Alternative zum / Ersatz für Yasaka Mark V GPS

[Power-Seven]

Zitat von Plattenfehler

Ich glaube die Theorie die dahinter steckt(wie ich es gelesen habe) ist die, dass man mit den Klassikern die Technik lernt

Ja. Leider wird die Theorie häufig von Leuten vertreten, die dann auch die Technik von 1971 meinen.
Schau dir mal an, wie heute kurze Bälle aus der VH-Seite mit der RH gespielt werden. Das ist natürlich nix, was man Anfängern gleich beibringt, aber nur ein Beispiel das zeigt, was sich da alles entwickelt und bewegt. Da kommen viele nicht mehr so mit, sprechen aber von Klassikern, mit denen die Anfänger die "richtige" Technik lernen sollen. Passt für mich einfach nicht.

Zitat von Plattenfehler

indem man sich mehr anstrengen muss (Armzug zum Beispiel) und dann später beim Umstieg auf Tensoren dann von der hart erarbeiteten Technik immer noch profitiert.

Es wäre sicher kontraproduktiv, Anfänger mit High End Belägen oder extrem katapultstarken Softbelägen spielen zu lassen.

Aber um da mal bei BTY zu bleiben:
Dünner SRIVER muss wirklich nicht mehr sein
ROZENA 1,7 mm kann man Anfängern auf jeden Fall geben
DIGNICS05 2,1 mm braucht eine etwas längere Lernkurve ;-)

Oder nimm mal dein Beispiel Mark V - um das heute noch halbwegs sinnvoll zu machen, sollte man nicht mehr mit zu dünnen Schwämmen anfangen. Die nächste Steigerung ist dann: ein völlig anderer Belag. Da geht die Suche wieder los.
Dann doch lieber mit einem ROZENA mit etwas mehr "Eigenleben" in 1,7 mm anfangen und den über dickere Schwämme je nach spielerischer Entwicklung steigern.

Zitat von Plattenfehler

Und der Schlager sagt jetzt, ist doch Quatsch, soll man gleich das neue Material spielen wenn man später sowieso darauf umsteigt.

Ich habe von Werner Schlager noch kein Zitat gehört oder gelesen, dem ich widersprechen würde.

Es ist sicher möglich, mit einem SRIVER 2,1 mm oder einem Mark V 2,0 mm und auch mit COPPA, VARIO und vielen anderen die Anfänger zu bedienen und die ersten Schritte machen zu lassen, ich würde auch nie sagen "Das geht gar nicht".
Aber ich sehe durch die Entwicklung von modernen, anfängergerechten Belägen wie Vega Intro, ROZENA oder ANDRO GTT dazu keinen Grund mehr, zumal die sich ja auch preislich grundsätzlich auf dem gleichen Niveau bewegen.

[Alisko]

Dem ist nichts hinzuzufügen. Es ist viel schlimmer (und wird leider immer noch oft gemacht) zu früh auf Carbon Hölzer umzusteigen als mit modernen Belägen zu spielen.
Die Klassiker haben ausgedient und hätten schon deutlich früher auf allen Ebenen ausgedient wäre da nicht das Frischkleben gewesen.
Ein Intro ist der perfekte Einstiegsbelag.

[Haureinis Tango]

Zitat von Alisko

Ein Intro ist der perfekte Einstiegsbelag.

Mit Generalisierungen in einer Individualsportart ist es immer so eine Sache. Mit mediokren Belägen kann man sich auch sicherlich in viele Richtungen weiterentwickeln und eine Empfehlung wird nie ganz falsch sein. Es ist aber auch wichtig, daß der Spielspaß dabei nicht auf der Strecke bleibt. Die gewisse "Teigigkeit" eines Intro und das schon etwas höhere/trägere Gewicht in ambitionierten Schwammstärken fördern vielleicht auch nicht bei jedem Einsteiger die Motivation. Da belohnen ein wenig spritzigere, sogenannte Leichtspieltensoren etwas eher. Eine gute Alternative zu einem (unbehandelten) Mark V fand ich den Intro damals bei einer Probe auch, aber hier war ja nach dem Mark V GPS gefragt ...

[Alisko]

Deswegen ja dünn. Ein Intro oder Rozena in dünn ist nun wirklich nicht schwer. Allgemeine Aussagen sind natürlich so zu verstehen wie immer. Auf die große Mehrheit passt es. Finde es dann auch immer anstrengend die paar Prozent zu erwähnen auf die es nicht passt wenn jemand eine allgemeine Frage stellt. Wie gesagt ja es gibt auch noch einen Regionnalliga Spueler mit Sriver EL. Muss ich den jedesmal erwähnen?

[Darkgrey]

Ich würde statt dem Rozena einen Tenergy 80 FX nehmen ein sehr ausgewogener Belag und ohne die gelegentlichen unkontrollierten Ausflüge des Rozena. In 1,7 mm praktisch auf jedem Holz gut spielbar.

[Haureinis Tango]

Zitat von Alisko

Muss ich den jedesmal erwähnen?

Nein, aber Superlative wie "perfekt" und Sprecher für alle? - Muß vielleicht auch nicht unbedingt sein

[RH-Topsin]

Zitat von Alisko

Dem ist nichts hinzuzufügen. Es ist viel schlimmer (und wird leider immer noch oft gemacht) zu früh auf Carbon Hölzer umzusteigen als mit modernen Belägen zu spielen.

Hier in der Gegend ein schwieriges Thema. Letzte Woche erst wieder in der KK bei einem Spiel zugeschaut, FZD und Viscaria scheinen bei chinesischen Studenten/Penholder-Spielern recht beliebt zu sein. Dann noch irgendwas mit dunkelblauen Schwamm auf der Vorhand, akustisch dann ein wenig wie ein Harimoto(zwischendurch dann noch mal ein „Nice“, wenn der Gegner einen direkten Punkt gemacht hatte, ansonsten spielerisch eher wie Eddie the Eagle.

Die alten Beläge haben finde ich schon noch eine gewisse Berechtigung, gerade für Leute die Tischnah unterwegs sind.

Ansonsten sehe ich neben den hier genannten Alternativen auch noch einen Joola Zack, Rhyzen CMD, ICE oder Fire. Bei Tibhar fällt mir da kein „Leichtspieltensor“ ein, da fehlt mir was zwischen einem Rapid und Aurus Sound/Soft. Nittaku Factive. Donic hat da für meinem Geschmack auch nichts im Angebot. Yasaka vielleicht was mit dem Rigan, falls es den noch gibt!?

[Plattenfehler]

Andro Good und Hexer Duro gelten nicht als Leichtspieltensoren, weil da nicht diese patentierte Technologie der deutschen Firma drinsteckt?
Wo wären die dann einzuordnen im Spektrum für Anfänger, wenn man von moderner Technik spricht.

[Power-Seven]

Andro Good ist eine Art leichtes Update zu den Klassikern.

Hexer Duro ist oft eine Einsteiger-Empfehlung aus dem Bereich Tensor-Beläge, relativ weich, preisgünstig und haltbar.

Die Einsteiger-Tensor-Beläge oder Leichtspielbeläge oder wie auch immer man sie nennen mag, sind explizit dafür entwickelt worden, die Lücke zwischen Klassikern und selbst den moderateren Tensor-Beläge wie dem Duro zu schließen.

[Plattenfehler]

Um bei Andro zu bleiben wäre das Spektrum für Anfänger also Good--->GTT--->Duro, richtig?