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Themen-Optionen |
#1
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Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Hi, ich spiele beidseitig Xiom Vega X in 2,0.
Ich bin am überlegen, ob ich mir die Beläge in 1,8 zu holen für etwas weniger Gewicht. Was denkt ihr? Würde das einen lohnenswerten Unterschied machen? |
#2
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Denke nicht, dass Du die 4g Gewichtsunterschied wirklich spürst. Aber Dir sollte klar sein, dass Du in der Spielweise die Belagsdicke spüren wirst.
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#3
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Es ist halt so, ich mag mein ALC Holz mit den Belägen, finde es aber etwas schwer mit seinen 186Gramm.
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#4
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Denke schon, dass du erheblich mehr als 4 gr. sparen würdest und die Gewichtseinsparung auch spüren würdest. Ob du mit 1,8 statt 2,0 zurecht kommst, kann dir keiner sagen. Hilft wohl nur, es zumindest mit einem Belag in 1,8 einmal auszuprobieren.
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#5
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Du könntest auch damit anfangen, mal herauszufinden, in welcher Gewichtsspanne der 2,0 liegt, denn die Gewichte von Belägen nominell gleicher Schwammdicke schwanken ja auch. Vielleicht kannst du durch Selektion der 2,0 Beläge in Richtung niedrigeres Gewicht schon soviel Gesamtgewicht einsparen, dass es für dich besser passt.
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#6
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Der Xiom Vega Pro (nicht der Vega X) ist der von mir bisher (mit Abstand) meistgespielte Belag. Hatte ihn auf unterschiedlichen Hölzern und konnte sowohl mit 2.0 als auch mit 1.8 mm jeweils (für meine Verhältnisse) gut spielen: 2.0 besser für Topspin (was allerdings nicht meine Paradedisziplin ist) und für Rotationserzeugung beim Aufschlag; 1.8 "besser" (kontrollierter) für Konter/Schuss. Das ist ja soweit auch irgendwie logisch, schwammstärkenbedingt. Und ich denke, das wird sich auf den Vega X übertragen lassen...
Zitat:
Ich habe übrigens einmal(!) die Kühnheit besessen, die MAX-Version des Vega Pro zu montieren. Wenn die Bälle kamen, dann mit ordentlich Dampf - aber das konnte ich tatsächlich in zu vielen Situationen nicht mehr kontrolliert spielen. Da wusste ich sofort, dass oberhalb von 2.0 mm wohl ein Limit für mich besteht. |
#7
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Das gleiche Problem hatte ich auch mal. Ich hatte auf einem kopflastigen Defensivholz einen Vega X kleben und das war schon ziemlich schwer. Um das Gewicht zu reduzieren, habe ich den Belag nicht direkt auf das Blatt vor den Griffschalen geklebt, sondern mit ein paar Zentimetern Abstand. Es hat zwar das Gewicht reduziert, aber dadurch wird es natürlich etwas kopflastiger.
Bei einem Holz mit normalen Schlägerblatt könnte dies aber besser funktionieren.
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Tenergy 80fx 1,9 - BTY Primorac - Curl P1V 1,0 |
#8
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Ja richtig, im Klartext. Es ist die Kopflastigkeit, die zur Ermüdung der Muskulatur am Handgelenk führt, etwa wenn man ständig einen RH-Topspin zieht. Physikalisch handelt es sich tatsächlich um eine doppelte (per Addition) Belastung, nämlich das Schlägergewicht addiert um das Schlägermoment, auch Superposition genannt. Ein analoges Beispiel wäre das Waagerechthalten eines 3.3kg STIHL Spalthammers bei ausgestrecktem Arm. Hält man den Spalthammer entlang seines langen Holzgriffs genau in seinem Schwerpunkt in der Hand, schafft man es das Werkzeug 10sec lang waagerecht in der Luft zu halten: das Handgelenk bekommt nur das Gewicht als Belastung zu spüren. Hält man den Spalthammer am Griffende, schafft man es das Werkzeug 1sec lang waagerecht in der Luft zu halten: das Handgelenk bekommt nun zusätzlich das Gewichtsmoment zu spüren, und jetzt wird es unendlich schwieriger das Teil mir einer Hand waagerecht zu halten. Ein normaler Mensch würde sich dabei das Handgelenk und die Unterarmmuskeln ruinieren.
"Kann man mit kopflastigen Schägern mehr Power auf den Ball erzeugen, also einen wuchtigeren Schlag ausführen als mit einem sehr leichten Schläger?" -- Das ist eine andere Frage, nicht Thema dieses Threads. Gewicht der Schwammdicken und Schwammhärten ist mit ein Grund, weshalb ich nicht so schnell auf einen anderen Belag wechseln würde. Gesamtgewicht (186g finde ich enorm) wird langfristig zum Problem bei Menschen mit schwacher Skelett Konstitution (Handgelenk, Schultergelenk). Mein Schläger ist sehr leicht, dürfte somit nicht kopflastig sein, seinen Schwerpunkt habe ich bei 50mm gemessen (Entfernung vom Griffkante|Belagskante-Interface). Dieser Wert dient als Referenzwert für Schläger mit NI-Belägen. Schläger mit kurzen Noppen und ohne Schwamm haben einen noch tiefer liegenden Schwerpunkt, solche Schläger wiegen wie Nichts und man kann mit ihnen herrlich hart/fest/schnell zuschlagen, so wie mit einer flachen leeren Hand (Ohrfeige)! Die ganze Geschwindigkeit entwickelt man über die Schnelligkeit (Schnappen/Peitschen) des Handgelenks. Herrlich! Mit keinem anderen Schläger ist man wendiger und "leichtfüßiger" unterwegs. Solche Schläger dienen mir als Vorbild, d.h. mein NI-Schläger soll dem möglichst nahe kommen: leicht, wendig, tiefer Schwerpunkt, Schnappen/Peitschen, usw. Ist bei meinem derzeitigen Schläger der Fall. 155g, mit max Belägen. Geändert von plunder (10.12.2024 um 00:37 Uhr) |
#9
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Ich kann die Aussage nur bestätigen, dass die Gewichtsverteilung mehr ausmacht als das pure Schlägergewicht. Genau aus diesem Grund hat Stiga ja auch das CWT-System entwickelt, bei dem man unterschiedliche Gewichte (3,6 und 9g) in das Griffende stecken kann.
Kleb dir einfach eine Münze unten an das Griffende. Die Folge wird sein, dass dein Schläger noch ein paar Gramm mehr wiegt, du den Schläger wahrscheinlich aber sogar als leichter empfinden wirst. Ich selbst habe mir mal von einem Holzbauer ein Carbon-Holz bauen lassen, bei dem er sehr schweres (dunkles) Holz für die Griffschalen benutzt hat. Das Ergebnis war ein 98g Holz, dass sich aber auch mit Belägen nicht schwer anfühlt. |
#10
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AW: Dünnere Beläge für weniger Gewicht?
Gibt es Nachteile der Münzenmethode gegenüber eines generell schwereren Griffes? Also rein spielerisch.
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