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#1
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Materialfrage 3: Holztempo
Hoi zäme
Ganz kurz mein Fazit der beiden ersten Threads "Materialfragen":
Nun gut, lassen wir diese beiden Festellungen und kommen zur dritten Frage. Eine Frage, die sich immer wieder aufdrängt: Wie schnell soll mein Holz sein und kann ich mit der entsprechenden Kontrolle gut leben? Fast jedes OFF-Holz preist neben seinen Geschwindigkeitsvorteilen auch deren "sagenhafte" Kontrolle an. In einem Katalog habe ich beim STIGA TITANUM WRB die wirklich erstaunlichen Werte Tempo=99 und Kontrolle=95 gefunden. Was wollen uns diese Zahlen eigentlich sagen? Es ist wohl klar, dass das ein Plus an Tempo immer auf Kosten der Kontrolle geht und sich die beiden Werte eigentlich proportional verhalten müssten. Die Hersteller und Händler sehen es anderst. Worin seht ihr die Vor- bzw Nachteile eines schnellen bzw. langsamen Holzes? Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#2
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Zitat:
Zitat:
Man Grundsatz dabei lautet: So schnell wie möglich, so langsam wie nötig!
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"Invincibility lies in the defence; the possibility of victory in the attack."
(Sun Tzu) |
#3
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Mir ist es grundsätlich egal welche Angaben die Hersteller machen, man muss einfach mit dem Holz spielen und dann merkt man ob es was ist oder nicht.
Natürlich sollte man als Angreifer kein DEF spielen, die groben Kategorien hale ich für sehr sinnvoll aber nicht die detailierten Tempo und kontroll angaben wie 97 oder so.
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Ich sag nur: Komm mit in Bus, nun komm schon |
#4
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Ich finde Auch die Kategorien OFF+ ,OFF, OFF- , ALL+ , ALL ,ALL- , DEF ... reichen schon aus für einen Spieler sein Ideales Holz zu finden ....es kommen auch noch andere Faktoren dazu...!
Zur Frage: z.B kriegt man mehr effet mit einem ALL+ /OFF- als mit einem OFF+/ OFF Holz in den Ball....und die Kontrolle eines ALL Holzes ist deutlich besser als eines OFF Holzes ... Vorteile in einem OFF Holz ist natürlich der Schuss (Geschwindigkeit) .... Gruß Ultratopspin =) |
#5
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Ja, ich denke auch, dass es auf das Gefühl ankommt. Wenn ich mit einem Off+ Holz super blocken und kurzsetzen kann, dann hab ich keine Veranlassung ein langsameres zu nehmen. Man muss nur bedenken, dass das Holz die Basis ist. Durch das Holz erhalte ich feedback und Kontrolle. Ich kann einen Schläger immer nur schneller machen als das Holz, (fast) nie langsamer. (Dickere Beläge und Frischkleben).
Dann muss man beachten, dass schnell nicht gleich schnell ist. Es gibt schnelle Hölzer mit weichem Anschlag und harte. Wobei wir zur Materialfrage Nr.4 kommen. (Aber!!!...Trifft meistens zu: Je schneller desto härter) Für mich ist es wichtig den Ball beim Auftreffen zu spüren, deshalb sollte es nicht zu weich sein. Für genügend Druck sollte es eine Grundsteifigkeit haben. Und was ist mit Spin??? Da sollte es nicht zu hart sein. Was such ich mir also? Ein Holz mit weichem Anschlag und dumpfen Klang und mittelhohem Ballabsprung. Mit Holzern die dumpf klingen hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie kontrolliert sind. Je dumpfer desto besser. Nur hat man da das Problem, dass die dumpfen Hölzer super lahm sind. Da kommt es jetzt darauf an das richtige Verhältnis zu finden. Hölzer mit hellem klang sind die schnellsten (s. TSP Balsa/Glasfiber 6.5 oder 8.0, KA wie die genau heißen). Zu schnellen Hölzern vermute ich, dass je härter desto kontrollierter bzw. präziser. Weiche Hölzer schwingen mehr und die Plazierung ist "möglicherweise" (kann ich nicht genau sagen) ungenauer. Dafür hat man mehr Spin. Langsame Hölzer sind i.d.R. weich und kotrolliert sowieso. Unterschiede in der Richtungsstabilität verwischen sich. Zu Katalogangaben: Katalogangaben sind Richtwerte. Man ist allerdings, wie schon gesagt, gut beraten, wenn man sich an die Kategorien Deff All Off hält. Ob man jetzt lieber ein All+ oder ein Off-, ein Off oder ein Off- nimmt hängt von den Hölzern selbst ab. Was man meiner Meinung ruhig machen kann ist die Herstellerangaben miteinander zu vergleichen. Z.B. alle Stiga Hölzer oder alle Joola's. Dann weiß ich bspw., dass ein Energy Wood laut Hersteller zwischen dem Off Classic WRB und dem TUBE Light liegt. Oder dass das Titanium WRB das schnellste Stiga Holz aus der aktuellen Kollektion ist. VG. Ich hoffe es hilft bei deiner Holzanalyse weiter. |
#6
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Ich denke für die "normalen" Spielertypen ist die Einteilung in Kategorien sehr gut zu gebrauchen und bedarf eigentlich keiner weiteren Erläuterung.
Die Vorteile eines schnellen Holzes sind für mich dabei eigentlich klar: -mehr Durchschlagskraft bei TS und Schuss -weniger Kraftaufwand für den gleichen Speed nötig Auch die Nachteile dürften klar sein: -weniger Kontrolle -schnelle Hölzer sind meist steifer --->weniger Ballrückmeldung (ein sehr von dem subjektivem Empfinden beeinflusster Punkt) Ganz heikel wirds bei den "krummen" Spielertypen. Ich denke da z.B. an Spieler, die mit der VH NI-Angriff spielen und mit der Noppen-RH am Tisch blocken und stochern (im Fachjargon wohl "Druckschupf" genannt). Hier benötigt man meist eine möglichst schnelle VH für den Angriff, jedoch darf die RH mit der Noppe dann nicht zu unkontrolliert werden. Es gibt ja genügend Leute, die dann zu Kombi-Hölzer à la Re-Impact greifen... |
#7
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Wie schon Stellan Bengtsson sagte:"Das Holz ist die Seele des Schlägers"
Man sollte also ein Holz nehmen , dass genau auf das eigene Spiel abgestimmt , nicht z. B. der Versuchung nachgeben das schnellste Holz auf dem Markt zu kaufen , welches man gar nicht kontrollieren kann . Auf Turnieren sehe ich öfters Gleichaltrige , die ein Off+-Holz spielen und das gar nicht kontrolieren können . Die sind dann natürlich leichte Beute für mich. Das scheint ein bedrohlicher Trend gerade unter Jugendlichen zu sein.
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Chen Weixing Def+ Friendship 729 SP 2,2 mm Feint Long III 0,5 mm |
#8
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Hoi zäme
Vielen Dank für die Beiträg Ich fasse mal zusammen: Vorteil eines schnellen Holzes ist das Plus an Speed mit dem der Gegner unter Druck gesetzt werden kann. Nachteilig wirkt sich aus, dass die Flugkurve des Balls schwieriger zu kontrollieren ist d.h. der Ball gerät öfters zu lang, zu hoch, zu kurz oder zu flach. Vorteil eines langsamen Holzes ist die erhöhte Kontrolle bezüglich der Flugkurve mit dem Nachteil, dass weniger mit Tempo Druck erzeugt werden kann. Habt ihr noch eine Ergänzung anzubringen? Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#9
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Spiele selber ein weiches Holz, großes Blatt und vom Tempo ca. All. Damit spiele ich auch ein All Störspiel mit GLN (Abwehr, Störspiel am Tisch und gelegentlich auch Angriff). Spiele einen Kombi Balsa Eigenbau.
Tempo kann ich durch den Schwamm und den Belag in der VH erhöhen, aber bei einer ox LN RH muss ich das Tempo schon genau dosieren. Wenn mir die Blocks drübergehen und zu hoch werden ist ein Holz zu schnell. Landet zu viel im Netz ist es zu langsam. Daher baue ich selber um das Holz an den RH Belag anzupassen. Uli
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Niedervorschütz |
#10
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AW: Materialfrage 3: Holztempo
Ich spiele selbst ein schnelles Carbon Holz. War aber mehr ein Unfall als Absicht. Ich dachte mir es wäre etwas langsamer aber ich will nicht schon wieder wechseln.
Mit dem Tempo ist es so eine Sache. Für das Zwischenspiel sind langsamere Holzer um einiges kontrollierter und deren Power reicht auch im offensiven Spiel bis in sehr hohe Klassen aus. Entscheidend ist hier weniger das Tempo als vielmehr die Spielanlage und die Technik. Lange,kurze Armbewegung ?; hoher,niedriger Balltreffpunkt ? usw. Wenn man ein sehr schnelles Holz spielen will kann man es fürs Zwischenspiel mit härteren nichtlinearen Belägen wie zb. einem Mendo MP entschärfen. Man kann auch versuchen das Zwischenspiel mit Flip oder sofortigem Attakieren des gegnerischen Service zu umgehen. Man könnte endlos weiterdiskutieren. Ich würde den wenigsten ein off+ Holz empfehlen. Da muss die Spielanlage und vor allem die Spielstärke schon stimmen. |
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