Warum Plastikbälle?

[crycorner]

Zitat von jüngerwaldis

Eine Pflicht zur Saison 2017/2018 empfinde ich als Frechheit.
Auch wir haben größere Mengen gekauft, die man dann entsorgen könnte.

Das ist ein Problem, ja. Falls also eine Umstellung kommen sollte, müsste die mMn von den Herstellern subventioniert werden. Beispielsweise Umtauschaktionen, große Rabatte, etc...

[Marcel Werthmann]

Genau einfach Qualität rauf und Preis runter dann setzt sich der Plastikball über die Zeit von alleine durch.

Und einfach nur eine Frechheit den Z Ball verbieten zu wollen!

[Power-Seven]

Zitat von Jaskula

die Hersteller setzen ein Verbot von Zelluloid-Bällen über die Verbände durch weil ihnen die Umstellung zu langsam geht !

So berechtigt Kapitalismus-Kritik oft ist, hier muss man sie hinterfragen.

Nur in Deutschland wird überhaupt noch diskutiert und geheult. In anderen Ländern ist die Umstellung lange vollzogen. Das wirkt sich auf die Produktions-Kapazitäten aus. Wenn dann die Hersteller sagen "überlegt euch, wie ihr das machen wollt, wir können nicht garantieren, dass wir nur für euch genügend Zelluloid-Bälle produzieren können", finde ich das nicht anrüchig.

Wir halten da Insel-mäßig an einem Auslaufmodell fest, so wie an grünen Tischen.

[Power-Seven]

Zitat von Frank Schmidt

Am Ende wird die Regel eingeführt und für 98% ändert sich gar nichts.

Spare mir full qoute, aber stimme full zu

[kum25]

Es gibt ja Länder dort ist der Plastikball schon vorgeschrieben. Daher scheint dies nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Vorlaufzeit wäre dann natürlich mit 6 Monaten etwas kurz aber machbar.

Auch wir haben noch viele Zelluloidbälle (hauptsächlich Trainingsbälle, Spielbälle dürften nur noch für diese Saison reichen). Für uns wäre es dahingehend problematisch, dass wir nicht nur auf Plastik sondern auch von Orange auf Weiss umsteigen müssten. Aber es wird wohl darauf hoinaus laufen, dass nur noch mit weissen Bällen gespielt werden wird...

[Jaskula]

Zitat von Power-Seven

Wenn dann die Hersteller sagen "überlegt euch, wie ihr das machen wollt, wir können nicht garantieren, dass wir nur für euch genügend Zelluloid-Bälle produzieren können", finde ich das nicht anrüchig.

Was hat diese Aussage denn mit einem Z-Verbot zu tun ?
Was man nicht mehr kaufen kann, kann man nicht mehr spielen - werden viele bedauern ist aber nicht mehr zu ändern - aber hier geht es darum, dass auch bereits gekaufte, noch vorhandene Bälle nicht mehr genutzt werden dürfen, um den Absatz des Plastik-Schrotts anzukurbeln.
Die Hersteller müssen keine Z-Bälle mehr produzieren, das ist ihre Entscheidung, aber das Aufbrauchen von bereits bezahlten Z-Bällen verbieten zu lassen ist schon dreist.

[Vollblutprofi]

Es wird aber doch argumentiert, dass die Vereine nächste Saison keine Zelluloid-Bälle mehr kaufen können und deshalb die Saison eventuell nicht damit zu Ende spielen können. Deshalb will man das zur Sicherheit verbieten, damit keiner plötzlich während der Saison umstellen muss.

[Power-Seven]

Es ist sicher ärgerlich für alle, die noch in alte Bälle investiert haben. Und das hätte man verhindern können, wenn man vornherein auch seitens des Verbands Fakten geschaffen hätte und vor zwei Jahren eine verbindliche Umstellung zur Saison 17/18 festgelegt hätte.

Eine Frist zur Verwendung der Altbestände könnte der Verband nach wie vor beschließen.

Insofern sehe ich hier die Schuld weiter nicht bei den Herstellern, die jetzt eben nur ankündigen, dass es in absehbarer Zeit nur noch Plastik-Bälle geben wird. Wie du sagst, was es nicht mehr gibt kann man nicht mehr kaufen.

Deswegen wollte ich die Logik in deinem Post "die Hersteller setzen da was durch" so nicht mitgehen.

[Jaskula]

Zitat von Frank Schmidt

Finde ich gut und überfällig. Dass man im Moment mal Plastik, mal Zelluloid spielt, ist kein befriedigender Zustand. Ich hoffe, der Antrag geht durch und das Chaos hat ein Ende.

Da P-Ball <> P-Ball hat das Chaos überhaupt kein Ende.
Wer noch Z-Bälle hat, weil er sich auf Aussagen der Verbände verlassen hat, darf nun doppelt zahlen.

Zitat von Frank Schmidt

Das Gejammer wird wie bei jeder Regeländerung groß sein - wie man schon an der ersten Reaktion sieht. Leider ist es in Deutschland üblich, jede Neuerung erst einmal schlecht zu finden ohne sie überhaupt ausprobiert zu haben

Dummes Gelaber. Man kann auch nach dem Ausprobieren zu einer ablehnenden meinung kommen - und das sogar dann, wenn man selbst von negativen Auswirkungen weniger betroffen ist als andere. Nicht jeder schaut nur auf sich selbst.

Zitat von Frank Schmidt

- das war bei der Zählweise bis 11 oder den größeren Bällen nicht anders. 50% erzählen, sie hören mit Tischtennis auf, 30% jammern, sie könnten jetzt gar nicht mehr vernünftig spielen und 15% haben schlaflose Nächte. Am Ende wird die Regel eingeführt und für 98% ändert sich gar nichts.

Sinnloser Aktionismus mit abenteurlichen Begründungen führen halt selten zu Akzeptanz. Weder das Verkürzen der Sätze noch das Vergrößern der Bälle hat irgendeine positive Auswirkung im Sinne der damit verfolgten Absichten gehabt. Und so ist es jetzt wieder. Auch erfolgt die Einführung wieder genauso dilettantisch wie bei den von Dir genannten Heilsbringungen. Verursacher von Ablehnung und Chaos ist jedesmal die Schar der Funktionäre und nicht die Spieler, die einfach nur "ihren" Sport ausüben wollen.
Und ich glaube kaum, dass Du beurteilen kannst für wen solche Neuerungen auch Änderungen bedeuten und für wen nicht. Was jetzt schon wieder an Belägen und Hölzern getestet wird, um irgendwie mit den neuen Bällen klar zu kommen ... aber das passt ja in das Konzept der Absatzförderung ebenso gut rein.

[Antiplayer]

Lange wurde von den Herstellern angekündigt, daß keine Zelluloidbälle mehr produziert werden. Dann setzt das doch einfach um! Es braucht dazu keine Regeländerung. Wenn nur noch Plastikbälle zu kaufen sind löst sich das Problem mehr oder weniger schnell von alleine. Solange es orange Zelluloidbälle zu kaufen gibt und diese günstiger und qualitativ nicht schlechter sind, sehe ich bei uns im Verein keinen Grund auf weißes Plastik umzustellen.