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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#71
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Zitat:
Ansonsten gibt es genügend Vereine, die mit vorbildlicher Jugendarbeit tagtäglich beweisen, wie man dem Mitgliederschwund wirklich begegnen kann.
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In vino veritas
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#72
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
@fozzi:
Tischtennis ist alles, nur nicht leicht. Wer den schnitt nicht sueht lernt es sehr sehr schwer. Gesundheitssport? Auch wenn ich mir jetzt feinde mache: Einseitige belastung, rückenschädlich, knie oder schulter... Es gibt kaum einen ungesünderen spirt, dazu die anaerobe belastung. Für vorgeschädigte äusserst heikel. Dazu nimmt man beim tt nicgt ab. Wer etwas für die gesundheit tun möchte läuft bei gleichbleibendem (!) Puls, macht leichtes krafttraining und beweglichkeitsübungen. Tiscjtennis macht spass, und ist sicher besser als gar nix zu machen, aber "gesund" ist es sicher nicht! |
#73
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Zitat:
Die Sportangebote im Nachmittagsunterricht der Schulen stehen in direkter Konkurrenz zu Vereinssport. Nach den langen Schultagen und evtl. noch offener Hausaufgaben am Vorabend fehlen oft Motivation und Antrieb (oder Erlaubnis der Eltern), noch ein Vereinssportangebot regelmäßig zu nutzen (und TT ist ein Sport, in dem 2-3x Training für eine gute Entwicklung notwendig ist). Aus der Not wird eine Tugend gemacht und versucht, in die Nachmittagsangebote der Schulen als Vereine kooperativ reinzudrängen. Dann sind die Kids aber noch kein Mitglied. Außerdem stellt sich die Frage, wer es zeitlich mit seinem Leben kombinieren kann, schon nachmittags ab 14/15h Training zu geben. Dafür gibt es 4 Personengruppen: Hauptamtliche Trainer_innen, Studierende, Rentner_innen, FSJ'ler_innen. Traditionell waren das Studierende, die aber immer weniger durch ein verschultes Studium und wenig Freiräume zur Verfügung stehen. Die technische und pädagogische Eignung von Rentner_innen kann sehr unterschiedlich sein. Berufstrainer_innen sind Freiberufler_innen, die prekär arbeiten/ leben und in den seltensten Fällen eine enge Vereinsbindung haben (können). Das FSJ muss die Person sich leisten können, sie muss erst einmal gefunden werde, letztlich ist es eine Antwort als "das Richtige im Falschen" auf diese strukturellen Schwierigkeiten. Trotzdem gut, dass der DTTB dort viele Hilfestellungen gibt. Die mentale Schwierigkeit einhergehend mit dem Bildungssystem ist die frühe Lebenslauforientierung der Heranwachsenden, frühzeitig schon in der allgemeinbildenden Schulphase und auch später in Berufsausbildung oder Studium wird fast alles einer Prüfung nach verwertbaren Nutzen und Kompetenzgewinn statt nach Interesse und Lust unterzogen. Und da gibt es noch viele Kompetenzen außerhalb des Sports, aber auch der Sport bietet bei positiver Betrachtung da eine ganze Menge. Das könnte man jetzt noch ausweiten. Jedenfalls schränken die gesellschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen klassischen Vereinssport massiv ein. Und wir haben noch nicht über individualisierte Trendsportarten gesprochen. Unter diesen verändernden Rahmenbedingungen gibt es neben dem Einrichten und Wahrnehmen solcher Kooperationsangebote letztlich nur die Flucht nach vorne: Gute Jugendarbeit mit kompetenten Übungsleiter_innen (fachlich und sozial) und einem Vereinsleben. Zitat:
Geändert von Mephisto (10.12.2013 um 14:48 Uhr) |
#74
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Von den großen Events wie Olympia oder WM mal abgesehen, interessieren sich nicht allzu viele Zuschauer für Tischtennis. Die Zahlen stagnieren weltweit oder sind sogar rückläufig und zwar völlig unabhängig von Regeländerungen oder sonstigen Reformen.
Bedenklich ist die Altersstruktur der Tischtenniszuschauer. Tischtennisbundesligaspiele erinnern an Seniorentreffen. Bei Basketballspielen sieht man fast nur junge Leute. Die Konkurrenz ist erfolgreicher. Badminton hat zwar in Deutschland Probleme, boomt jedoch in Asien, insbesondere in China. Basketball ist stark im Aufwind. Trierischer Volksfreund, 6. Mai 2014: „Der Zuschauerschnitt in der Basketball-Bundesliga hat sich gegenüber dem Vorjahr um knapp fünf Prozent gesteigert. Insgesamt 1375179 Zuschauer sahen die 306 Hauptrunden-Begegnungen. Durchschnittlich 4494 Zuschauer sind neue Bestmarke in der Liga. Trier liegt mit 4044 Zuschauern pro Heimspiel auf Platz acht. ………………… Die größte Entwicklung verzeichnen die Baskets Oldenburg, die im April vergangenen Jahres in eine 6000 Zuschauer fassende Arena umgezogen waren und ihren Zuschauerschnitt dadurch von 3927 auf 5117 steigerten.“
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#75
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Und dann ist es natürlich eine Super Idee eine EM, wo man im eigenen Land ein großen TT Event hat wo man Zuschauer werben und Interesse wecken kann, zurück gibt...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#76
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Keine andere Sportart leistet sich solche Mamutturniere. Es ist ein Wunder, dass man überhaupt noch Ausrichter findet. Lange geht das nicht mehr gut. Es müsste möglich sein, eine EM oder WM in einer mittelgroßen Halle auszurichten.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#77
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Sorry wenn ich da schminzel.....
Zum einen sagt man das nur Großereignisse /Events TT interessant machen...dann sind einem aber EM und WM zu groß... Und wenn man Konkurrenz zu anderen Sportarten sein will muss man auch ähnliche Großereignisse verarbeiten können. Du willst mir nicht ernsthaft sagen das Fußball WM oder EM keine Mammutereignisse sind. Oder EM WM Handball, Basketball, Eishockey oder Grandslamturniere usw Ich war ja nun schon 4 mal Bei Betriebsporteuropaspielen...da sind teilweise 5000 Teilnehmer und das wird an 5 Tagen in teilweise kleinen Städten mit über 20 Sportarten durchgezogen. Und dass ohne große Sponsoren usw Die stehen Sportleranzahl, Dauer, Hallengröße usw in nichts nach denke ich... Also was denn nun? Will man zu den großen TV Sportarten aufschließen und sich mit denen messen oder will man wie bei der Snooker WM vor 200 Zuschauern an 2 Tischen in ner 3 Fachturnhalle mit 32 Spielern 32 Spielerinnen. Also jede Stadt die Messehallen oder ähnliches hat kann sowas sicher durchziehen. Da würden mir in Deutschland locker 10 einfallen (habe früher mal Messebau gemacht)
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#78
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Der sportliche Gedanke bei Tischtennis oder Tisch-Tennis existiert nur auf dem Papier. Was soll das für ein Sport sein, wo man sportliches Defizit mit Materialeinsatz ausgleichen kann. Welcher Zuschauer will das sehen?
Welcher Zuschauer versteht, das es Zweier-, Dreier-, Vierer- und Sechsermannschaften gibt, die auch noch unterschiedliche Spielsysteme spielen. Vielleicht könnte Bayern gegen Real mit einem kleineren Ball gewinnen??? Oder sollten wir Fußballschuhe mit Noppen auf dem Innenrist kreieren? oder sollte man in der Championsleague mit Achtermannschaften spielen? Solange man in Asien über einen Kantenball jubelt und bei uns das Gesicht verzieht, solange wird dieser Sport Anwendersport bleiben, den keiner wirklich sehen will-außer das Senioren-Fachpublikum. Solange wir es zulassen, dass heranwachsende Jugendliche später im Herrenbereich von ehrgeizigen Materialspielern vorgeführt werden, solange müssen wir damit umgehen können, dass die es nicht nötig haben und mit dem "Quatsch" verständlicherweise aufhören. |
#79
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Z.B. jeder,der sich ein Formel 1 Rennen anschaut?
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In vino veritas
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#80
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ
Zitat:
Eine WM oder EM mit den besten 32 Spielern wäre sicher nicht weniger spannend und viel leichter zu organisieren. Man benötigt die Riesenhallen ja nicht für die Zuschauer, sondern für die Tische.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
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