Taktikanalyse Tino Koch - Akademie der Wissenschaften II Bezirksklasse Berlin

[Rückhandmonster]

Das folgende ist eine Empfehlung, damit man einfach und schnell zu einem grundlegenden taktischen Verständnis kommt. Es kann beliebig detaillierter werden, aber das Ziel war für mich und meine Mannschaftskollegen eine greifbare Analyse zu haben. Mehr davon auf meiner Seite - über mein Profil.
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In den Taktikanalysen beschreibe ich meine Gegner aus Tischtennis Punktspielen oder Turnieren und aus meiner Sicht und empfehle Taktiken gegen diese Spieler.

Taktikanalyse Tino Koch

• Verein: BSV Akademie der Wissenschaften II
• Resultat: gewonnen
• Ergebnis: 3:1
• Satzverlauf: 1:0;1:1;2:1;3:1
• Link zu Spielbericht: Link BeTTV
• Eigene LivePLZ: 1624
• Spielklasse: Bezirksklasse

Gegnerinfo

• Gegner LivePLZ: 1625
• Spielsystem: Angriff TS
• Distanz zum Tisch: tischnah
• Alter (geschätzt): 20-30
• Größe: groß
• Konstitution: normal
• Händigkeit: Rechtshänder
• Schlägerhaltung: VH Griff
• Psyche:
• nicht öffentlich

Material

• VH: Noppen innen
• RH: Noppen innen
• Bemerkung: sehr dicker Schläger, der Schläger stank nach Chemikalien

Taktik

• Stärkere Seite: Vorhand

Aufschläge

• vorzugsweise: lang Unterschnitt
• Aufschläge halblang oder lang mit sehr wenig Rotation
• lang in Rückhand und Tischmitte, halblang in Vorhand
• Aufschläge sind langsam mit wenig Rotation

Spielweise

• Aufschlag mit wenig Rotation
• sowie der Ball geschupft wird sofortiger sehr guter Angriff mit der Vorhand
• Rückhand dient eher Ball halten und weich anziehen (langsam)
• bewegt sich wenig am Tisch, verbiegt mehr den Körper auch bei Rückspiel nach Aufschlag in die Rückhand wird oft die Vorhand sehr platziert angespielt mit der Vorhandseite

taktische Mittel

• seine langen Aufschläge kommen vorzugsweise in die Tischmitte /Rückhand sofort mit wenig Druck diagonal auf seine Rückhand angreifen
• halblange Aufschläge in die eigene Vorhand anflippen in seine Vorhand
• eigene Aufschläge halblang mit Seitoberschnitt in Tischmitte/Rückhand werden halblang/lang zurückgeschupft, dann weichen Topspin in die Tischmitte/ Rückhand spielen und nachsetzen
• Angriff immer über Tischmitte und Rückhand spielen, da er sehr schnell ist und Vorhandbälle sehr gut blockt.

Spieldatum: 11.09.2015 Spielort: zu Hause

Gruß Tom

[GoZu]

Hallo,

meine taktische Analyse schaut ca. gleich aus, ich schreibe mir aber noch ein paar Punkte auf:

*) Wie gut greift er mit VH Unterschnittbälle an?
*) Wie gut greift er mit RH Unterschnittbälle an?
*) Wie häufig greift er bei VH Unterschnittbälle direkt an?
*) Wie häufig greift er bei RH Unterschnittbälle direkt an?

*) Blockt der Gegner besser in der VH oder in der RH?

*) Bei kurzen Aufschlägen: Spielt der Gegner langen Schupf, kurzer Schupf und Flip oder nur manche davon? Welche wie oft und präferiert er einen Anspielpunkt?

[Rückhandmonster]

Das würde bei mir nur erscheinen, wenn es für das Gewinnen von Bedeutung ist.
Ich schreibe in diesen Analysen nur die Knackpunkte für die Gewinnstrategie auf, weil alle Optionen am Ende nichts helfen, wenn er diese Bälle gut spielt.
Für ein Spiel braucht man in der Regel max. eine Handvoll guter Spielzüge, alles andere wird schwer umzusetzen .

[GoZu]

Sind das für dich keine wichtigen Informationen?

Sprich, so weiß ich vor dem Match schon, ob ich ihm den Großteil der Bälle vorhand oder Rückhand schupfen sollte. Und ich weiß vorher schon, wie er ca. auf meine Aufschläge reagieren wird und kann Dinge ausschließen (z.B.: das er den Ball flippt).

[Rückhandmonster]

schau mal unter Spielweise, da steht genau das:
- sowie der Ball geschupft wird sofortiger sehr guter Angriff mit der Vorhand und
und bei taktischen Mittel:
- Angriff immer über Tischmitte und Rückhand spielen, da er sehr schnell ist und Vorhandbälle sehr gut blockt.

Deine Klassifikation "wie gut" und "wie häufig" helfen mir nicht wirklich weiter. Wenn ich in meiner Analyse schreibe "VH Bälle sehr gut blockt", dann weiß ich, dass er das so gut macht, dass ich über die VH nur in Ausnahmen gehen kannn.
Daher analysieren wir schon sehr ähnlich, aber jeder versteht es halt anders