Aufschlag / Return

[Todesnoppe]

Zitat von M A

Aber im Ernst: Ich denke, dass der Blick auf die Schlägerbewegung im Moment des Ballkontaktes die am meisten erfolgversprechende Möglichkeit ist.

richtig!

... aber ...


...deswegen verdecken einige meiner Gegner den Ballkontakt mit Arm oder Körper!!....
(...aber das ist ja ein anderes altes und aktuelles Thema ...)

[shaftie]

Ich schaue auf den Schläger und den Ball... Wichtig ist halt die Bewegungsseite und auch Geschwindigkeit.
Bisher habe ich wenig Probleme bei anderen Aufschlägen. Anders ist es bei meinen eigenen: Den können wenige lesen, da es 3 Varianten gibt, die alle ähnlich aussehen (VH Aufschlag) - hier muss man dann das Absprungverhalten sehen oder wirklich ganz genau hinsehen.

Beim RH- Aufschlag ist es ähnlich: Viele lassen sich schon durch abwechselnde Seitschnitt- und US- Aufschläge irritieren, die ähnlich aussehen - hier ist es aber leichter die zu lesen, man muss sich nur konzentrieren und ggf. aus seinen Fehlern, die man beim Return gemacht hat, lernen.

Gruß

Roman

[Jennessen jr.]

Zitat von 91weapon

Also ich mach es so, ich gucke genau auf den Schläger. Weil wenn er mit dem Schläger nach unten geht dann sieht man ja das da Schnit drinen ist.
Sowas bringt man sich selbst bei indem mann viele verschiedene Aufschhläge annehmen muss.

z.B Tunier da lernt man sowas oder beim Training!


M.f.G 91weapon

Aber beim Training rummotzen, dass es zu langweilig ist

Gruß

DEIN TRAINER

[Hogar]

Zitat von Speedy_Gonzales

Wenn der Ball ins Netz geht, war Unterschnitt drin, wenn er hinter den Tisch geht, war Oberschnitt drin. Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass dies nicht ganz richtig ist. Die Flugbahn des Balles wird bestimmt durch den Aufschlag und den Return.
Wenn ein Ball falsch eingeschätzt wurde, dann kann er drüber weg oder ins Netz fliegen, obwohl er keinen Spin hatte.

[Hogar]

Zitat von 91weapon

Also ich mach es so, ich gucke genau auf den Schläger. Weil wenn er mit dem Schläger nach unten geht dann sieht man ja das da Schnit drinen ist.
Sowas bringt man sich selbst bei indem mann viele verschiedene Aufschhläge annehmen muss.

z.B Tunier da lernt man sowas oder beim Training!


M.f.G 91weapon

Wenn der Belag aber glatt ist, dann denkst du, dass Unterschnitt in dem Ball ist und läufst Gefahr, den Ball zuweit zu spielen, da er weniger oder keinen Spin hat.

[Hogar]

Zitat von martinspin

Wenn jemand einen AS anhand der gegnerischen Bewegung gut lesen kann, ist das prima. Mir selbst fällt das manchmal schwer. Ich halte es für sinnvoll, die Flugkurve zwischen erstem und zweitem Tischkontakt anzuschauen. Ist sie gebogen, steckt meist US dahinter. Ist sie eher flach und zieht sich in die Länge, kann ich mich OS rechnen.

Ich glaube, dass die Flugkurve unbewusst wahrgenommen wird und so der Ball oft sicher returniert werden kann. Man kann auch mal bewusst darauf achten und damit die Wahrnehmung und Interpretation des gegnerischen AS schulen

Gruss
Martin

Hallo Martin,
du beschreibst schön, weshalb meine Aufschläge oft erfolgreich sind.
Denn bei ihnen ist es alles genau anders, wenn ich mit der Noppe aufschlage.
Ich kann dies sogar verraten, da bei vielen Spielern die Entscheidung beim Return eben unbewusst abläuft.
Ein flacher schneller Ball von mir wird häufig ins Netz geschlagen.
Ein kurzer Ball fliegt oft weit über den Tisch.

Gruß,
Horst

[imuuuu]

es kmmt immer darauf an ob man weiss dass du mit der noppe aufschlägst ... und die flugkurve bleibt meines erachtes auch bei der noppe je nach schnitt genauso wie bei aufschlag mit NI

warum .... ähm ja ... ka ... magnuskräfte?

[martinspin]

Hoi zäme

Zitat von imuuuu

es kmmt immer darauf an ob man weiss dass du mit der noppe aufschlägst ... und die flugkurve bleibt meines erachtes auch bei der noppe je nach schnitt genauso wie bei aufschlag mit NI

warum .... ähm ja ... ka ... magnuskräfte?

Es stimmt schon, dass die Tendenz bei Noppen besteht, den Schnitt falsch zu interpretieren. Würde man sich auf die Flugkurve konzentrieren, würde einem mancher Return besser gelingen.

Ich Prinzip ist es schon so, wie ich's sage. Das ganze Drumherum um Aufschlagbewegungen, Schlägerblattneigung, Material ist ansgesichts der Flugkurve ziemlich unbedeutend. Da muss ich imuuuu Recht geben. Der Magnus-Effekt bleibt Physik, und auf diese Physik hat der Aufschläger keinen Einfluss mehr nach dem Verlassen des Balls vom Schläger.

Wenn ich mich zu stark auf das Beobachten der Aufschlagsbewegung versteife, bleibt meine Wahrnehmung dort hängen und die Gefahr der Täuschung ist einfach zu hoch.

Das Verbot der verdeckten Aufschläge hat einen riesen Boom in Sachen Beobachtung der Bewegung des Gegners ausgelöst. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich sogar ein ausgewiesene Returnprofi wie Waldner bei Ryu (Athen 2004) verschätzen kann. Irgendwie wiegt man sich in Sicherheit bei den offenen AS, die es in Wirklichkeit nicht zu 100% gibt.

Ich denke die Beobachtung der Flugkurve ist nach wie vor sehr aktuell und auch aufschlussreich.

Gruss
Martin

[Man in Black]

Zitat von macgyversworld

Hi Leute,

ich wollte mal wissen, wie ihr versucht den Schnitt in den Aufschlägen des Gegners zu erkennen.
Also ich schau immer auf Ball/Schläger Kontakt, n Freund von mir meint, er schaut immer auf den Ball und will es am Stempel erkennen.
Also, wie macht ihr das?



Gruß

Ich gucke auch nach dem Schläger-Ball Kontakt des Gegners wenn zum Beispiel Side-Spin drin ist knicke ich das Handgelenk ganz innen weg und spiele den Ball in einem fast unerreichbaren Winkel auf den Tisch

[Hogar]

Zitat von martinspin

Hoi zäme



Es stimmt schon, dass die Tendenz bei Noppen besteht, den Schnitt falsch zu interpretieren. Würde man sich auf die Flugkurve konzentrieren, würde einem mancher Return besser gelingen.

Ich Prinzip ist es schon so, wie ich's sage. Das ganze Drumherum um Aufschlagbewegungen, Schlägerblattneigung, Material ist ansgesichts der Flugkurve ziemlich unbedeutend. Da muss ich imuuuu Recht geben. Der Magnus-Effekt bleibt Physik, und auf diese Physik hat der Aufschläger keinen Einfluss mehr nach dem Verlassen des Balls vom Schläger.

Hallo Martin,
du hast ja Recht, nur ist ein kurzer Aufschlag immer gebogener als ein langer und häufig werden meine Aufschläge von den Gegnern falsch eingeschätzt.
Die Frage ist also, ob der Magnus-Effekt in der zur Verfügung stehenden Zeit, aus der Perspektive des Gegenübers, mit seinem antrainierten Verhalten wahrgenommen und der Return darauf abgestellt werden kann. Sicher ist dies auch eine Frage der Spielklasse, doch auch vermeindlich bessere Spieler fallen häufig darauf rein.
Wichtig scheint mir dabei, wie häufig der Gegenüber schon die Gelegenheit hatte, diese Flugbahn zu sehen, um sie als Ganzes aufzunehmen und zu verarbeiten.
Gruß,
Horst