Maximale Dicke eines Tischtennisschlägers

[morris_hanson]

Hallo Freunde des Tischtennis Sports!

Ich bin nach 20 Jahren Pause seit einigen Monaten wieder fleißig am Trainieren und es macht mächtig Spaß!!!
Angefangen habe ich mit einem Timo Boll Schläger von Butterfly. Das war schon mal ein ganz guter Anfang. Ich hatte jetzt die Möglichkeit einige andere Schläger zu testen und hatte so einige AHA Erlebnisse.
Die Schläger, die ich spielen durfte waren Marke Eigenbau. Extrem Schnell Präzise und unglaublich leicht.

Bin mir nicht sicher, ob solche Schläger im Wettkampf Bereich zugelassen sind, denn sie waren schon sehr dick.
Deshalb frage ich mich folgendes: Gibt es eine maximal erlaubte Dicke eines Tischtennis Schlägers, vor allem im Wettkampf Bereich?

Was darf ein Schläger im mittleren Preissegment Marke Eigenbau kosten? Kann man das beziffern?

LG Morris

[Kyuss]

Noppeninnen dürfen 4mm dick sein, beim Holz gibt es keine Beschränkung.

[Kai Neahnung]

Zitat von morris_hanson

Die Schläger, die ich spielen durfte waren Marke Eigenbau. Extrem Schnell Präzise und unglaublich leicht.

Bin mir nicht sicher, ob solche Schläger im Wettkampf Bereich zugelassen sind, denn sie waren schon sehr dick.

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit waren das alles Balsa-Hölzer. Die haben einen ganz eigenen Spielcharakter. Einem Neuling oder Wiederanfänger würde ich nicht unbedingt zu dieser Hölzerart raten.

[morris_hanson]

Das kann schon leicht sein. Er hat sich aber erstauchlich gut gespielt. Warum würdest du von so einem Schläger abraten?

[morris_hanson]

Zitat von Kyuss

Noppeninnen dürfen 4mm dick sein, beim Holz gibt es keine Beschränkung.

Auch wenn das Holz des Schlägers 3x so dick ist?

[RH-Topsin]

Bei der Holzdicke des Schlägers gibt es keine Begrenzung.

Deine Begrenzung selbst legst du eher auf dein persönliches "Wohlfühlgewicht" plus Griffform fest.

Daher kannst du hier auch einen Eigenbau nehmen.

Würde ich als Wiedereinsteiger aber nur bedingt machen, eher erstmal was von der Stange besorgen und dann schauen, wohin die Reise langfristig gehen soll.

Balsa ist so eine Sache...dazu gibt es aber reichlich Einträge im Forum.

Extrem Schnell und Präzise wäre dann die eierlegende Wollmichsau...

Das suchen hier vermutlich alle. Allerdings sind dafür auch sehr flotte Füsse notwendig, eine verdammte schnelle Reaktionszeit(Der Ball kommt in der Regel ja auch mal zurück).

Mal abgesehen vom Holz, welche Beläge waren drauf?

[morris_hanson]

Hello.

Im Anhang ist ein Foto. Hab den Schläger jetzt bei mir.
Beläge sind 14-001 Tenergy 05.

Schnell und präzise ist natürlich rein subjektiv bezieht sich auf den Vergleich mit dem Timo Boll um 40 Euro.

Kann man Anhand des Fotos den Wert so eines Schlägers in etwa bestimmen?

LG

[RH-Topsin]

Ist jetzt die Frage, was mit "Wert" gemeint ist.

Zeitwert, UVP usw.

Wer erst seit einigen Monaten "zurück" ist, sollte meiner Meinung nach vielleicht nicht mit einem Tenergy starten.

Der Belag erfordert schon eine wie ich finde sehr aktive Spielweise und Stellung.

Ich würde bei jemanden, der vorher selber vermutlich noch keine Tensorbeläge oder ähnliches gespielt hat, entweder zu einem gemäßigten Tensor, wie Vega Intro, Hexer Duro oder Nittaku Factive raten.

Ansonsten Xiom Vega Europe, Tibhar Aurus Soft, TSP/Victas Ventus Spin/Limber (TSP läuft 2024 wohl mit der Zulassung aus, aktuell laufen die Beläge daher unter Victas).


Das Holz sieht für mich so leicht nach einem Donic Holz aus der Dotec-Reihe aus.

[Power-Seven]

Zitat von morris_hanson

Kann man Anhand des Fotos den Wert so eines Schlägers in etwa bestimmen?
LG

Nein.

Der schwarze Belag kann kein tenergy sein, die haben durchweg rot/orange Schwämme. Auf dem Foto ist der Schwamm aber weiß/sehr hell.
Grundsätzlich würde sich bei Belägen der Preis nach dem Zustand richten, wobei tenergy mit 60 Euro UVP beim Neukauf teuer sind und auch gebraucht oft überteuert gehandelt werden.

Beim Holz ist der Preis extrem subjektiv. Vergleichbar dicke Balsa-Hölzer (und das dürfte ziemlich sicher Balsa sein) kann man je nach Marke für deutlich unter 50 Euro beziehen. Was ein Eigenbauer verlangt, bleibt wesentlich seiner Fantasie überlassen (Material, Zeit, gewünschte Gewinnspanne). Manche investieren neben den Spieleigenschaften auch in die Optik, ich hänge mal ein Bild an.

Dass so ein "Prügel" sich schneller spielt als ein Fertigschläger ist klar. Präzision dürfte aber nicht zu den Stärken gehören. Du solltest aus meiner Sicht auch ein "normales" Holz ausprobieren und dich tatsächlich im Forum zur Charakteristik von Balsa einlesen. Manche lieben das, die meisten nicht.

Natürlich wird dich niemand davon abhalten, diesen Schläger zu kaufen, wenn dir das Spielgefühl und der Preis zusagen. Da geht´s dann auch nicht um den letzten Euro beim "Wert", wenn das "dein" Schläger ist, zahlst du halt was er dir wert ist.

Es scheint jedoch wirklich ein recht extremer Vertreter seiner Art, und bevor du nicht auch andere kennengelernt hast, will die Entscheidung gut überlegt sein. Und es wird ja sicher im Verein auch noch was anderes zum Probieren geben?

[Power-Seven]

Zitat von RH-Topsin

Ich würde bei jemanden, der vorher selber vermutlich noch keine Tensorbeläge oder ähnliches gespielt hat, entweder zu einem gemäßigten Tensor, wie Vega Intro, Hexer Duro oder Nittaku Factive raten.

Ansonsten Xiom Vega Europe, Tibhar Aurus Soft, TSP/Victas Ventus Spin/Limber (TSP läuft 2024 wohl mit der Zulassung aus, aktuell laufen die Beläge daher unter Victas).

Das kommt dann als Empfehlung für ein "normales" Holz genau so dazu.

Zitat von RH-Topsin

Das Holz sieht für mich so leicht nach einem Donic Holz aus der Dotec-Reihe aus.

Den Eindruck hatte ich auch. Man könnte es nebst der Beläge besser erkennen, wenn es flach liegend von beiden Seiten fotografiert würde statt in der Hand gehalten.