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Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Ich bin zwar überzeugter Neos Sound Spieler, habe mich aber entschlossen, auch mal nach einer echten Alternative zum geliebten Neos Sound umzuschauen. Die gestern ausgiebig getesteten Kandidaten waren:
Butterfly Bryce FX in 2,1 mm Butterfly Sriver G2 FX in 2,1 mm Joola Mambo in 2,0 mm und was ganz anderes Donic Sonex JP in max Alle Beläge frischgeklebt ( 2 Schichten Stiga Carbon) auf altem Stiga Johansson. Als erstes der Donic: Das ist was völlig anderes als Neos Sound. Der ist hart und direkt. Da wo man hinzielt schlägt es auch ein. Der Sonex JP ist dem Tibhar Torpedo sehr sehr ähnlich. Schupf und Block gehen gut, allerdings nur mit Gefühl und der nötigen Vorsicht. Kurz-Kurz bei mir eher nicht und die Topspins landen meisst hinter der Platte. Block und Konter kommen dafür sehr sicher und schnell, durch einen sehr geraden Ballabsprung. Fazit: Hatte ich mir schon gedacht, dass mir der Donic auf Anhieb nicht gefallen wird. Das liegt aber nicht an dem Belag, sondern daran, dass ich seit Jahren die FXs und Sounds und andere weiche Beläge spiele. Dann der Butterfly G2 FX: Mit vielen Ankündigungen ist der G2 FX ja ganz neu auf dem Markt. Wer hofft, dass das Kürzel FX auf lauten Klebesound hoffen lässt, der wird etwas enttäuscht sein. Der G2 FX klickt kaum und nur beim vollen "Durchladen". Der G2 FX spielt sich auf den ersten Blick recht unspektakulär. Wenig Katapult, wenig Klick, aber aber, man macht auch kaum Fehler damit. Schieben geht sehr sicher mit viel Schnitt. Beim Block kann man mit dem G2 FX durch eine leichte Konterbewegung sehr aktiv blocken, ohne an Sicherheit in den Schlägen zu verlieren. Konter ebenfalls sehr sicher, Ball springt zwar leicht nach oben aus dem Belag, aber auch hier sehr viel Kontrolle. Beim Topspin fehlt vielleicht etwas die Durchschlagskraft, was aber durch die sehr hohe Kontrolle kein Nachteil ist, da man auch noch gut nachziehen kann, so oft es nötig ist. Auch Gegenziehen problemlos möglich. Fazit: Aus dem ersten "Naja" Eindruck wurde ein " Hey, echt gut". Der G2 FX erinnert mich an den Innova UL. Einfach ein sehr guter Belag, der zwar unspektakulär ist, aber eben sehr sehr viele Talente hat und für jeden Spielertypen einsetzbar ist. Dann der Bryce FX: Der gefiel mir auf Anhieb. Ist schneller als der G2 FX und hat deutlich mehr Katapult als dieser. Lautes Klicken und gutes Tempo bei ordentlicher Kontrolle. Der Ball springt etwas höher aus dem Belag als beim Neos Sound. Insgesamt kommt mir der Bryce FX kontrollierter als der Neos Sound vor, der aber dafür schneller als der Bryce FX ist. Schieben geht gut mit viel Schnitt. Kurz-Kurz ist etwas schwieriger, da der Ball recht hoch abspringt, dadurch aber der Flip auf kurze Bälle erleichtert wird. Kontern und Block gehen sehr sicher, ein aktives Blocken ist mit Vorsicht zu versuchen, da ist der G2 FX besser. Fazit: Der Bryce FX kommt dem Neos Sound sehr nahe und ist einen Tick kontrollierter. Bryce FX ist eine echte Alternative zum Neos Sound, erreicht ihn aber nicht ganz. Der Mambo: Tja, ich hab also den Schläger mit dem Mambo beklebt, bin an die Platte, hab einmal Vorhand "durchgeladen" und die gesamte Halle hat aufgehört zu spielen und mich angeschaut. Sieger in der Klasse "lautester Klebesound" ist der Mambo Punkt. Da geht nix lauter. Der Mambo hat mehr Katapult als der Sound und trotzdem gute Kontrolle. Schieben geht sehr gut ( hatte ich nicht gedacht) mit viel Schnitt. Block ist nicht die Stärke, da der Ball beim Block wie ein Flummy aus dem Belag springt. Geht man aber einen Schritt zurück und zieht den ankommenden Topspin dagegen -- jaaa, das ist die Welt des Mambo, dann knallt es zweimal, einmal am Schläger und dann in der gegnerischen Platte. Topspin ist ohnehin die Welt des Mambo, die kommen sehr sicher, egal ob schnell oder effetreich. Fazit: Der Mambo ist der Belag, der optimal für Topspinspieler ist. Perfekt. Nur, ohne Witz, der ist zu laut. Ich hab dann trotz der Begeisterung den Mambo wieder aus der Hand gelegt, weil der Klebesound wirklich peinlich ist und beim schnellen Kontern die anderen wirklich stört. Also, was würde ich tun, wenn es keinen Neos Sound gäbe: Die optimale Lösung für mich wäre dann der Bryce FX auf der Vorhand ( der Mambo der Mambo, wenn er nicht so laut wäre) und der G2 FX auf der Rückhand. Die Beläge, die ich gespielt hab sind alle gute Alternativen zum Neos Sound ( den Sonex JP mal aussen vor, das ist ein anderer Belagtyp) und die beschriebenen Eindrücke sind rein subjektiv auf mein Spiel zu sehen.
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" Wenn diese Bohl nicht kommt, spielst Du eine andere Bohl. Kommt die nicht, wieder eine andere. ... bin ich schon gute Trainer, oder ?" |
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#2
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Sehr interessanter Testbericht ;-)
Nur eine kleine Frage, welchen Mambo hast du gespielt? den normalen oder C oder H ? |
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#3
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Müsste der normale gewesen sein, weil die anderen nicht so laut sind, oder?
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#4
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Sehr schön.
Mich würde nur interessieren, wie a) deine Spielweise ist b) welche Spielstärke du hast c) wie lange du die einzelnen Beläge getestet hast d) gegen welche Spielweisen hast du gespielt?
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SV Friedrichstadt / DZH Gdzie kucharek sześć tam, nie ma co jeść! Not established since 2006 |
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#5
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Der Mambo war der "normale" Mambo !
Ich spiele 1.te Kreis vorne deutlich positiv. Turniereinstufung C. Kommende Saison vorraussichtlich 2.te Bezirk hinten. Mein Spiel ist eigentlich klassisches beidseitiges Topspinspiel aus der Halbdistanz. Wobei das Verhältnis Rückhand- zu Vorhandtopspin ausgeglichen sein dürfte. Ich hab jeden Belag sicher mindestens 30 Minuten gespielt ( den Donic nicht) und zwar sowohl alle Grundschläge probiert und im Anschluss Sätze gegen gleichwertige Gegner.
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" Wenn diese Bohl nicht kommt, spielst Du eine andere Bohl. Kommt die nicht, wieder eine andere. ... bin ich schon gute Trainer, oder ?" |
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#6
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Habe von einem Sriver G2 FX etwas anderes erwartet, aber nach diesem testbericht
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#7
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
@ Strike
Das der Ball beim Bryce FX höher abspringt (wenn ich dich richtig verstanden habe) als beim Neos Sound muss ich andere Beläge gespielt haben. Neos Sound habe ich ziemlich lange benutzt und habe jetzt auf beidseitig Bryce FX gewechselt. Der Ballabsprung beim Bryce FX ist für mich deutlich flacher, was wohl am straffen Obergummi liegt. Auch empfinde ich den Bryce FX schneller als den Neos Sound. Hier sieht man wieder, wie unterschiedlich die Ansichten über verschiedene Beläge sein können .
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#8
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Zitat:
Stimmt, oder eben auch je nach dem welchen Belag man gerade erwischt. Ich spiel den Neos Sound seit er auf dem Markt ist und habe eben erst einmal den Bryce FX versucht. Vielleicht hab ich einen langsamen bzw. kontrollierten erwischt. Hey off-Spieler der G2 FX ist ein sehr guter Belag, den würde ich nicht unterschätzen .
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" Wenn diese Bohl nicht kommt, spielst Du eine andere Bohl. Kommt die nicht, wieder eine andere. ... bin ich schon gute Trainer, oder ?" |
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#9
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
könntest du den G2 FX nochmal ungeklebt test...bzw. ist hier irgendwer der den ungeklebt getestet hat??
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Gummi, schwarz, dicker-Holz, nicht zu schnell und nicht zu langsam-Gummi, rot, dünner Online-Petition für mehr myTT-Stabilität: openpetition.de/!fxjrv |
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#10
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AW: Test Bryce FX, Sriver G2 FX, Mambo, Neos Sound
Ich finde sehr schade das die neuen G2 sriver kein griffiges Obergummi mehr haben.
Das Obergummig beim alten Sriver ist griffiger. Ungeklebt kann ich ihn den G2 nicht weiter empfehlen. Der FX G2 geht noch einigermassen da er einen weicheren schwamm hat, und sich der Ball besser eingraben kann. Plus ist die hohe Kontrolle! Aber wie gesagt die nötige Griffigkeit wird man erst durch Frischkleben erreichen. |
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