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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier im Forum, habe aber schon seit einigen Monaten viele Beiträge hier gelesen - ich finde es super, wie hier Hilfestellung geleistet wird und habe mich deshalb mal angemeldet, um auch meine Fragen zu stellen. : ) Also erstmal zu mir, ich bin 30 Jahre alt und habe früher in der Jugend angefangen TT zu spielen, mit etwa 11-15 Jahren. Dann habe ich lange pausiert und spiele nun seit ca. 8 Monaten wieder. Ich spiele derzeit in der 2. Kreisklasse an 5 und mache ca. 3 mal die Woche Training und habe in der HR eine Bilanz von 5:3. Wobei das kein wirkliches Training ist, da kein richtiger Trainer in meinem Verein vorhanden ist. Wir spielen uns meist ein bisschen VH und RH ein, dann gehts es auch schon los mit Spielen und dann werden Partner gewechselt. Ich habe das Gefühl, dass ich noch ein bisschen an meiner Technik und meiner Schnelligkeit arbeiten muss. Oft bin ich einfach zu langsam wieder in der neutralen Stellung. Daher ziehe ich in Betracht einen Tag die Woche nur alleine am Roboter zu trainieren. Was haltet ihr davon? Generell bin ich sehr unzufrieden mit meinem Spiel. Meine TS kommen nicht mehr so wie ich es in Erinnerung habe, weder VH noch RH. Schupfen ist außerdem ein großes Problem. Sobald der Gegner anfängt auf meine RH stetig zu schupfen, verliere ich das Spiel zu fast 100%. Ich zwinge mich daher immer dazu anzugreifen, wenn es auch immer geht. Aber sobald ich in einem Spiel dabei ein paar Fehler gemacht habe, bekomme ich Angst und schupfe zurück - und im Schupfspiel habe ich einfach keine Chance. Dazu werde ich dann sehr frustriert über meine Fehler und werde teilweise richtig sauer. Also besteht auch ein mentales Problem hier, wie kann ich das lösen? Denn sobald es soweit ist, dass ich sauer werde, verliere ich auch immer. Ich habe mir schon überlegt, ob es vielleicht auch an meinem Material liegt, dass wenig auf die Platte geht (entweder zu weit oder zu hoch). Ich habe in diesen 8 Monaten drei verschiedene Schläger gespielt: 1. Schläger: Allround+ Holz VH: Donic Desto F2 2.0 RH: Gewo Return Pro 1.8 (Der Schläger war mir i-wie ein bisschen zu langsam. Habe zwar mehr auf die Platte bekommen aber da war nie wirklich Druck dahinter.) 2. Schläger: Allround+ Holz VH: Donic Acuda S2 2.0 RH: Donic Acuda Blue P3 1.8 (Der Schläger war schon besser. Mit diesem habe ich auch die gesamte Hinrunde gespielt. Nun waren die Beläge schon ein wenig verbraucht, sodass ich mit einen neuen bestellt habe. Außerdem wollte ich noch ein wenig mehr Druck und Schnelligkeit.) 3. Schläger: Donic Waldner Black Devil Holz VH: Acuda S2 max RH: Acuda Blue P3 2.0 (Nunja, ich habe erst einmal mit diesem Schläger trainiert. Aber das war nun wirklich ein Hammer. Wenn ich die Bälle richtig getroffen habe, kamen sie genau wie ich mir das vorstelle. War bloß leider nicht so häufig so. Nun bin ich am überlegen, mit welchem Schläger ich die Rückrunde spielen soll...) Naja, vielleicht habe ich mich beim Material ein bisschen übernommen. Was sagt ihr zu diesen Kombos für einen Spieler meiner Klasse? Außerdem wie kann ich lernen, meine mentalen Schwächen zu verbessern? Und wie kann ich meine Technik verbessern, wenn im Verein nicht wirklich trainiert wird (Verein wechseln würde ich ungern)? Wochenendkurs beim Trainer vielleicht? Auf Basis von Youtube Videos am Roboter trainieren? Ich weiß, das sind nun einige Fragen hier. Aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Lust eure Meinung zu den Aspekten zu äußern. Gerne gebe ich auch noch mehr Infos, falls benötigt. Ich sage auf jeden Fall schonmal vielen herzlichen Dank und freue mich auf eure Kommentare! : ) Lieber Gruß |
#2
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Ich kann dir aus eigener Erfahrung dazu raten etwas Geld in die Hand zu nehmen und dir einen Privattrainer zu suchen.
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du und seit ich jetzt die ein oder andere Stunde genommen habe merke ich endlich mal nen Fortschritt. |
#3
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Hi LoneWolf,
schließe mich meinem Vorredner an. Dein Frust kommt vor allem aus Deiner unrealistischen Erwartungshaltung - "früher ... war alles besser". Es bedarf regelmäßigem und auf Dich abgestimmtes Training, damit es wirklich besser wird. Ansonsten kannst Du einfach schauen, dass Du Deine Schwächen im Training benutzt gegen andere Spieler, damit es besser wird.... Ohne Trainingspartner und/oder Trainer wird das wirklich schwierig. PS: Im Zweifel in Deiner Spielklasse lieber mehr Kontrolle beim Schläger - einmal mehr auf den Tisch ist dort oft schon der Punkt. Geändert von Rückhandmonster (09.01.2018 um 14:51 Uhr) |
#4
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Das Umfeld ist schon entscheidend damit man persönlich vorankommt. Nur Spiele sind nicht effektiv. Wettkämpfe sind nur ein Teil des Trainings. D.h. man muss schon entsprechende Übungen spielen um sich möglichst schnell zu verbessern am besten Balleimer wenn möglich oder zumindest Übungen wo man ausreichemd Bälle hat damit man nicht ständig unterbrechen muss.
Dreimal die Woche schlecht trainieren bringt halt nicht viel. Da bringt einmal die Woche richtigen Training mehr. Nicht nur die Quantität ist entscheidend sondern auch das was man trainiert. Ernährung, Fitness und Training sind wichtige Faktoren. Es kommt halt drauf an wie ambitioniert man ist. Im Endeffekt würde ich dir empfehlen Hilfe außerhalb zu suchen wenn dein Umfeld da nicht so sehr daran interessiert ist dir dabei helfen effektiv besser zu werden. Wie schon gesagt wurde, ein Trainer kann da durchaus helfen oder eben mal bei anderen Vereinen zu trainieren wo evtl. anders trainiert wird. Geändert von jimih1981 (09.01.2018 um 15:39 Uhr) |
#5
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Ein Verein sollte eigentlich eine Solidargemeinschaft sein, dass man sich da auch mal gegenseitig hilft. Einfach mal nen besseren Spieler um Rat fragen (ich nehm mal an die 2kk-Mannschaft ist nicht eure Erste), der hat vll nicht so viel Ahnung wie ein guter Trainer aber kann auch schon helfen. Und wenn dir da keiner helfen will würd ich woanders trainieren gehen.
Zum mentalen: Pausen nutzen, Handtuchpause oder einfach mal so paar Sekunden durchschnaufen und dir selber sagen reg dich nicht auf etc. Versuchen wieder runterzukommen. In den Satzpausen von einem Mannschaftskollegen sagen lassen du sollst ruhig bleiben.
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Sriver Killer: Du bist auch so ne Krösierung.... Kreismeister 2016 |
#6
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Bzgl. des zweiten und dritten Schlägers kann ich Dir sagen, dass es nicht sonderlich überraschend ist, dass Du bei RH Schupfduellen verlierst. Mit dem P3 hast Du einen recht weichen Belag. Hilfreicher wäre etwas zumindest Mittelhartes. Wenn es denn ein Belag mit Frischklebeeffekt sein soll, ist die Acuda Blue Serie nicht so falsch. Aber dann eher P2 oder sogar P1. Ein P1 in 1.8 auf der RH wird Dir wahrscheinlich mehr helfen, als ein P3 in 2.0. Es gibt hier auch mittlerweile einige Fans des XIOM Vega Intro. Ebenfalls ein Belag mit moderatem Frischklebeeffekt, bedeutet mit wenig Katapult und recht hoher Kontrolle.
Dein Waldner Black Devil kenne ich nicht. Würde Dir generell ein ALL+ Holz empfehlen. Was für eines genau hängt dann widerum von Deinen Vorlieben ab. Muss nicht teuer sein, irgend ein beliebtes ALL+ Vollholz. Scheinst ja schon 1-2 davon zu haben.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#7
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Balsa/Carbon der eher unkontrollierten Sorte.
crycorner hat gute Tipps gegeben. Für den Moment würde es wohl helfen, die Beläge vom Black Devil auf eins der anderen Hölzer umzukleben. Und ansonsten sind ja auch alle einig: Trainieren, gerne auch mit Privatstunden oder wenn Lehrgänge in deiner Gegend angeboten werden. Es dauert, bis es wird "wie früher". Wenn überhaupt. Aber manchmal wird es auch besser. |
#8
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Bisher hat hier jeder was richtiges gesagt, zu denken früher war ich besser (meist stimmt das so gar nicht, kenne ich von mir ) frustet nur und führt zu weniger Konzentration.
Jetzt hier und heute wird gelebt 3x "Spielen" die Woche ist KEIN Training, wie und wo soll man da was lernen, du spielst von mir aus oft Vorhand Topspin als Beispiel, aber mit falscher Stellung zum Ball, falscher Bewegung und und und... Ohne Korrektur spielst Du diese falschen Abläufe immer mehr ein und es wird immer schwieriger diese dann später zu korrigieren. Wenn Du besser werden möchtest, versuche Leute zu gewinnen die das auch möchten und macht strukturiertes Training, das www ist voll von Tipps. Jedoch wäre ein Trainer mit Ausbildung noch besser. Sollte das alles nichts bringen, eventuell den Verein wechseln als letzte Lösung. Zum Material, weg mit dem Black Devil, ich habe und spiele gerne Balsa (mit Carbon) aber das Black Devil hat den Namen nich um sonst, ein steifer gefühlloser Prügel mit sehr wenig Kontrolle und Feedback. Gutes All+ Holz sollte das erste und zweite Jahr ausreichend sein
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Evolution EL-P - Butterfly Primorac Carbon - Evolution FX-S |
#9
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Wichtig ist ein kontrolliertes Holz finde ich Off- oder All+ reicht völlig vorallem wen man an der Technik arbeiten will ist ein schnelles Holz eher kontraproduktiv insofern geht es schon in die richtige Richtung. Ob man eher einen Softbelag oder eher härtere Beläge braucht, hängt u.a. von der Technik und dem bervorzugten Stil ab. Ansich hat ein Softbelag eben den Vorteil dass er mehr Fehler verzeit und man mit kurzen Armbewegungen trotzdem noch viel Tempo rausholen kann. Ein härterer Belag ist etwas ehrlicher und man sieht die Fehler evtl. besser aber er ist eben anspruchsvoller zu spielen. Man muss da ein Gefühl dafür haben und es ist nicht schlecht wenn man jemand hat der sich mit Material ganz gut auskennt und einem helfen kann sonst hat man am Ende noch das falsche Material für das eigene Spiel.
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#10
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AW: Welche Art des Trainings, mentale Schwäche, wie ist das Material geeignet?
Hallo alle zusammen,
erst einmal vielen lieben Dank für die ganzen hilfreichen Tipps und Beiträge. : ) Das mit der unrealistischen ("früher war ich besser") Einstellung stimmt wohl - das ist sehr kontraproduktiv - und wer weiß, ob ich früher wirklich besser war, vielleicht auch nur schneller! haha! Ich werde wohl nächsten Monat mal einen Wochenendlehrgang mitmachen und schauen, wie mir das dann gefällt. Falls gut, werde ich mir einen Tag alle zwei Wochen oder pro Monat eine Trainerstunde gönnen und schauen, wie mich das weiterbringt. Ich habe das Thema auch schon im Verein angesprochen; nicht viel Interesse. Habe aber 2 Leute gefunden, die generell interessiert wären, auch mal systematisiertes Training zu machen. Ich habe bloß das Gefühl, dass wenn kein richtiger Trainer dabei ist, dass wir dann alle unsere falsche Technik weiterhin spielen. Also erstmal Lehrgang, dann u.U. mit den Kollegen aus dem Verein. Auch danke für die Tipps was das Material angeht. Da ich erst einmal mit dem Black Devil gespielt habe, probiere ich das noch 2-3 mal aus. Ansonsten nehme ich dann Schläger 2 und schaue, ob ich mir beim nächsten Belagkauf den P2 oder P1 für die RH hole. Mit der VH bin ich eigentlich zufrieden. Vielen Dank nochmal und Grüße |
Lesezeichen |
Stichworte |
material, Mental, training |
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