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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#61
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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Wir reden hier ja auch nicht wirklich von einer strengeren Ahndung, sondern überhaupt erst mal von einer Ahndung. Momentan passieren viele falsche Aufschläge die SR-Augen ohne Ahndung. Praxis ist doch: Wenn mal ein SR "mutig" ist, ermahnt er den Spieler. Ein ebenso mutiger Spieler lässt es einmal drauf ankommen und prüft den SR, ob er tatsächlich den falschen Aufschlag wegzählt. Falls dieser seltene Fall eintreten sollte, probiert ein noch mutigerer Spieler erneut sein Glück und prüft, ob der SR damit zufrieden ist, einen Aufschlag abgezählt zu haben, evtl. auch etwas später im Spiel. Zitat:
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Ja, die Eingriffe sollten viel eher geschehen, keine Frage. Das ist eben auch der Segen und der Fluch der Regeln, die eine Ermessensentscheidung vorsehen wie bei den 16cm Ballwurfhöhe oder annähernd senkrecht. |
#62
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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Hier ist der Link zu deinem Beitrag: http://forum.tt-news.de/showpost.php...3&postcount=47 Ich sage: Freitas bewegt seinen Arm nicht. Du sagst: Aber sein Arm ist doch neben der Platte. Ich zeig dir ein repräsentatives Bild, wo der Arm eindeutig über der Platte ist. Du sagst: Meine Aussage bezieht sich auf etwas anderes. Hä? Ist das dein ernst? EDIT: "Es ist knapp" ist sehr wohl ein Urteil. Geändert von tsb (05.10.2015 um 14:28 Uhr) |
#63
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln: Eine Analyse von 10 Topspielern der EM 2015
@pibach
Dass die aktuellen Regeln und ihre ausführlichen Auslegungen im Handbook Spieler dazu verführen, diese zu überschreiten, ist eine ziemlich abstruse Argumentation. Durch die Formulierung "nahezu senkrecht, mit ein paar wenigen Grad Abweichung" soll ein Spieler dazu getrieben werden, 45 Grad schräg anzuwerfen? Durch "der Wurfarm soll rausgenommen werden, sobald der Ball die Wurfhand verlassen hat, und darf sich nicht zwischen Ball und Netzebene befinden" soll der Spieler sich bestätigt fühlen, den Wurfarm irgendwann zu einem beliebig späten Zeitpunkt oder auch gar nicht rauszunehmen und ihn wie selbstverständlich im genannten Bereich belassen zu dürfen? "Sobald" heißt für mich, dass, sowie der Ball die Hand verlassen hat, die Rückführbewegung des Armes unverzüglich zu beginnen hat. Nachführbewegungen à la Baum entsprechen dem nicht. Ich stelle mir vor, ein Chef sagt zu seinen Angestellten "Sobald diese Aufgabe beendet ist, wird gleich die nächste begonnen." Die Angestellten fangen die neue neue Aufgabe gar nicht erst an - denn "sobald" hieße nur "irgendwann später ohne genaue Angabe". In "der Ball darf während des Anwurfs nie verdeckt sein" soll man hineinlesen können, dass ein Verdecken natürlich okay ist, solange kurz vor dem Treffpunkt der Ball wieder sichtbar wird? Das verstehe, wer will. Zitat:
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#64
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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Da gibt es nichts zu diskutieren. Der Aufschlag ist offensichtlich regelwidrig. Der Ball war zeitweise verdeckt. |
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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Bitte um präziseren Umgang mit Aussagen und Zitaten - wie gesagt. Zitat:
Du meinst dann aber, dass Du es eindeutig beurteilen könntest? |
#66
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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edit: "In dem Bild sehr knapp" ist übrigens kein grammatikalisch korrekter deutscher Satz. Wenn ich diese Ansammlung von Wörtern missverstanden haben sollte, liegt das also vermutlich eben darin begründet. Die Schuld liegt dann natürlich bei dir. Du darfst dennoch gerne erklären, was ich missverstanden habe. Geändert von tsb (05.10.2015 um 14:52 Uhr) |
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln: Eine Analyse von 10 Topspielern der EM 2015
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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Tatsache ist jedenfalls, dass ja immer wieder versucht wird, die (bestehenden) Regeln konsequenter zu kontrollieren. Das führte aber bisher zu den genannten Auswüchsen statt zur besseren Einhaltung der Regeln. Soweit erstmal die faktische Beobachtung. Hätte die Schiedsrichterin noch "konsequenter" durchgegriffen, wäre das Spiel ziemlich sicher eskaliert. Und so würde dass dann wohl in vielen Turnieren zu ständigen Streitereien und Eskalationen kommen. Ob das ganze dann langfristig zu einem saubereren Aufschlagverhalten konvergieren würde ist schwierig vorherzusagen. Ich würde erwarten, dass es zunächst zu einem starken Image- und Popularitätsverlust führen würde. Und dass die Profis dann eben wieder genauso grenzwertige Bewegungen einstudieren würden - und man hätte die Problematik lediglich etwas verschoben statt beseitigt. Der Breitensport hat sich von diesen Regeln ohnehin schon entkoppelt. Bei uns im Verein gibt es keinen einzigen, der den Ball auf den "geöffneten Handteller" legt. "Nahezu senkrecht" wirft den auch keiner hoch. "Ruhig gehalten" wird die Hand vorher eigentlich auch nicht. 16cm wird auch oft unterschritten. Zu strikte Regeln werden gar nicht erst ernst genommen. Geändert von pibach (05.10.2015 um 15:37 Uhr) |
#69
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln
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AW: Die Einhaltung der Aufschlagregeln: Eine Analyse von 10 Topspielern der EM 2015
Das ging irgendwie unter, führt aber zu einer wichtigen Unterscheidung:
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Dir scheint es eher darum zu gehen, die Entscheidbarkeit von denjenigen Aufschlägen vorherzusagen, die nach etwaigen Regeländerungen voraussichtlich irgendwann vorliegen werden. Das ist eine andere Betrachtungsweise als die meine. Ich gebe dir recht, dass neue Präzisierungen wohl stets auch neue Graubereiche schaffen. Ziel muss es dann doch logischerweise sein, die Regeln so zu formulieren, dass sich das in deren Graubereichen abspielende Verhalten nicht bedeutsam negativ auf die Wettkampffairness auswirkt. Aktuell muss man meiner Meinung nach konstantieren, dass das eben nicht der Fall ist: Spieler können sich durch Aufschläge in den derzeit vorliegenden Graubereichen erhebliche Vorteile verschaffen. Paradebeispiel dafür ist natürlich Pär Gerell, aber z.B. sehr drastisch auch Fegerl (siehe sein Video gegen Ma Long, das ich verlinkt hatte). Regeländerungen haben demzufolge nicht den Sinn, Graubereiche als solche zu eliminieren, sondern Verhaltensvariationen innerhalb der neu definierten Graubereiche weniger bedeutsam zu machen. Ich habe Argumente vorgebracht, die mein Urteil bekräftigen. Du nicht. Wenn du diese Diskussion weiterführen möchtest, musst du entweder dein Urteil untermauern, oder meine Argumente angreifen. Beides hast du bisher nicht gemacht. Geändert von tsb (05.10.2015 um 16:27 Uhr) |
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