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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#41
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Tja die Rahmenbedingungen hat man aber immer wieder erleichtert und die Folgen waren nicht unbedingt positiv.
Das man über Zwang nichts erreicht ist mir klar. Aber in die Pflicht nehmen darf man diese Vereine durchaus. Ob es etwas bringt oder nicht, sei dahingestellt. Auf jeden Fall fände ich es besser diese in die Pflicht zu nehmen, wie die Vereine, die bereits etwas machen. Weil Du kannst bei denen die Rahmenbedingungen soviel verbessern wie Du willst. Auch dort hängt es meist an 2-3 Personen, die einfach nicht mehr leisten können. Diese Vereine zeigen eben, dass es nicht an den Rahmenbedingungen seitens der Verbände liegt (wobei die schon auch einiges verbessern könnten), sondern an den Rahmenbedingungen der einzelnen Vereine.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#42
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Ich habe mal nachgerechnet. Etwa 70% der Spieler in meinem Landesverband sind Senioren. Es kommt sehr wenig nach.
---------- Im Rahmen der SEPA-Umstellung müssen die Vereine die Mitglieder anschreiben. Das könnte den Mitgliederrückgang verstärken.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#43
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Ein sehr gelungener Vergleich! So, auf der einen Seite Fußball, auf der anderen TT. Schon allein die Mannschaftsgröße ist vollkommen anders! Da verbietet sich doch schon ein Verlegen! Oder fällt dir so mal ganz spontan ein durchgängig praktiziertes 11er-Spielsystem im TT ein? ... Nein? Dacht ich mir es doch! Auch die schon bestehenden Unterschiede im Ansehen der Sportarten, absolut vernachlässigt. Du kannst nicht einfach so, und das hab ich auch schon mal zu PI geschrieben, Arschbacken mit Kuchen backen gleichsetzen. Dies ist symbolisch gemeint und soll weder TT noch FB die Wertigkeit von Kuchen oder Sitzorgan zusprechen. Lediglich ein eigenartiges Anspruchsdenken verdeutlichen.
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#44
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Ich mache viel für die Vereinsarbeit (z.B. Heimspielbetreuung bei 5 Jugendmannschaften), bin aber selbst froh, dass nicht alle naselang jemand Spiele verlegen will. Ich kann und möchte mich nicht auch noch um Spielverlegungen kümmern. Mit Leuten, die nicht regelmäßig in einer Mannschaft spielen wollen, habe ich auch kein Problem.
Ich werde ihnen aber auch nicht hinterherlaufen und fragen, ob sie an diesem oder jenem Wochenende nicht vielleicht doch spielen. Wenn Spieler ausfallen, frage ich bevorzugt Personen, bei denen ich es für wahrscheinlich halte, dass sie einspringen - unabhängig von der Spielstärke. Mir ist die Jugendarbeit extrem wichtig, sie bereichert mein Leben deutlich. Ich bin aber nicht bereit, noch mehr Arbeit zu haben, nur weil andere ihre Freiheiten haben wollen. Deshalb wäre ich auch nicht bereit, bei einer Mannschaft Mannschaftsführer zu sein, bei der die halbe Mannschaft nur die Hälfte der Spiele spielt, außer die fehlenden Spieler suchen selbst nach Ersatz. Ich finde den TTR prima, weil davor in vielen Vereinen den jungen Erwachsenen die Möglichkeit genommen wurde, sich hochzukämpfen. Dass viele auch deshalb frustriert den Schläger hingeworfen haben, kann ich verstehen. Zur Zeit spielen noch 13 18-24-Jährige, die unter meiner Regie (seit 2002) Tischtennis gelernt haben. 6 von 13 machen in unterschiedlichen Vereinen Jugendarbeit, 2 davon sogar in 2 Vereinen. Geändert von Trillian (06.12.2013 um 01:25 Uhr) |
#45
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Zitat:
Aber Du hast natürlich recht. Generell ist Fußball und TT schwer zu vergleichen. Da Fußball natürlich viel wichtiger ist.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#46
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Zitat:
Komisch, dass ich immer wieder davon lese, dass es im Fußball kein Problem ist gestandene Bundesligaprofis in der 2. Mannschaft - z.B. in der Regionalliga einzusetzen ...und wer jetzt auf die Idee kommt, dass diese Felxibilität beim Fußball hilft Verlegungen unnötiger zu machen, kann nur ein Idiot sein Zitat:
Wenn es darum geht mich als Blödmann hinzustellen, mag das natürlich sinnvoll erscheinen |
#47
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Sorry Du kommst jetzt mit Fußball Bundesliga im Vergleich zur Tischtennis Kreisklasse. Ich hab jeweils die unteren Ebenen verglichen. Ein Spiel in den untersten Ligen kann man im Fußball wirklich nur verlegen mit offizieller Begründung. Höhere Gewalt ... Und in den unteren Ligen gibt es tatsächlich Vereine die haben nur eine Mannschaft. Die können nicht die Spieler hin und herschieben zwischen den Mannschaften.
Du hast geschrieben, dass man sich mehr um die kümmern soll, die einfach nur so spielen wollen, weil dies den Rückgang aufhalten würde. Ich schreibe, dass es sinnvoller wäre, mehr von den Leuten zu erwarten, wenn Sie sich zu etwas verpflichten und sich mehr darum zu kümmern, dass dies verstanden wird. Ziel dabei den Job für Ehrenamtliche leichter zu machen und dadurch wieder mehr Leute in den Vereinen zu gewinnen die etwas tun. Du willst die Vereine die bereits etwas tun mit Unterstützung vom Verband noch zu mehr ermuntern. Ich will, dass man die Vereine die nichts tut, zur Not auch mit Verpflichtung, dazu bringt überhaupt etwas zu machen. Folge von Ersterem ist meiner Meinung nach nämlich, dass es immer mehr Zentren und weniger Breite gibt. Wir haben einfach komplett unterschiedliche Ansichten. Eventuell auch als Folge dessen, dass ich auf dem Land lebe und Du doch im am dichtest besiedelten Bundesland und da die Verhältnisse einfach anders sind. Ist ja bei uns im Verband schon so, dass es in den städtischen Bereichen teilweise gute Aktionen gibt, die aber in keiner Weise bei uns auf dem Land umzusetzen sind. Da fehlt machmal einfach der Blickwinkel der anderen Seite. Ich will Dich nicht als Blödmann hinstellen. Ich finde nur Deine Herangehensweise völlig falsch, weil wir seit Jahren genau diese Herangehensweise hatten. Macht alles einfacher und bequemer für die Vereine und Leute. Die Folge ist, dass man es immer noch bequemer und einfacher will und immer mehr Leute aufhören weil es ja eh bloß nebenbei läuft. Wer in einer Mannschaft spielt geht eine Verpflichtung ein. Und zwar jedem seiner Mannschaftskameraden gegenüber. Wenn man ab und zu fehlt ist dies kein Problem. Aber es ist eben ein Unterschied ob ich fehle aus einem wichtigen Grund, oder ob ich nicht einfach 2 Stunden später auf eine Geburtstagsfeier gehen würde. Ich sage es nochmal. Im Fußball wäre das keine Frage. Im Tischtennis gibts da genug, die sich das überlegen.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? Geändert von Chris Kratzenstein (06.12.2013 um 10:27 Uhr) |
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Zitat:
Unsere Struktur ist sehr eng, Mo.+Mi. Traing, Samstag Rundenspiel und alle, die nicht regelmäßig spielen wollen, fallen durchs Raster. Letztendlich müßten Vereine ein Angebot für, ich werde jetzt mal diskriminierend, Hausfrauen, Rentner, Bewegungslegastheniker oder Leute machen, die einfach mal ab und an Lust haben, ein paar Bälle zu spielen, ohne gleich in ein wie auch immer geartetes Vereinsleben oder Spielbetrieb integriert zu werden. Ich/wir denken anders, weil wir am liebsten 10jährige suchen und finden, die nach 5-7 Jahren Training an 1 in der ersten Mannschaft spielen und für den Aufstieg sorgen, aber wenn es um die breite der Mitglieder geht, müssen wir uns auf die Stärken unseres Sports besinnen. Und die Stärken sind, dass es jeder kann, ob klein oder groß, dick/dünn, jung/alt, usw. Und eine weitere stärke ist, dass man eigentlich nichts braucht und nur kommen muss. Schläger gibts im Zweifelsfall vom Verein, die Gummistiefel sollten einigermaßen sauber sein - los gehts! Beispiel: ich war letztens in einem Gastverein trainieren. Weil mich bis auf einen Freund niemand kannte, durfte ich zunächst mit einem ca. 25 Jährigen Anfänger spielen. Der hatte es echt schwer, weil er niemand fand, der mit ihm spielen wollte. Aber er war willig, er wollte den Sport machen und lernen. Was denkt ihr, wie lange wird es dauern, bis dieser Spieler vergrault wird und sich einen neuen Sport sucht ... Wir müssen Strukturen schaffen, die solche Spieler einladen und begeistern.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#49
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Fozzi das ist richtig und bestreitet ja auch niemand. Aber unser Ziel muss es immer sein die Leute aktiv zu unserem Sport zu begeistern. Wer alle 4 Wochen mal spielen will ist im Verein sicher willkommen. Aber zu erwarten, dass man sich um diesen mehr kümmert als denjenigen der jede Woche 2mal da ist, ist sicher falsch und wäre meiner Meinung nach auch falsch.
Bevor wir nicht genug Leute haben, die sich in den Vereinen darum kümmern, dass die Engagierten bei der Stange gehalten werden, sind die "alle 3- oder 4-Wochen-Spieler" aus meiner Sicht erst an zweiter Stelle. Deshalb wäre es aus meiner Sicht wichtiger die Vereine, die nichts tun in diesem Bereich aufzumuntern. Im übrigen habe ich schon einmal gesagt. Der Spieler für die 6. Mannschaft ist genauso wichtig wie der für die Erste. Wenn jemand Interesse hat zu spielen ist er immer willkommen. Die Spielstärke ist zweiterangig. Aber für den Verein sind die Spieler wichtiger die wirklich Interesse haben zu spielen, als die, die dan mal auftauchen wenn sie Lust haben. Jemanden der regelmässig kommt zu vergraulen ist dann aber wieder ein ganz anderes Thema. Ihn zu begeistern klappt dann wenn jeder mit ihm spielt (läuft bei uns im Verein recht gut aber leider auch nicht immer). Aber wenn man sich dann darum kümmert, dass man diese Leute begeistert und dafür dann aber was anderes vernachlässigt macht es keinen Sinn. Das ist ein Punkt an dem man etwas verbessern kann. Aber aus meiner Sicht soll der Wettkampfsport nicht noch flexibler werden. Wir haben schon wachsweiche Regeln und jeder nutzt sie immer weiter aus.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? Geändert von Chris Kratzenstein (06.12.2013 um 11:52 Uhr) |
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
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