Nachwuchs im PTTV

[Friessling]

@Waterhouse

Der PTTV hat an den Erfolgen der Solja-Mädchen nichts aber auch gar nichts zu tun. Das ist alleine der sehr guten Arbeit von Pavel und Dagmar geschuldet. Die Grundlagen für diesen Erfolg waren die vielen Trainingseinheiten, die Ersten oftmals schon vor dem Frühstück, und die Disziplin, die Pavel von den Mädchen einforderte und bekommen hat.

An erster Stelle steht also das Training. Mit 2x Training mit einem Spitzentrainer ist der Erfolg genauso gering, wie 5x Training mit einem weniger guten Trainer.
Da wir aber kein Sportinternat oder privates Trainingszentrum mehr haben, wo die Kinder täglich mehrere Einheiten trainieren können, müssen wir uns überlegen, wie wir das auf andere Weise bewerkstelligen können. Alle unsere Kinder, die überregional etwas erreichen konnten, waren auf einem Sportinternat. Entweder in Kaiserslautern oder in Heidelberg. Der PTTV und dessen Trainer, sofern sie nicht in einem dieser Internaten tätig waren, hatten sportlich gesehen mit den Erfolgen sehr wenig zu tun. Hier sind einige Namen zu nennen: Dana Weber(HD), KG Emmerich und Herbert Schwarz (beide HHG). Der PTTV hat diese Kinder aber insoweit unterstützt/gefördert, indem man sie zu internationale Turnieren nominiert hat und den einen oder anderen Euro bezahlt hat.

Ich meine deshalb konkret.
5x Training mit den von mir aufgeführten C-SchülerInnen in der Woche ist ein machbarer Anfang. 2-3x beim PTTV und die andere Zeit kommt ein Trainer zu einer kleinen Trainingsgruppe in den Heimverein. Sollte das nicht machbar sein, kann man auch einen qualifizierten Vereinstrainer mit dem Training betrauen. Entsprechende Trainingsinhalte werden vom Verbandstrainer erstellt. Dazu kommen mehrere Wochenendlehrgänge unter der Leitung des Verbandstrainers. Es bleiben auf jeden Fall die jährlich in den Ferien stattfindenden Lehrgänge. Entsprechende Trainingspartner werden zeitweise gesucht und berufen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir damit dem Jahr 2024 optimistisch entgegensehen können und auch so manchem Hessen wieder das Fürchten lehren können.

[Waterhouse]

Zitat von Friessling

@Waterhouse

Der PTTV hat an den Erfolgen der Solja-Mädchen nichts aber auch gar nichts zu tun.

Hab' ich doch auch geschrieben. Mir ging's lediglich darum, Klarheit über die Abstammung zu schaffen. Dagmar ist keine gebürtige Polin. Sie ist sozusagen waschechter Lämerscher. Und sie soll sogar einen Bruder haben, der lediglich zu Auswärtsspielen die Dorfgrenzen mal überschreitet.

[Friessling]

Zitat von Waterhouse

Hab' ich doch auch geschrieben.

Ich wollte dies auch nur nochmals unterstreichen.

[Harald Draxel]

Zitat von Friessling

@Harald Draxel
...

Aus Deinen Worten geht sehr viel Frust gegen mindestens einen der PTTV Trainer hervor.

..

Von mir aus kann man es Frust (nicht gegen einen Trainer!), vielleicht Hinweise, Anregungen oder einfach nur Diskussionsbeiträge nennen. Egal. Je nach Sichtweise und Einstellung zu anderen, zu mir und dem Rest von Westeuropa alles richtig! Kann man Ernst nehmen oder auch nicht, ich fürchte, ich werde auch das überleben.
Schönes Wochenende und einen fröhlichen Lebensabend!

[Friessling]

Zitat von Harald Draxel

Je nach Sichtweise und Einstellung zu anderen, zu mir und dem Rest von Westeuropa alles richtig!

Ich wollte Dich mit meinem Hinweis nicht persönlich angreifen. Warum auch? Dazu kenne ich Dich nicht gut genug und auf hören sagen gebe ich grundsätzlich nichts.

Ich meine nur, wenn Du mit Deiner Beurteilung der Trainer recht hast, lösen wir unser Nachwuchsproblem nicht damit, dass wir bei jedem Beitrag darauf verweisen. Wir wollen ja Punkte für eine bessere Nachwuchsarbeit sammeln. Da gehören freilich gute Trainer dazu. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Als bitte nicht so dünnhäutig sein.

Was ich total vermisse, und was meines Erachtens sehr wichtig wäre, ist die Tatsache, dass man die Heimtrainer, die den Kindern das Tischtennisspiel beigebracht haben, bei Entscheidungen zu Trainingsinhalte und Spielmaterial einbezieht. Wenn ich nicht selbst die Initiative ergreifen würde, wäre die Kommunikation gleich NULL. Da fällt mir im Training auf, dass einfach mal und ohne Hinweis die Schlägergriffe gekürzt wurden ohne auch das Schlägerblatt entsprechend anzupassen. Das Resultat kennt jeder Tischtennisspieler. Der Schläger wird zu kopflastig. Die Spieleigenschaften ändern sich dadurch überproportional.
Klar ist es besser, wenn der Schläger von Anfang an aber nicht zwischendurch kleinen Händen angepasst ist. Aber es ist unprofessionell wenn man nur den Griff kürzt. Dafür gibt es im Handel die passenden Hölzer.
Ich teile die Meinung vieler Experten, dass man den RH Topspin, wegen dem man den Griff verkürzt haben will, erst lehren sollte, wenn die anderen Grundschläge sitzen. Dies ist aber hier noch lange nicht der Fall. Wenn das so weit ist, werden auch keine kurzen Griffe mehr benötigt.

[convinced hobbyplayer]

Dazu fällt mir eins ein:


http://www.youtube.com/watch?v=3YZX_hCrY-M


ab 0:25

[Friessling]

@Oliver

Ja, das Mädchen kann gut werden. Aber die Rede war ja von RH-Topspin. Den habe ich nicht gesehen.

Oder meist Du den Schläger, dessen Griff ungekürzt ist.

[Waterhouse]

Zitat von Friessling

@Oliver
Ja, das Mädchen kann gut werden

http://de.wikipedia.org/wiki/Ai_Fukuhara

[Friessling]

@Waterhouse

So genau habe ich nicht hingeschaut.

Mich hat nur das Spiel und der Schläger interessiert.
Gelle, habe ich doch gut erkannt, dass das Mädchen gut werden kann?

[harthaeuser]

Mögliche Konzepte sind alles schön und recht, sie werden nur nicht fruchten, wenn z.B. die Motivation des Nachwuchses fehlt. Beispiel gefällig?? Letztes Jahr bei den Verbandsmeisterschaften (ich meine es waren die) Schüler/-innen A war von den ersten 10 der Rangliste nicht mal die Hälfte anwesend. Bei einer Veranstaltung, für die man sich nicht qualifizieren sondern nur anmelden muß und die neben der Rangliste wohl die höchste Veranstaltung im Verband ist. Auch dies muß man dann mal hinterfragen.....
Ebenso verstehe ich nicht, warum die Zahl der in der Oberlga spielenden Jugendlichen ein Kriterium sein sollte?? Was bringt es, wenn man in der Oberliga auf Punkt 5 oder 6 spielt, pro Spieltag evtl. gerade mal ein Einzel macht und dann mit Pech noch einen Reservespieler aus der 3.oder 4. Mannschaft des Gegners erwischt. Da spielen die Jugendlichen meines Erachtens doch lieber die ein oder andre Klasse tiefer und haben jedes Wochenende garantiert zwei Einzel gegen auch nicht ganz schlechte Spieler (z.B. Peter in der 2. Verbandsliga ).
Tägliches Training wäre zwar wünschenswert und mit Sicherheit auch zielführend, möglichst ab Schüler-innen C. Problem ist halt, dass die Kids meist noch nen kleinen Nebenjob in der Schule haben und auch nicht jedes Elternpaar jede Woche 2-3x nach KL gondeln kann.
Regionale Trainingsgruppen unter Anleitung von guten Trainern wäre schonmal ein Anfang, möglichst in Vereinen, bei dem auch noch brauchbare aktive Spieler sich die Mühe machen regelmässig mit dem Nachwuchs zu trainieren.
Zum Punkt "Trainerausbildung" bzw. eine mögliche Verlängerung eines Trainerscheines (was Grundvoraussetzung für die Leitung eines Trainings sein sollte) habe ich auch meine Meinung, aber des is ein andres Thema....