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Eigenbau Konstruktionen Hier können Aufbauten diskutiert werden, z.B. welche Hölzer in welchen Stärken kombiniert werden können, wie man verkleben sollte etc. |
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Themen-Optionen |
#1
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Unterschiede: Carbongewebe, Leinwand, Köper und Unidirektional
Wie oben erwähnt würden mich die Unterschiede zwischen den einzelnen Gewebearten interessieren.Wie kann man sie miteinander vergleichen.Unterschiede beim spielen wenn man zb in verschiedene Richtungen legt usw.Wäre cool wenn jemand aus Erfahrung was beisteuern könnte.
Speziell würde mich das unidirektionale Gewebe interessieren. Grüße |
#2
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AW: Unterschiede: Carbongewebe, Leinwand, Körper und Unidirektional
Mal so ganz prinzipiell, also ohne jemals selbst ein TT-Holz gebaut zu haben (dafür anderen Kram aus Kunst-Fasern)
- Leinwand: sozusagen das Standard Standard-Gewebe(!). Die einzelnen Faser-Bündel werden also wie bei einem normalen Stoff über Kreuz miteinander verwebt. Und man hat im Normalfall die gleiche Faser-Anzahl in beide Richtungen. - Köper: siehe Leinwand. Allerdings etwas anders verwebt um eine gewisse Geschmeidigkeit beim Biegen um Rundungen zu erreichen - Undirektional: Alle Faserstränge liegen in einer Richtung und werden nur durch dünne Hilfsfäden zusammengehalten -> Gelege - Vlies: Gar keine Hauptrichtungen der Fasern Ausrichtung: - Allgemein: Die größte Festigkeit erreicht man bei Kunstfasern in der Haupt-Faserrichtung. Kräfte, die quer zur Faser laufen werden insbesondere bei Kohlefasern nicht gut aufgenommen/übertragen. - Leinwand/Köper: Gleiche Festigkeit in beide Hauptrichtungen. Wenn du das Gewebe also in Längsrichtung einbaust, wirst du eine hohe Biegefestigkeit in Längs-&Quer-Richtung erhalten. Bei +-45° wirst du eine hohe Torsionssteifigkeit des Blatts erreichen, dafür wird deine Biegefestigkeit geringer sein - Unidirektional: Deine Biegesteifigkeit in Längsrichtung wird steigen, in Querrichtung im Prinzip nicht. So ein Gewebe quer einzulegen ist m.E. sinnbefreit. - Vlies: ist m.E. nur ein Marketing-Gag damit man behaupten kann, dass Kohlefaser verbaut ist (siehe ober, Kräfte im Prinzip immer quer zur Faser). Das dient hautsächlich dazu eine gewisse Schichtdicke der Epoxyd-Schicht (diese macht dann die Eigenschaften aus) zu erhalten. Wie das jetzt alles den Sweet-Spot beeinträchtigt kann ich dir nicht sagen. Ich vermute aber stark, dass Gewebe ihn in beide Richtungen vergrößern können, unidirektionales Gelege eher nicht. Aber da kommt ja auch immer eine Epoxyd-Schicht mit rein, die kann ja physikalisch auch was...
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