband ein berechtigtes Interesse daran hat und deshalb schon immer diese Jugendarbeit gefördert und unterstützt hat.
Ein Verein muss aber zunächst in Vorleistung treten und die Voraussetzungen für eine gute Jugendarbeit schaffen. Wichtig ist es, ein Trainer zu verpflichten. Ohne den geht gar nichts.
Die Problematik sehe ich aber eher darin, dass die Vereine immer weniger ehrenamtliche Mitarbeiter finden, die sich aktiv an der Vereinsarbeit beteiligen. Dies ist aber nicht nur ein Problem in unserem Sport.

[User 18150]

Guten Ergebnissen sind immer ein konstruktives Zusammenspiel der Kräfte über einen längeren Zeitraum vorangegangen. Egal auf welcher Ebene und egal mit welcher Potenz dieses Zusammenspiel der Kräfte betrieben wurde.

Das Zusammenspiel der Kräfte und daraus eventuell entstehende Synergieeffekte sind aufgrund höherer Professionalisierung vieler Institutionen heutzutage wichtiger denn je.