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#1
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geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
ein geringes Schlägergewicht, bedeutet weniger power!
Ausgleich durch ausgewogene Kombination von Holz und Belag. - liege ich da in etwa richtig? Mein Schläger wiegt 170 g. Daran bin ich gewöhnt. Mein 2. Schläger mit annähernd gleichen Belägen und gleichem Holz Best of Five hat 198. Ich war nach der Montage der neuen Beläge über das hohe Gewicht schockiert. 3 mal in der Woche trainiere ich und empfinde daher 170 g als Maximum. In diesem Forum habe ich gelesen, es gibt auch Schläger mit ca. 130 g. Ich spiele schon offensiv, so soll es auch bleiben. Sind denn die sehr leichten Schläger nur für Noppen außen oder Verteidigung gedacht? |
#2
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Für mich sind auch 170-175g mein Wohlfühlgewicht - habe einen Zweitschläger mit 180g, da passt ohne Training das Timing dann teilweise nicht bzw. hatte ich nach der letzten 2h Einheit auch minimale Schmerzen im Handgelenk.
Ich hatte davor auch ein andro TP_Ligna ALL, das mit Belägen lediglich 156g auf die Waage brachte. Auch hier stimmte dann das Timing nicht bzw. fehlte mir die Durchschlagskraft. War zwar eine Ball auf den Tisch-Kombination, aber meine Endschläge waren ungefährlicher und auch der Wohlfühlfaktor bzw. die Sicherheit war nicht so gegeben. |
#3
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Danke Floxe für Deine Beschreibung. Ich spiele ja schon viele Jahre Tischtennis mit etlichen Unterbrechungen durch Beruf , Gesundheit und Corona. Das Bedürfnis sich zu bewegen und auch im Rahmen der eigenen Möglichkeiten erfolgreich zu sein ist spannend. Ein großes Problem ist ja, dass man z. B. einen Ersatzschläger braucht der möglichst Nr. 1 ersetzen kann.
Der Spaß am Bewegungsablauf soll ja erhalten bleiben und kleine Änderungen des Ersatzschlägers sollen keine Probleme für mich selbst auslösen. - somit bleibt VH " Andro Hexer " RH aber statt " TSP Ventus " nun " Joola Samba " Es ist wohl für uns alle das Problem den günstigsten Ersatz zu finden, aber oben auf der Wunschscala bleibt für mich, Gelenkschonung durch ein geringes Schlägergewicht! Geändert von Omma (05.11.2021 um 12:12 Uhr) |
#4
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Ist das so?
Ich hatte in mehr als 40 Jahren TT genau einen so heftigen Tischkontakt, dass der Belag regelwidrig wurde, weil ein Stück fehlte. Weiterspielen war kein Problem (Spielklasse ohne eingesetzte SR/OSR), und manche Leute treten von vornherein mit sowas an... Dazu kommt, dass bei Schlägerbruch die Konzentration eh so weit weg ist, dass es auch schon ziemlich egal ist, mit was man weiterspielt. Ich hab also in der Zeit keinen Ersatzschläger gebraucht. Manchmal hatte ich einen, manchmal nicht, und "gleichwertig" (also ähnlich abgespielt, gleiches Holzgewicht...) waren sie eh nie. Mir erscheint das wie ein überzogenes Sicherheitsbedürfnis, was dem Handel freilich gefallen kann. |
#5
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Danke für Deinen Beitrag!
okay , kann man so denken. Mir sind schon mehrere Schläger beim Spiel zerbrochen ( Best of Five ) . Es ist natürlich auch eine Geldfrage und das Bedürfnis der Sicherheit, gebe ich zu. Immer nur neue Beläge aufziehen ,geht nicht endlos. Mich interessiert, kann man z. B. einen Shop beauftragen einen Schläger komplett anzufertigen, mit der Maßgabe max. Gewicht ca. 165 g , bei Berücksichtigung der von mir ausgewählten Materialien , meiner Spielweise , Topspin , Angriff bis allround usw. Zusätzlich der Hinweis um Bitte des Vorschlages von Alternativen, bzw. Vorgabe von den maximalen Preisvorstellungen. Das hört sich vielleicht utopisch an, mir wäre das aber wichtig. Vielleicht geht es anderen Spielern auch so? Bisher hatte ich mehrfach: Tennisarm, Probleme in der Schulter. Benutze vorbeugend eine Ellenbogenbandage. Mit der Schulter ist es schwieriger. Deshalb mache ich täglich Gymnastik und für die Schulter leichtes Hanteltraining. Geändert von Omma (05.11.2021 um 12:11 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt, Antworten Button verwenden |
#6
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Du kannst mit dem Shop natürlich über Deine Vorstellungen sprechen und insbesondere Onlineversender können Dir auch ein leichtes Holz auswiegen.
Ob die allerdings wissen, was genau ein zugeschnittener Belag wiegt, wage ich mal zu bezweifeln. Beläge aus älteren Generationen und eher weiche als harte sind eher leicht. Sehr leichte Hölzer haben z.B. Balsa verbaut, aber das spielt sich halt auch anders als "normale" Hölzer.
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Victas Ventus Extra - Tibhar Samsonov Stratus Carbon - Tibhar Hybrid MK |
#7
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Danke für Deinen Beitrag, ich habe jetzt auch Balsa X.X bestellt und Beläge ,
Wundertüte, mal sehen was das Gewicht macht? LG Wolfgang Geändert von Omma (05.11.2021 um 13:52 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#8
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Hast du deine Probleme schon einmal von einem Orthopäden/Sportmediziner ansehen lassen.
Wär schade, wenn die Probleme von was anderem kommen als dem Schlägergewicht und du unnötig Material spielst, dass dir eigentlich gar nicht passt, sondern nur leicht sein soll.
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Gruß, Börnie RH: 729 Origin Soft 1,5 // R&W ALL+ // VH: 729 Origin Soft 1,8 |
#9
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Der User ist 72 Jahre alt laut Profil, da würde ich sagen Respekt das er überhaupt noch spielt und aktiv bleibt, wenn er dazu leichteres Material nehmen muss ist das doch voll in Ordnung.
Trotzdem ist natürlich auch im höheren Alter ein gewisses Training für die Schultern, zb mit einem Gummiband oder leichten Hanteln oder Wasserflaschen sinnvoll (zb so was. https://youtu.be/O89iskBSREw) , aber mit 72 darf der Körper auch mal ein paar Verschleißerscheinungen haben und Schonung über maximale Leistung Priorität haben Geändert von Dominikk85 (05.11.2021 um 13:54 Uhr) |
#10
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AW: geringes Schlägergewicht zur Reduzierung von Gelenkschäden
Kommt drauf an...
Ein Punkt (für mich der wichtigere) ist die Gewichtsverteilung. Es gibt mittlerweile so viele Hölzer mit ausgehöhltem Griff, dass man mit den modernen (harten/härteren) Belägen fast nur (für mich zu) stark kopflastige Kombinationen bekommt. Etwas kopflastig darf's ruhig sein, aber nicht so viel. D.h. es kann durchaus sein, dass ein schweres Holz mit schweren Belägen für mich leichter/ermüdungsfreier zu spielen ist, als ein leichtes, aber stärker kopflastiges Holz. Einfach mal ausprobieren und bspw. ne schwerere Münze o.ä. ans Griffende pappen. Nächster Punkt wäre Technik/Spielstil: Auf der Vorhand ist mir das Gewicht (der "mitgeschleppten" Beläge) relativ egal, auf der Rückhand, da sehr viel (mehr) Handgelenkseinsatz, aber schon (wobei es da auch stark auf den Belag ankommt, katapultig vs. tot) Meine Kombis liegen z.Z. im Bereich 180g H3 40 und H3 37 auf V14 Pro bzw. Swat = 181g bzw. 182g, H3 39 und V>15 Extra auf Swat 178g. Packe ich auf eins der Swats zwei Codexx EL Pro, die ich hier zum Testen, ob sie als H3-Ersatz taugen, rumliegen habe, dann ist das aufgrund des Mehrgewichts für mich zumindest auf der Rückhand kaum spielbar. Bei den üblichen Verdächtigen der eher leichten, modernen Beläge (Vega Europe, Vega Asia DF, FXP, T05FX, AK47 Red, V>11 Extra) sind's pro Seite etwa 40g +- x in 2.0 mm d.h. um da auf 130g zu kommen, dürfte das Holz nur noch max. 50g wiegen... Off-Topic: An dieser Stelle mal eine kleine "Danksagung" an die ITTF, die mit der 85% Holz-Regel zuverlässig Innovationen verhindert und noch nicht einmal den Einsatz von Tropenhölzer/Hölzer auf der IUCN Red List reglementiert/verbietet... "ein geringes Schlägergewicht, bedeutet weniger power!" Jein mit starker Tendenz zu nein... https://de.wikipedia.org/wiki/Stoß_(Physik)#Realer_Stoß Wenn man nur das Schlägergewicht berücksichtigt und den ganzen Rest vernachlässigt (Hand, Griff, Arm etc.), mal ein paar Zahlen einsetzt und schaut was rauskommt, dann sind die Unterschiede grob im Bereich 1% und niedriger (Restitutionskoeffizient des Belags liegt bei geringen Geschwindigkeiten bei etwa 0.8 und mehr, bei hohen im Bereich 0.4 [1]) Mit "Arm" und unterschiedlichen Treffpunkten auf dem Schläger liegen die Unterschiede bei 2% d.h. der Treffpunkt auf dem Schläger ist wichtiger als das Gewicht des Schlägers [2] [3] [1] Non linearity of the ball/rubber impact in table tennis: experiments and modeling, Rinaldi et al., 2016 https://www.sciencedirect.com/scienc...77705816307548 [2] Prediction of Table Tennis Racket Restitution Performance Based on the Impact Analysis, Kawazoe, Suzuki, 2003 https://www.researchgate.net/publica...mpact_Analysis [3] Collisional properties of ball-racket interactions in terms of normal and tangential coefficients of restitution, Araki et al., 1996 https://www.ittf.com/ijtts_nr3/ |
Lesezeichen |
Stichworte |
gewicht, Offensiv Schläger, schläger |
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