Andere Technik mit China Belägen ??

[JanMove]

Zitat von Tweety3187

typisch chinesisch: - schnelle, explosionsartige, lange TS bewegung (siehe ma lin, wang liqin), die man, wenns geht direkt auf punkt spielt....(schlagspins sieht man bei denen sehr oft)

die kurzen TS bewegungen resultieren einfach daraus, dass wenn man nah am tisch steht und der ball mit einer schnellen geschwindigkeit auf dich zukommt, ja keine andere möglichkeit hat, als mit kurzen bewegungen gegenzuziehen.....

typisch europäisch: - RELATIV LANGSAME, lange TS bewegung, auf spin gespielt (siehe waldner), meistens gespielt, um ins konter/TS spiel reinzukommen...

"Typisch chinesisch" kann man so grob verallgemeinern, da die Ausführung des VH-Topspin mehr oder weniger einheitlich in China ist.
"Typisch eurpäisch" lässt sich aber schlecht definieren, da die Techniken innerhalb der europäpischen Spitzenklasse ziemlich diffus ist. Ein Kreanga'scher Topspin aus der Halbdistanz lässt sich schwer mit einem Crisan'schen "Kurzarmtopspin" vergleichen.
Generell tendiert der Europäer eher dazu in die Halbdistanz zu gehen, während die Chinesen das tischnahe direkte Spiel bevorzugen. Viele Europäer wie Crisan tendieren zu einer sehr kurzen Topspinbewegung mit viel Handgelenk- und Unterarmeinsatz und zwar nicht nur unter Zeitmangel. Insofern kann ich der obigen Aussage zur generell langen Topspinbewegung nicht zustimmmen.
Aus obigem folgt, dass die katapultarmen chinesischen Beläge wie z. B. H2 und H3 optimal zur chinesischen Vorhand passen, während der Europäer katapultstärkere Beläge benötigt. Da die Chinesen auf der Rückhand ebenfalls nicht die notwendige Beschleunigung haben, um das Potential eines H2 oder H3 auszunutzen, spielen die meisten eben auch einen Japaner auf der Rückhand.

[CH4OS]

Zitat von Youkai

Hab ebend auf nem Turnier (kreisliga) so stark gespielt wie noch nie und hab mir jetzt auch die nächsten drei spiele in der jemand aus unserer 1. fehlt den platz als ersatz gesichert

Man könnte meinen, du hast selbst schon alles wichtige gesagt!
Wenn du mit dem Material was du zur Zeit spielst gestern auf dem Turnier (3 Klassen höher!) so stark gespielt hast wie noch nie, wieso solltest du dann was daran verändern? D.h. automatisch dass du dich damit sehr viel verbessert hast, was du ja auch schon selbst merkst -> Also bist du auf dem richtigen Weg! Ich würde erstmal dabei bleiben und schauen wie sich das weiterentwickelt.

Liebe Grüße,
Markus

[jimmyso]

@florry
naja du hast schon recht, dass die Flugkurve durch das Obergummi höher wird. Aber wenn du so empfindest dann spielst du deinen Topspin nur mit dem Obergummi. Wenn du voll durchziehst und der ball in den schwamm kommt wirst du merken dass der Topspinbogen sehr flach ausfällt und der Spin nahe an die Grundlinie des Gegeners kommt.
--> Vorteil: Man kann hohe und flache Flugkurven mit Chinabelägen erzeugen.
Also allgemein gesagt:
Mit normalen Chinabelägen muss man mehr Kraft aufbringen um die Schwamm-und Obergummielastizität optimal auszunutzen.

Apropos Erfahrungen mit Chnabelägen: Spiele auf der Vorhand Chinabeläge, bekomme diese auch aus China und war in nem Trainingslager in China...na auf was lässt das schließen ?? Wenn du wissen willst wer ich bin dann schau dich mal in S-H um ...du wirst mich 100%ig finden.

@Youkai
Wenn du mit den Belägen gut spielen kannst dann bleib dabei...und Punkt!da kann dir das doch egal sein was dein trainer sagt, solange die Ergebnisse stimmen. Um ihn vielleicht entgegenzukommen kannst du ja mal einen gebrauchten testen.

[Tweety3187]

eine kurze TS bewegung auf halbdistanz ist quatsch.....weder chinesen noch europäer tun sowas.....

aber ich glaube wir verstehen unter "kurz" jeweils was anders also isses auch eigentlich wayne

[Max]

Kurz find ich auch Quatsch! Eher schnell. Ich glaube, selbst Wang Liqin spielt eine Vorhand mit viel Armeinsatz und Körperdrehung, zumindest mit mehr als es unser Timo tut.

[Youkai]

Zitat von Tweety3187

eine kurze TS bewegung auf halbdistanz ist quatsch.....weder chinesen noch europäer tun sowas.....

Lol ich mach das

Ich mach aus jeder position meist kurze ruckartige topspin bewegungen inzwichen.

Und ja stimmt schon das ich damit halt viel besser bin aber der meint halt es geht noch besser ... naja ... ich muss mich nur mal nach nem anderen Chinesichen RH belag in 1,8 oder vllt doch was dünner erkundigen ... der LKT Pro XT liegt mir auf der RH nicht so sehr bin damit zwar schon besser als mit dem alten mach aber noch zu viel fehler ... naja erstma sehen obs vllt an der technik liegt ... besonders da ich ja von 1,0 auf 1,8 gewechselt hab

[Martho]

Die chinesen machen ein lange bewegung aber dabei noch ein sehr schneller drehung von offenes schlagerblatt nach stark geschlossen (aus dem handgelenk und armdrehung) und dabei auch ein mehr bogenformige schlagbewegung. Dadurch halten sie die ball langer auf dem schlager auch wenn die belage harter (aber die holzer oft weicher und vor allem elastischer) sind. Weil die schlagrichtung letztendlich stark nach vorne gerichtet ist beim topspin wie beim smash bekommen sie die power und schnelligkeit. Mann muss dieser technik lernen. Europaische coaches haben diese technik oft nicht im griff und das verunsichert sie vielleicht??

[Florry]

Zitat von Youkai

... naja ... ich muss mich nur mal nach nem anderen Chinesichen RH belag in 1,8 oder vllt doch was dünner erkundigen ... der LKT Pro XT liegt mir auf der RH nicht so sehr bin damit zwar schon besser als mit dem alten mach aber noch zu viel fehler ... naja erstma sehen obs vllt an der technik liegt ... besonders da ich ja von 1,0 auf 1,8 gewechselt hab

Dann würde ich dir vorschlagen lieber nochmal ein bisschen zu warten...ich habe auch den Fehler gemacht (bzw. mache ihn abundzu wieder...immer dann, wenn halt der Testwahn-wirus umgeht ) Beläge zu schnell zu wechseln und auszuprobieren.

Warte nochmal 3-4 Wochen. Du wirst sicherlich von mal zu mal besser mit zurechtkommen
V.a. gerade jetzt wo du ein erfolgreiches turnier mit der Kombi gespielt hast -> never touch a running system

Ich kann dich verstehen, dass du nach "Perfektion", was das material anbelangt, strebst (wer tut das nicht)...aber gerade so ein "drastischer" schwammstärke-wechsel braucht ne kleine umgewöhnungsphase, bis sich die technik angepasst bzw. du dich drauf eingestellt hast

[Cheftrainer]

Ich selbst spiele Friendship 729 mit relativ weichem japanischem Schwamm.

Der harte Chinaschwamm ist für mich unspielbar. Aber mit dem weichem japanischem Schwamm spielen das viele Spieler (bis hin zur 1. Bundesliga). Wobei dort der 729-2 eher eingesetzt wird da er viel schneller ist aber auch die griffige Oberfläche hat. Mit dem japanischem Schwam lässt sich der Friendship auch gut frischkleben.

[unterschnittabwehrer]

Hallo,

ich weiß das es jetzt grad nich zum Thema passt aber ich weiß nich wo ich es sonst reinschreiben soll.
Ich spiele auf der Vorhand einen Palio CJ8000 Extreme Spin mit 2,1mm Schwammdicke.Dieser ist sehr spinnig was mir sehr gefällt,leider aber auch sehr langsam.Hab neulich gemekrt das ich bei nahezu allen Vh-Schlägen Schmerzen im (rechten) Spielarm habe.Kann das damit zusammenhängen,das der China Belag zu langsam ist (hab vorher immer dickere Schwämme und europ. bzw. japan. Beläge gespielt und China Beläge gelten ja nicht gerade als sehr schnell) ?????
Danke im Voraus

Ps: Falls jemand einen China Belag mit klebriger Oberfläche und etwas dickeren und v.a weichen Schwamm kennt wäre ich sehr dankbar,wenn er mir das mitteilen würde ..... (pN)