Aufschlag-Schiedsrichter bei den US-Hochschulmeisterschaften

[Fragender]

Guckst du hier: http://www.nctta.org/content/nctta-a...-championships

By Andy Kanengiser
NCTTA Media Chair

Complaints about questionable table tennis serves never seem to go away at tournaments. Even with a couple of umpires around, complaints from players, coaches and fans persist.

But the NCTTA is taking new steps to address the issue. And it started Friday at the 2017 TMS national collegiate table tennis championships.

Call it the use of two extra sets of eyes and ears as the three-day tournament played out at the University of Wisconsin-Eau Claire campus. The extra officials are called services judges.

Umpires who volunteer at the tournament may be called upon to act as the two extra judges to monitor player serves. Their chief task is to ensure that players serve balls legally throughout featured contests.

For many years, umpires stayed seated in a position that's not good for deciding whether a player's serve is legal or not. Table tennis matches utilize two umpires. But no doubt, they can't see everything as players slam hollow white balls back and forth.

So why not add a couple of service judges to the mix? What can it hurt when championship matches are at stake?

NCTTA President Willy Leparulo applauds the use of new service judges to oversee key games throughout the tournament. Two additional officials will be stationed at the ends of the court. Their job is to notify the umpire if they detect a faulty or illegal serve.

The NCTTA experiment at the April 7-9 tournament in Wisconsin will get thoroughly checked out. And if the test case is successful, service judges would be added to the USATT National Championships later this year. And then it would be forwarded to the ITTF for potential approval at international tournaments.

Towards the end of the first day of busy competition at the McPhee Center on the Wisconsin-Eau Claire campus, Leparulo said the extra judges detected a few illegal serves.

With 250 college players coming from schools across the USA & Canada, it would be impossible to use service judges at every single match at the Wisconsin tournament.

Arcot Naresh, the NCTTA's Upper Midwest Division director, serves as a volunteer umpire at the games in the Cheese State.

Umpires "are looking at so many things, and don't get to see it all,'' says Naresh, a Chicago resident who often plays in tournaments around the Windy City. "This is a step in the right direction. It's another set of eyes.''
Mark Wei, an umpire at the NCTTA's biggest tournament of the year, agrees. "This is a great idea,'' says Wei, who doubles as the NCTTA's Northern California Division director.

Wei has been involved at table tennis tournaments with disputes arising over serves. And sometimes the umpires on hand are unsure what's the right call.

NCTTA competition manager Kagin Lee says the change is something he's wanted for many years. He believes there will be a few tweaks made along the way.

But Lee remains hopeful the additional service judges will "result in clearer and more consistent enforcement of the rules, which should lead to fairer competition.''

By comparsion, major NCAA Division I college basketball tournaments use referees on the court and instant TV replays to help refs make the best calls. The list of sports constantly making rules changes, from football to baseball, goes on.

In table tennis, service must start with the ball resting freely on the open palm of the server's free stationary hand. And it goes from there. But too often service balls are hidden or other rules violations occur. And when umpires cannot see illegal serves, it can change a game's final outcome.

Zusammenfassung: Das Turnier war ein Testballon. Falls erfolgreich, soll das Verfahren bei den nantionalen Meisterschaften angewendet und dann an die ITTF weitergeleitet werden. Nachteil: Aufgrund der Zahl der Spiele können nur vereinzelt solche Schiedsricher eingesetzt werden.

Beispiele:

[Heinzi the Oberboss]

Wie die Linienrichter beim Abseits

Für olympische Spiele oder WM/EM kann man das ja gerne einführen aber wir haben doch eh schon nicht genug Schiedsrichter. Bevor die sowas auf ner Landesmeisterschaft einsetzen sollten sie lieber genug normale Schiris für jedes Spiel organisieren (was ja auch nicht gerade einfach ist).

[Matousek]

In dne USA kein Problem, die kennen im TT kein Ligensystem nach unserer Art.

[05er]

Es ist zumindest mal eine Lösung. Schön, dass es jemand angeht.

[Power-Seven]

Mit allen Fehlern, die dieser Ansatz beinhaltet - es ist allemal sinnvoller als irgendwelche absurden Hawkeye-Konstruktionen.

Dass man sowas auf unterer Mannschaftssport-Ebene nicht machen kann, ist klar. Aber bei größeren Turnieren wäre es eventuell machbar, wenngleich aus Gründen der Gerechtigkeit dann wohl an allen Tischen - auch wenn es vielen Fans reichen würde, wenn man die üblichen Verdächtigen etwas näher beobachtet ...

[Heinzi the Oberboss]

Wie will man das denn bei nem Turnier an allen Tischen hinbekommen? Bei den Westdeutschen Meisterschaften kriegen die ja grade so für alle Tische unausgebildete Zähler zusammen, wo zaubert man denn dann noch 20+ Schiedsrichter nur für die Aufschläge her?

Ist imho nur im Profi-Bereich vll durchführbar.

[Power-Seven]

Zitat von Heinzi the Oberboss

Ist imho nur im Profi-Bereich vll durchführbar.

Das hatte ich mit "größeren" Turnieren eigentlich auch gemeint. Pro Tour und Meisterschaften.

Aber so oder so bliebe es etwas, das den paar Verdeckungs-Spezialisten bei den Profis Probleme macht und bei den Aus-der-Hand-Aufschlägern in den Amateurligen nicht ankommt.

[Zuni]

Aus-der-Hand ist bei uns nicht wirklich das Problem - das wird von der Gegnerischen Mannschaft immer schnell angemahnt und notfalls auch abgezählt sofern sie den SRaT stellen. Und selbst wenn nicht, reißen sich die meisten nach dem ersten Hinweis deutlich zusammen. Das größere Problem sind bei uns eher die verdeckten Angaben, denn bei diesen z.T. nicht ganz eindeutigen Vergehen tun sich fast alle schwer und lassen die Angaben im Zweifelsfall (also fast immer) durchgehen.

Dennoch fände ich diesen Ansatz zumindest im Profibereich gut, weil man dann zumindest irgendwo beginnen würde einmal die geltenden Regeln auch konsequent durchzusetzen. Und vielleicht hätte es auch leichte AUswirkungen für den Amateursport, wenn dann dadurch die dort aktiven Schiedsrichter etwas sensibilisiert würden und zumindest bei den Spielen wo sie eingesetzt werden etwas stärker auf die Problematik achten.

Bei einem der letzten Spiele mit offiziellem Schiedsrichter durfte ich mit ihm nämlich selbst mit ihm Punkt 6.6 des Regelwerks diskutieren und mir am Ende anhören, dass er diese Regel nicht wortgenau umsetzen könne, weil er dann fast 50% aller Angaben beanstanden müsse.

Aber vielleicht erübrigen sich dann in Zukunft zumindest solche Diskussionen...

[Power-Seven]

Wenn man alle Details beim Aufschlag mit einbezieht, sind wahrscheinlich mehr als 50 % falsch. Davon zwar vieles so, dass es niemandem weh tut, aber falsch ist falsch.

[tate]

Zitat von Heinzi the Oberboss

Bei den Westdeutschen Meisterschaften kriegen die ja grade so für alle Tische unausgebildete Zähler zusammen

Diese Aussage halte ich aber für sehr gewagt ...