Mit Frischkleber dauerhaft kleben?

[Der Gesperrte]

Danke Kyuss. Ich werde alles beachten!

[andichen]

Zitat von Kyuss

Bei Belägen der neueren ESN-Generation würd ich mit dem ganz passgenauen Auschneiden noch länger warten, die ziehn sich mit voc montiert gerne nach 2 Tagen zusammen und dann schaut rundum etwas Holz raus.

Hmm...also wenn die Klebeschicht auf dem Holz fest ist, dürfte sich der Belag ja nicht mehr zusammenziehen können, er könnte vielleicht an den Seiten zum Zentrum hin etwas schräg werden, aber dass das Holz rausschaut... Wie lange müsste man warten, bis der Belag unaufgeklebt wieder die Ursprungsgröße vor dem Auftragen des VOC-Klebers erreicht hat bzw. ist das durch die, zwar leicht flexible, aber sich schneller verfestigende Klebeschicht überhaupt möglich?

Da ich noch keinen ESN mit VOC-Kleber geklebt habe, würde es mich schon interessieren, wie man es erreichen könnte, dass der Belag auch nach dem Abziehen die Schlägerblatt- bzw. Zuschnittsform behält. Was man manchmal so an Gebraucht-Belag-Angeboten oder zusammengebauten Schlägern sieht, löst bei mir aus, auch was die Belagzuschnitte selbst angeht... Ja, bin da sehr pingelig...

[TTC Dahn]

Und wenn man den Belag (ESN, ungeschnitten) aufklebt und nen Tag wartet? dann hat er sich ja theoretisch zusammengezogen und man kann außenrum abschneiden?

[andichen]

Zitat von TTC Dahn

Und wenn man den Belag (ESN, ungeschnitten) aufklebt und nen Tag wartet? dann hat er sich ja theoretisch zusammengezogen und man kann außenrum abschneiden?

Sicherlich, bei einmaligem Aufkleben wird das weniger ein Problem sein, wie ich schon sagte, aber damit kann man leider nicht sicherstellen, dass der Belag nach dem Abziehen nicht aussieht wie der Schlagschatten eines "verbogenes Eis".

Also ich hätte schon eine Idee, will euch aber erst mal nicht ideenmäßig beeinflussen... Weiß nämlich nicht, ob sich China- und ESN-Beläge bei VOC-Kleber ähnlich verhalten...

[Die Macht im Norden]

Also ich klebe nach oben beschriebenen Technik mittlerweile fast ausschließlich ESN-Beläge. Die Kunst ist den Belag, nach dem der Kleber drauf ist, locker auf das Holz zu legen und nur noch leicht gleichmäßig nach unten zu drücken.
Seit dem ich das so mache kann ich die Beläge beliebig oft wieder abmachen und sie passen immer.
Viele nehmen aber ihre Tapezierrolle und rollen damit den Belag, womit sie ihn spannen.

[andichen]

Zitat von Die Macht im Norden

Also ich klebe nach oben beschriebenen Technik mittlerweile fast ausschließlich ESN-Beläge. Die Kunst ist den Belag, nach dem der Kleber drauf ist, locker auf das Holz zu legen und nur noch leicht gleichmäßig nach unten zu drücken.
Seit dem ich das so mache kann ich die Beläge beliebig oft wieder abmachen und sie passen immer.
Viele nehmen aber ihre Tapezierrolle und rollen damit den Belag, womit sie ihn spannen.

Ah, das hört sich gut an, so habe ich das bei den Chinabelägen bisher auch immer gehandhabt, allerdings hat dort immer jeweils eine Lage Kleber gereicht. Das heißt also, dass man nicht 2-3 Tage lang unmontiert ablüften lassen braucht? Ich hatte nur die Befürchtung, dass sich die ESNs deutlich stärker und unregelmäßiger verziehen oder verformen. Bleibt denn ein ESN-Belag nach dem Klebereinstreichen auch plan oder wölbt der sich in irgendeine Richtung? Das wäre ja auch für die Montage entscheidend, denn hierbei sollte man ihn ja, wie du schon sagtest, so spannungfrei wie möglich auflegen und andrücken. Ich habe das so gemacht wie Variatio mit seinen OX-Noppen, also stabile Foile zwischen Belag und Schlägerblatt, den Belag ausrichten und dann die Folie langsam rausziehen und peu a peu andrücken... Damit kann man übrigens auch bereits zugeschnittene Beläge gut auf dem Blatt ausrichten, denn wenn der Kontaktkleber erst mal kontaktiert hat... Ansonsten würde mir noch die Methode "Klebefolie" einfallen, denn hierbei sind ja gar keine VOCs im Spiel und ein weiterer Vorteil ist, dass man erst die Folie auf den Schwamm klebt und dieser somit relativ "arretiert" ist. Leider kostet diese Folie ein paar Cent, aber damit kann man einen Belag wirklich 1:1 auf ein Holz zuschneiden. Bleibt dann nur zu hoffen, dass sich der Belag nach VOC-Kleberauftrag nicht zu übertrieben ausdeht bzw. er nach Ablüften ungefähr den Ausgangszustand annimmt.

Rein interessehalber: Womit und in welchem Verhältnis verdünnst du den VOC-Kleber und kann man dafür jeden x-beliebigen VOC-Kleber nehmen?

[Die Macht im Norden]

Zitat von andichen

...Bleibt denn ein ESN-Belag nach dem Klebereinstreichen auch plan oder wölbt der sich in irgendeine Richtung? ...

Also die, die mir bisher in die Finger gekommen sind, sind plan geblieben. Jetzt weiß ich nicht, ob es irgend welche Spezialbeläge gibt, die sowieso schon unter Spannung stehen. Das hatte man früher zu frischklebezeiten ja gerne mal

Zitat von andichen

Rein interessehalber: Womit und in welchem Verhältnis verdünnst du den VOC-Kleber und kann man dafür jeden x-beliebigen VOC-Kleber nehmen?

Ich verdünne mit Waschbenzin, das Mischungsverhältnis ist "frei Schnauze". Einfach so, dass es noch klebt.
Ich mach da nicht so eine Wissenschaft draus, ich order beim Shop meines Vertrauens einen günstigen dickflüssigen Kleber und misch mir den dann zurecht.