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Wissenswertes über Hölzer & Allgemeines rund um den Eigenbau Eigenschaften, Begriffe und sonstige Infos. Eine Art FAQ mit Aussagen über Gewicht, Verwendung, Biegefestigkeit, Härte von Holzarten, Steifigkeit, Schlägerkopfgröße, Schwingungsverhalten, Schwerpunkt etc. und Allgemeines rund um den Eigenbau.

Umfrageergebnis anzeigen: Spielt ihr bewusst mit steifen oder elastischen Hölzern?
Ich spiele ganz bewusst mit einem eher steifen Holz. 30 37,50%
Ich spiele ganz bewusst mit einem eher elastischen Holz. 23 28,75%
Ich spiele bewusst mit einem mittelsteifen Holz. 18 22,50%
Mir sagt die Steifheit oder Elastizität nicht viel und ich achte auf andere Dinge. 9 11,25%
Teilnehmer: 80. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 03.08.2005, 19:57
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Materialfrage 4: Holzsteifheit

Hoi zäme

Kleine Zusammenfassung der ersten drei Threads mit Materialfragen:

Zitat:
Zitat von martinspin
Schweres Holz: Kraftvolles Rotationsspiel aus der Halbdistanz (Angriff & Verteidigung)
Leichtes Holz:: Geeignet für ein Spiel über Tischniveau (Block, Konter, Flip, Stör)

Kleines Schlägerblatt: Unterstützt eine schnelle Spielweise
Grosses Schlägerblatt: Unterstützt eine sichere Spielweise

Schnelles Holz: Der Gegner wird mit temporeichen Bällen unter Druck gesetzt
Langsames Holz: Der Gegner beisst sich die Zähne am kontrollierten Spiel mit langsamem Holz aus.
Nun geht es langsam aber sicher ans Eingemachte! Ich bin ein Fan von steifen Hölzern (Carbon) und kann mit was anderem einfach nicht mehr spielen.

In der Regel habe steife Hölzer einen vergrösserten Sweetspot und sind tendenziell eher schnell. Auf der andern Seite sind Hölzer mit elastischem Blatt, was einem Rückmeldung und Flexibiltät beschert.

Aus meiner Sicht helfen steife Hölzer sehr, eine gewisse Stabilität in die Schläge zu bringen. Nachteil ist die mangelnde Flexiblität und man muss sich ganz klar an gewisse Regeln halten: Mit einem steifen Holz ist für mich der Moment des Treffpunkts sehr wichtig. Ein TS muss ich fast zwingen etwas über Netzhöhe ziehen, damit der Schlag optimal gelingt.
Ein elastisches Holz spielt sich viel gutmütiger und erlaubt einem sehr variable Schläge anzubringen. Ich denke, dass Leute mit einem grossen Schlagrepertoire besser mit einem elastischen Holz spielen.

Worin seht ihr die Stärken bzw. Schwächen eines steifen bzw. elastischen Holzes?

Gruss
Martin
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  #2  
Alt 03.08.2005, 21:52
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Sven M. befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Ich denke, dass die Elastizität ein Punkt ist, der ausschließlich vom subjektiven Empfinden gesteuert wird. Ich kann z.B. mit elastischen Hölzern die Schläge genauso gut machen wie mit einem steifen Holz
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...weil ich's kann.
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  #3  
Alt 03.08.2005, 22:16
Benutzerbild von Ass
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Ass ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Zitat:
Zitat von martinspin
...
Moin. Das hört sich alles sehr gut an.

Stärken von harten/steifen Hölzern sehe ich in der Richtungsstabilität. Konter, Block und Schuss gelingen Punktgenau. Diese "linearen" Schläge brauchen eine Hand,die eine klare Richtung vorgibt.

Stärken von elastischen Hölzern ist das Spinvermögen, das im Holz schlummert.

Die Schwächen des einen sind die Stärken des anderen.
Deshalb nehm ich auch gerne die goldene Mitte.
Am besten ein mittelmäßig steifes Holz und weiche Außenfuniere.

VG (Martin, das nächste ist die Holzdicke )
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  #4  
Alt 03.08.2005, 22:22
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Hoi Ass

Zitat:
Zitat von Ass
Moin. Das hört sich alles sehr gut an.

Stärken von harten/steifen Hölzern sehe ich in der Richtungsstabilität. Konter, Block und Schuss gelingen Punktgenau. Diese "linearen" Schläge brauchen eine Hand,die eine klare Richtung vorgibt.

Stärken von elastischen Hölzern ist das Spinvermögen, das im Holz schlummert.

Die Schwächen des einen sind die Stärken des anderen.
Deshalb nehm ich auch gerne die goldene Mitte.
Am besten ein mittelmäßig steifes Holz und weiche Außenfuniere.

VG (Martin, das nächste ist die Holzdicke )
Ich sehs auch so mit der Platzierungsgenauigkeit. Was wieder nicht so einfach zu handeln ist, ist die Länge bzw. die Flugkurve. Das könnte ja dann auch in deine Richtung gehen, dass das mehr an Spin, das elastische Hölzer zulassen, einem hilft, dass der Ball öfters Mal die "Kurve kriegt".

Meinst du das mit der Holzdicke im Ernst?

Gruss
Martin
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  #5  
Alt 03.08.2005, 22:37
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Ass ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Ja, war nicht ganz unernst gemeint.

Dünnere Hölzer:
- schwingen mehr
- sind meist langsamer
- sehen mit dicken Belägen besser aus
- mehr Spin???
- leichter (siehe Gewichtsthread)

Dickere Hölzer:
- schwerer (Balsa etc. muss extra betrachtet werden)
- schneller
- schwingen weniger, Richtungsstabil
- weniger feedback???

Ich muss zugeben, dass es ziemlich schwierig ist bei der Holzdicke pauschale Aussagen zu machen. Es hängt ja doch zuviel von den Funieren und vom Gesamteindruck (Gewicht, Steifigkeit, Blattgröße) ab.

Wie ware es mit Vor- und Nachteilen vom klassischen 5-schichtigen Funieraufbau und 7 oder mehr Schichten?
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  #6  
Alt 03.08.2005, 22:42
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Hoi Ass

Zitat:
Zitat von Ass
Ja, war nicht ganz unernst gemeint.

Dünnere Hölzer:
- schwingen mehr
- sind meist langsamer
- sehen mit dicken Belägen besser aus
- mehr Spin???
- leichter (siehe Gewichtsthread)

Dickere Hölzer:
- schwerer (Balsa etc. muss extra betrachtet werden)
- schneller
- schwingen weniger, Richtungsstabil
- weniger feedback???

Ich muss zugeben, dass es ziemlich schwierig ist bei der Holzdicke pauschale Aussagen zu machen. Es hängt ja doch zuviel von den Funieren und vom Gesamteindruck (Gewicht, Steifigkeit, Blattgröße) ab.

Wie ware es mit Vor- und Nachteilen vom klassischen 5-schichtigen Funieraufbau und 7 oder mehr Schichten?
Hast recht, der Furnieraufbau ist etwas, was einem sofort ins Auge sticht, wenn man einfach mal so ein Holz betrachtet. Ich bin natürlich neugierig, ob es diesbezüglich unterschiedliche Spieleigenschaften gibt. Ich habe selbst noch nie mit einem 7-schichtigen Holz gespielt, ausser man rechnet die beiden Carboneinlagen auch als Schicht dazu.

Ich habe natürlich schon noch Themen zum Holz in Peto: Schlägergriff, Feedback, Griffdicke und Grifflänge

Gruss
Martin
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  #7  
Alt 03.08.2005, 22:52
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AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Ach so wir nähern uns dem Griff.
Ich hab hier an 9-schichtiges Stiga. Alle Funiere aus Holz.
Das Blatt ist sogar um 10tel mm dünner als das normale Allround.
Es ist ziemlich schwer, schnell und hat einen weichen Anschlag. Ich werd es nochmal intensiver spielen (Ehre wem Ehre gebürt). Lag bis jetzt nur um Schrank.

Wegen der Funierzahl meld ich mich dann nochmal.

Was die einzelnen Spieler sich unter gutem Feedback vorstell könnte interessant werden.

Gruß
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  #8  
Alt 04.08.2005, 00:04
jcd jcd ist gerade online
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AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Es sollte noch darauf hingewiesen werden das steif nicht gleich Hart ist. Es gibt sehr steife aber trotzdem weiche Hölzer. Beide Eigenschaften haben aber eine ähnliche Wirkung. Mit der Steifigkeit des Holzes wird im Prinzip bestimmt ab welcher Schlaggeschwindigkeit vom Holz keine Tempoerhöhung mehr kommt. D.h. es gibt elast. off- Hölzer die bis zu mittleren Schlaggeschwindigkeiten sehr schnell erscheinen, da das Holz leicht nachgibt. Fühlt sich an wie ein Katapulteffekt. Bei steifen Hölzern ist dies nicht so stark ausgeprägt und tritt erst bei sehr viel härteren Schlägen auf.
Mit harten und weichen Furnieren verhält es sich ähnlich nur nicht so stark ausgeprägt.
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  #9  
Alt 04.08.2005, 00:05
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AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Hoi Ass

Zitat:
Zitat von Ass
Ach so wir nähern uns dem Griff.
Ich hab hier an 9-schichtiges Stiga. Alle Funiere aus Holz.
Das Blatt ist sogar um 10tel mm dünner als das normale Allround.
Es ist ziemlich schwer, schnell und hat einen weichen Anschlag. Ich werd es nochmal intensiver spielen (Ehre wem Ehre gebürt). Lag bis jetzt nur um Schrank.

Wegen der Funierzahl meld ich mich dann nochmal.

Was die einzelnen Spieler sich unter gutem Feedback vorstell könnte interessant werden.

Gruß
Ein anderer interessanter und massgebender Effekt ist die Frage des Furnieraufbaus bezüglich der Härte der verschiedenen Furniere. Ich spiele glaube ich am liebsten mit eher weichem Kern und harten Aussenfurnieren. Ich seh schon, es gibt noch viel zu diskutieren.

Gruss
Martin
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  #10  
Alt 04.08.2005, 07:03
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Uli-Noppe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 4: Holzsteifheit

Spiele eher flexiebele Hölzer, da das am besten zu meinem Spiel mit LN passt, auch wenn die meisten anderen LN Spieler eher harte Hölzer bevorzugen. Da sliegt an der unterschiedlichen Spielweise! Die meisten haben das übliche Block-Störspiel und bevorzugen härtere Hölzer ich spiele öfters Abwehr und versuche mit der LN auch anzugreifen und das geht für mich mit weicheren Hölzern besser. Dennoch ist mein Holz relativ steif, da es aus 9 Schichten besteht.
Vorteil von mehr Furnierschichten: Das Holz wird steifer. Es reduziert sich das Tempo 3*2mm sind langsamer als 1*6mm des gleichen Materials. Bei Balsa reduziert sich auch der Katapult, also sind 3*2mm katapultärmer als 1*6mm.
Nachteil: Es erhöht sich das gewicht durch den Kleber.

Uli
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