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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 06.10.2006, 09:36
tischtennisguru tischtennisguru ist offline
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tischtennisguru ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Returnbrett -- realitaetsferner Spin/Return?

Gundsätzlich würde ich das Returnboard nur dann einsetzen, wenn die Schlagtechnik schon korrekt und gefestigt ist und selbst dann wäre es für mich stets die letzte Wahl und nur sinnvoll, wenn mich ein Trainer oder technisch kompetenter Mitspieler zwischendurch kontrolliert.
Zum richtigen Erlernen einer Schlagtechnik und zum Automatisieren derselben darf der Schüler nicht unter Zeitdruck sein.
Dies ist beim Returnboard nicht gegeben, da das Board nur die anfangs selten exakt gespielten Bälle passiv rourniert und somit streut, wodurch Balllänge sowie Platzierung bei jedem Ball massiv variieren.
Deutlich besser für deine Zwecke ist a der Roboter auch unter Kontrolle der Technik von außen, wenn kein Partner vorhanden z.B. durch Videoaufnahme oder b dasTraining mit einem guten Blockspieler, der deine Technik im Idealfall auch korrigieren kann.
Ich kenne diverse Spieler, die zwar mehr als 10 RH-TS am Board spielen und trotzdem eine schlechte RH-Technik haben.
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  #12  
Alt 03.11.2006, 18:23
Polli Polli ist offline
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Polli ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
:-) AW: Returnbrett -- realitaetsferner Spin/Return?

" Dies ist beim Returnboard nicht gegeben, da das Board nur die anfangs selten exakt gespielten Bälle passiv rourniert und somit streut, wodurch Balllänge sowie Platzierung bei jedem Ball massiv variieren."
Dazu ist zu sagen:
Bei einem Anfänger, bei dem Balllänge sowie Platzierung bei jedem Ball massiv variieren,
lasse ich am Returnboard folgende Anfängerübung trainieren:
Ball auf den TT-Tisch fallen lassen und mit Vorhand-Konterball bei guter Ausholbewegung den Ball vor das RB spielen. RB-Winkel weit geöffnet, sodass der Konterball über das TT-Netz zurückgeblockt wird.
Der zurückkommende Ball soll dann vom Anfänger aufgefangen werden. Dann 2.-ter Konterball und wieder auffangen; u.s.w.
Der Trainer analysiert die Schläge nach erzielter Balllänge (gefordert ist ein langer Ball, der nahe der eigenen Grundlinie aufspringt) und nach Platzierung (Ball wird von der Rückhandecke geschlagen und soll in das Rückhandfeld zurückkommen).
Falls die Streuung sehr groß ist, erfolgen:
- Korrekturhinweis zum Ball-Tempo in Verbindung mit der Ausholbewegung und der Ausschwungphase.
- Korrekturhinweise zur Platzierung, wenn ein “Scheibenwischer“ gespielt wird oder Balltreffpunkt zu früh/ zu spät.

Diese Übung wird vom Anfänger so oft trainiert (nicht länger als 20 min. pro Trainingstag) , bis eine zufrieden stellende Balllänge und Platzierung erreicht wird.
Das kann auch – je nach Talent – über mehrere Übungseinheiten gehen.

Also bis dahin nur einen Vorhandschlag ausführen und den zurückkommenden Ball auffangen. Der Trainer entscheidet, wann mit Übung 2, also dem Ballwechsel begonnen werden kann. Denn bei nun kleineren Platzierungsschwankungen ist vom Anfänger dann zusätzlich zur Schlagausführung noch die Beinarbeit zu trainieren.

Fazit: Den zweiten Schritt nicht vor dem Ersten angehen!
Korrekturhinweise des Trainers sind beim ersten Returnboard-Training wichtig!

Geändert von Polli (03.11.2006 um 18:31 Uhr)
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  #13  
Alt 03.11.2006, 18:38
Benutzerbild von Klaus123
Klaus123 Klaus123 ist offline
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AW: Returnbrett -- realitaetsferner Spin/Return?

Zitat:
Zitat von tischtennisguru Beitrag anzeigen
Gundsätzlich würde ich das Returnboard nur dann einsetzen, wenn die Schlagtechnik schon korrekt und gefestigt ist und selbst dann wäre es für mich stets die letzte Wahl und nur sinnvoll, wenn mich ein Trainer oder technisch kompetenter Mitspieler zwischendurch kontrolliert.
Zum richtigen Erlernen einer Schlagtechnik und zum Automatisieren derselben darf der Schüler nicht unter Zeitdruck sein.
Sehe ich nicht so. Im Gegenteil ist das Returnboard hauptsächlich brauchbar um einen RH-Topspin zu erlernen, besonders wenn man ihn noch gar nicht beherrscht, also null Technik vorhanden ist. Spielt man nämlich spinlos kommt der Ball kaum zurück, also wird man gezwungen mit Spin zu spielen. Außerdem lernt man Timing, d.h. bei langsameren Bällen länger zu warten und diese dosierter spielen. Schlagspins gewöhnt einem das Brett ganz schnell ab, und bringt einen dadurch zu verbesserter Technik, zum reinen Spinspiel. Ferner sind nicht möglich: Schupf, Konter, Block, US-Abwehr, Ballon-Abwehr, also alle passiven Schläge. Man wird wie gesagt dazu gebracht mit Spin aktiv, kontrolliert und dosiert anzugreifen. Wenn man gegen einen menschlichen Partner spielt, spielt man oft aus Bequemlichkeit, oder, weil man es einfach nicht anders nötig hat, zu passiv und entwickelt sich so kaum weiter. Einen kurzen Ball zu schupfen ist einfacher als ihn mit einem Flip-Topspin zu spielen, wenn man letzteren allerdings aus dem FF beherrscht, dann wird er zur Alternative zum Schupf, und man kann vielleicht schon eine Klasse höher spielen.
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Geändert von Klaus123 (03.11.2006 um 18:54 Uhr)
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  #14  
Alt 04.11.2006, 16:43
tischtennisguru tischtennisguru ist offline
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AW: Returnbrett -- realitaetsferner Spin/Return?

Bitte immer alles lesen. Im letzten Abschnitt habe ich darauf hingewiesen, dass ich mehrere Spieler kenne, die keinen korrekten RH-TS (z.B. Bewegung vor dem Bauch beginnen, statt an der Hüfte) spielen und trotzdem am Returnboard zurechtkommen, was eben genau widerlegt, dass man ohne Trainer-Korrektur am Board eine gute Technik erlernen kann.
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