Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre? (2016)

[Max]

Zitat von Danielson

Dass AFD-Vertreter und -Wähler die aufgeklärte, rechtstaatliche, pluralistische, demokratische Gesellschaft, in der wir leben, in vielen Bereichen ablehnt, ist unbestreitbar. Diese Partei ist nicht patriotisch, sondern schürt mit ihren Vertretern wie Gauland oder Storch vielmehr plumpen Fremdenhass. Und will Realitäten nicht zur Kenntnis nehmen. Deswegen hat sie wohl auch so ein befangenes Verhältnis zu unserer noch relativ freien Presse. Wie viele Schritte es sind von diesen verbitterten Ideologen zur nationalistischen Demagogen sei dahin gestellt. Viele scheinen es mir nicht zu sein. Wer von Nationalismus nichts hält, der kann in dieser Partei keine Alternativen für Deutschland erkennen. Dafür treten ihre Vertreter wie Storch, Hocke, Gauland oder Petry in der Öffentlichkeit viel zu dilettantisch auf.

Viel geschrieben, nichts gesagt. Du bist ein Phrasendrescher vor dem Herrn.
Echte Beispiele bitte! Die AfD fordert die Einhaltung der Gesetze und einen starken Rechtsstaat, Dinge die sowohl bei der Euro-Rettung als auch bei der Masseneinwanderung der letzten Monate sträflich vernachlässigt wurden. Es kann in Sachen Rechtsprechung keinen Pluralismus geben. Es kann in einer Nation auch nicht verschiedene Kulturen geben, es muss ein unbedingtes Bekenntnis zu Rechtstaat und demokratischen Regeln geben, zu einer gemeinsamen Sprache und dem Gemeinwohl. Gerade die Werte der Aufklärung und des Säkularismus sehe ich bei der AfD besser aufgehoben als bei SPD, CDU oder Grünen.

[Max]

Zitat von sinnethcsiT

Zustimmung. Das haben sie tatsächlich. Das ist und war ganz schön naiv und das sag ich nicht erst jetzt..



Meist nicht rechts..Das sag ich auch immer. Wenn ich allerdings mit AFD-Wählern in meinem Umkreis diskutiere, dann fass ich mir schon teilweise an den Kopf. Natürlich sind das keine Nazis..Der Begriff wird mir auch zu inflationär verwendet. Allerdings wird dann von "das steckt im Blut" oder "die sind von Grund auf aggressiver" geredet.
Ich denke das kennt jeder der bei der Familienfeier nicht früh genug gegangen ist.
Die Umständen fördern diese Art Denken und bringen es an die Oberfläche.

Hitler ist ja nicht Kanzler geworden, weil Deutschland zu 1/3 Nazis waren. Sondern weil genau diese Protestwähler ihn dazu gemacht haben.

So plump solche Aussagen auch scheinen, ich würde mich auch unwohl dabei finden, es gibt aber durchaus Gründe, die dafür sprechen, dass es Unterschiede in Sachen Aggressivität gibt. Es ist mittlerweile bekannt, dass Asiaten weniger Testosteron als Weiße haben, dass Weiße weniger Testosteron als Leute aus dem mittleren Osten haben und dass letztere weniger Testosteron als Schwarze haben. Es ist auch bekannt, dass es eine positive Korrelation zwischen Testosteronwerten und Aggressivität gibt. So etwas ist also nicht einfach vom Tisch zu wischen.

[sinnethcsiT]

Zitat von Max

So plump solche Aussagen auch scheinen, ich würde mich auch unwohl dabei finden, es gibt aber durchaus Gründe, die dafür sprechen, dass es Unterschiede in Sachen Aggressivität gibt. Es ist mittlerweile bekannt, dass Asiaten weniger Testosteron als Weiße haben, dass Weiße weniger Testosteron als Leute aus dem mittleren Osten haben und dass letztere weniger Testosteron als Schwarze haben. Es ist auch bekannt, dass es eine positive Korrelation zwischen Testosteronwerten und Aggressivität gibt. So etwas ist also nicht einfach vom Tisch zu wischen.

Joar. Es ist sicher nicht ganz so einfach, aber es mag Unterschiede geben. Die Frage ist allerdings, ob man, wenn man als Gesellschaft zusammen leben will, mit zweierlei Maß misst. Es gibt ja genügend Beispiele von Schwarzen und Arabern, die nicht unbedingt aggressiv oder gewaltbereit sind. Ich denke, dass Regeln für alle zu gelten haben. Unabhängig wo die Person herkommt. Keine Zwei-Klassen-Justiz. Genau da hab ich bei der AFD allerdings meine Zweifel.

[Max]

Zitat von sinnethcsiT

Joar. Es ist sicher nicht ganz so einfach, aber es mag Unterschiede geben. Die Frage ist allerdings, ob man, wenn man als Gesellschaft zusammen leben will, mit zweierlei Maß misst. Es gibt ja genügend Beispiele von Schwarzen und Arabern, die nicht unbedingt aggressiv oder gewaltbereit sind. Ich denke, dass Regeln für alle zu gelten haben. Unabhängig wo die Person herkommt. Keine Zwei-Klassen-Justiz. Genau da hab ich bei der AFD allerdings meine Zweifel.

Was willst Du mir sagen? Wer misst mit zweierlei Maß gegenüber wem?

[sinnethcsiT]

Zitat von Max

Was willst Du mir sagen? Wer misst mit zweierlei Maß gegenüber wem?

siehe letzter Satz...

[crycorner]

Zitat von Max

So plump solche Aussagen auch scheinen, ich würde mich auch unwohl dabei finden, es gibt aber durchaus Gründe, die dafür sprechen, dass es Unterschiede in Sachen Aggressivität gibt. Es ist mittlerweile bekannt, dass Asiaten weniger Testosteron als Weiße haben, dass Weiße weniger Testosteron als Leute aus dem mittleren Osten haben und dass letztere weniger Testosteron als Schwarze haben. Es ist auch bekannt, dass es eine positive Korrelation zwischen Testosteronwerten und Aggressivität gibt. So etwas ist also nicht einfach vom Tisch zu wischen.

Gefährliches Halbwissen oder bewusste rechte Propaganda mit Pseudofakten?

[Danielson]

Zitat von Max

Echte Beispiele bitte! Die AfD fordert die Einhaltung der Gesetze und einen starken Rechtsstaat, Dinge die sowohl bei der Euro-Rettung als auch bei der Masseneinwanderung der letzten Monate sträflich vernachlässigt wurden.

Welche Partei fordert keinen starken Rechtsstaat?

Das Recht auf Asyl gehört zu unserem Rechtsstaat. Und wenn andere Länder es nicht gewähren, kann das nicht zwangsläufig bedeuten, dass wir auch wegschauen wie Hundertausende von Asylsuchenden auf ihrer Flucht verrecken und weiter verrecken werden. Abkommen wurden hier nicht eingehalten, das ist richtig. Europa hat hier als Gemeinschaft versagt. Wir hätten aber mehr Konflikte jetzt, hätte Merkel damals anders gehandelt. Die AFD wäre gegenwärtig stärker als Partei, hätte sich die Kanzlerin damals so opportunistisch wie ihr österreichischer Kollege Faymann verhalten und sich von ihren Grundsätzen losgesagt. Viele Probleme sind nicht gelöst und werden uns noch weiter belasten, aber wie gesagt: Wir hätten jetzt wohl andere Konflikte, hätte Merkel damals anders gehandelt.

Zitat von Max

Es kann in einer Nation auch nicht verschiedene Kulturen geben, es muss ein unbedingtes Bekenntnis zu Rechtstaat und demokratischen Regeln geben, zu einer gemeinsamen Sprache und dem Gemeinwohl.

Natürlich. Es darf aber Unterschiede geben. Und eine Nation muss auch offen für andere Kulturen sein. Es muss möglich sein, dass sich Menschen aus anderen Kulturkreisen hier integrieren können.

[holgidick]

Zitat von Danielson

Das Recht auf Asyl gehört zu unserem Rechtsstaat. Und wenn andere Länder es nicht gewähren, kann das nicht zwangsläufig bedeuten, dass wir auch wegschauen wie Hundertausende von Asylsuchenden auf ihrer Flucht verrecken und weiter verrecken werden. Abkommen wurden hier nicht eingehalten, das ist richtig. Europa hat hier als Gemeinschaft versagt.



Natürlich. Es darf aber Unterschiede geben. Und eine Nation muss auch offen für andere Kulturen sein. Es muss möglich sein, dass sich Menschen aus anderen Kulturkreisen hier integrieren können.

Naja, der Rechtsstaat wurde von Merkel mal einfach außer Kraft gesetzt, siehe Dubliner Verträge. Gegen Asyl ist ja auch keiner, es muss aber die Frage gestellt werden, ob die, die alle gekommen sind, wirklich Asylsuchende sind. Und es muss auch die Frage der Zahl gestellt werden. Und wenn hier Straftaten begangen werden, ist das Recht auf Asyl verwirkt und dann muss der Rechtsstaat handeln. Das macht er aber nicht, aus welchen Gründen auch immer und genau das wissen "die".
Natürlich hat keiner was gegen andere Kulturen, das darf aber in Deutschland nicht darauf hinauslaufen, dass wir uns integrieren müssen. Es gibt NoGo-Areas, da is nix mit Integration, der Rechtsstaat schaut zu und die Politiker verneinen es.

[jimih1981]

Grunsätzlich hat das Recht auf Asyl keinen Ewigkeitsanspruch das es nicht zu den Ewigskeitsparagraphen gehört. andere Länder richten sich im übrigen auch nur nach der Genfer Konvention. Ich sehe auch nicht warum man ein Recht darauf haben kann irgenwohin umzuziehn und das dies dann andere finanzieren müssen. Von mir aus kann kommen wer will solang er gedenkt hier friedlich zu leben und die Kultur hier respektiert allerdings eben auf eigene Rechnung. Das verhindert auch das eine dauerhafte Unterschicht entsteht die einem nur Problem bereitet. Es wäre aber mal ein Fortschritt wenn man sich an Paragraph 16a GG überhaupt halten würden, was ja aktuell nicht der Fall ist. Man sollte auch ganz klar zwischen Einwanderung und Asyl unterscheiden. Es muss da ganz klare Regeln geben und auch das man eben ohne einen zuvor bearbeiten Asylantrag erst garnicht hierherkommen darf und das bei Einwanderungswilligen eben dann eben bestimmt wird wenn man denn braucht und wen nicht. Da ich nicht glaube dass die liberale Lösung bei den aktuellen Problemen zur Zeit möglich ist. Open Borders geht nur ohne einen soweit ausgebauten Sozialstaat von dem eben viele angezogen werden. Dazu noch die Probleme mit Menschen aus bestimmten Kulturkreisen die man erstmal lösen sollte. Davon haben wir ja momentan schon genug.

[holgidick]

Viele kommen mit falschen Erwartungen, ich habe gestern wieder mit jemanden gesprochen, der in der Branche arbeitet. Da geht es vorrangig um die liebe Kohle, wir zahlen europaweit das meiste, die Erwartungshaltung schließt eine Wohnung und einen Job sofort mit ein. Das sind z. B. Dinge, die unsere Politiker mal gerade rücken sollen. Wenige sprechen den Krieg und dessen Umstände an. Die Politiker müssen das "unten" nicht begründen und rechtfertigen.