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Themen-Optionen |
#1
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"Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Hey hey,
ich spiele jetzt schon ein Weilchen Tischtennis und gab es auch mal eine Zeit, in der ich gesagt hätte, dass ich Beläge kleben kann. Das muss ich mittlerweile relativieren; also ich kann es, aber eben nicht besonders geschickt. Und ich bin da leider kritisch und selten zufrieden mit dem Ergebnis, sodass ich jetzt bestimmt 1-2 Jahre nur noch kleben lassen habe... Das ist auch nicht weiter tragisch, da ich noch nie wirklich viel getestet habe. Vor der neuen Runde möchte ich auf der VH aber zwei Beläge im Vergleich testen und entscheiden, welcher für mich besser ist. Da komme ich kaum drum herum ein paar Mal zu kleben und wieder abzuzuziehen (und jetzt zum Wichtigen... ) Gibt es denn einfache Tricks beim Kleben, sodass der Belag glatt anliegt? Und BESONDERS: Nach dem Abziehen des Belags bleiben Klebereste auf der Belagrückseite, die ich in der Vergangenheit selten vollständig weggekriegt habe... Und daher kriege ich den Belag danach meist nur noch leicht wellig aufgeklebt. Liegt das vielleicht am Kleber? Und irgendwie nervt mich sowas leider... ich finde, der Belag soll gefälligst gut angeklebt sein, wenn er da schon 'ne Halbrunde bleibt Danke schonmal! |
#2
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Welchen Kleber benutzt du denn? Am einfachsten geht das komplett glatte kleben und rückstandsfrei wieder abziehen mit einem (verbotenen) dünnflüssigen Frischkleber wie z.B. dem Spinny Top.
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#3
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Butterfly Freecheck und Donic easy fix habe ich. Also die "Erlaubten."
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#4
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Kenne ich beide nicht, nur hatte ich schon vom Händler Beläge bekommen, die mit dem Freechack geklebt waren. Da war das entfernen des Klebers etwas für Strafgefangene. Du könntest mal den Revolution No.3 in der dünnflüssigsten Form probieren. Damit geht es auch ganz gut und der ist erlaubt.
Ansonsten halt mit Spinny Top (o.ä.) kleben und gut (5-7 Tage sollten voll reichen) auslüften lassen. |
#5
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Welche Beläge willst du denn Testen, davon würde ich auch den Kleber abhängig machen. Die beiden, die du hast, sind wirklich nix fürs testen, die gehen so unglaublich schwer runter, da wirst du wahnsinnig.
Wellig sonnlte er eigentlich nie sein, sofern der Schwamm sauber ist. Ist er das nicht, kannste es eh vergessen, dann bekommst du nie ein gutes Ergebnis. |
#6
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Also kleben ist nun wirklich nicht schwer. das schwierigste ist einen bereits zugeschnittenen Belag exakt auf das Holz zu bekommen.
Den Kleber gleichmäßig verteilen auf Holz und Schwamm. Belag am Griff anlegene, dann den unteren teil mit den Daumen andrücken. Rolle ansetzen und mit minimalen Druck den belag aufrollen. Anstatt der Rolle kann man auch ähnliche Gegenstände nehmen. Mim Unterarm gehts auch, aber mit ner Rolle oder Reinigungsmittelflasche gehts einfacher. Rückstandslos geht es mit VOC. Da du eh nur trainierst, musst du die Dinger nicht Tage vorher kleben. Wichtig ist nur, dass der Frischklebeeffekt weg ist, sosnt verfälscht du deine Testeindrücke. D.h. 2 Stunden vorherkleben. Der Frischklebeeffekt ist weg und du kannst die eigentlichen Belageigenschaften bewerten. (das gilt dafür, wenn du ESN Beläge spielst und keine Klassiker) Wenn du ESN Beläge nimmst, musst du viel Kleber nutzen, also nicht geizig sein. Das Problem mit VOC ist, dass sich die Beläge stark wölben. D.h du klebst sie gezwungenermaßen mit bisshen Spannung auf und nach dem Abziehen sind sie kleiner als die Holzfläche. Von den "erlaubten" Klebern empfehle ich die auf Latexbasis. Denn im Gegensatz zu den anderen normalen "erlaubten" Klebern wie Andro Freeglue usw. kann man die Klebeschichten einfach abziehen. Abziehen würde ich die Klebeschicht eh nur, wenn da 5 oder 6 Schichten drauf sind (Die Schichten von Belag und Holz zusammenzählen). D.h. ich zieh vor dem 4. mal neu aufkleben die Belagschicht runter. Sonst wird es zu schwer und auch zu dick. Der Einfluss der zu dicken Klebeschicht ist marginal. Manche hier im Forum schwören drauf, dass das so toll ist, mich störts nur, weil ich mein Holz möglichst gut fühlen muss und eine dicke Latexschicht dabei nicht gebrauchen kann. Von den Latexklebern ist tatsächlich der TT Revolution No. III sehr gut. Hab auch was von "Klebelatex" gehört, einfach mal googeln, da gibts nur ein gutes Ergebnis. Hab ihn mir gekauft. Lässt sich nicht so leicht abziehen wie ein Copydex oder TT Revolution, aber man kann ihn innerhalb von 3 Minuten rückstandslos entfernen ohne den Schwamm zu beschädigen. Mim Revolution geht das oft in einem Zug, bei "klebelatex" brauchst du bissl mehr Züge, aber das ist alles andere als anstrengend, geht wirklich sehr fix. Hab mir davon so ne Liter Flasche gekauft und muss sagen, auch wenn er nicht so super zum abziehen ist (aber immr noch 100 mal besser als die anderen), so ist der Preis unschlagbar. Aber nur Vielkleber können eine Literflasche gebrauchen, da würde ich dir ne kleine 150ml Flasche von TT Revolution III empfehlen. LG Geändert von Zzangei (30.06.2014 um 18:55 Uhr) |
#7
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Zitat:
Masl: Ja! Gerade spiele ich zwei Mal den Aurus Soft. Im Vergleich dazu will ich den Ventus Spin testen. |
#8
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Früher habe ich auch immer im Shop kleben lassen, seit ca. 4 Jahren klebe und schneide ich meine Beläge selbst. Ich habe hier und da mal zugeschaut und dann angefangen selbst zu kleben.
Ich nutze ausschließlich den alten VOC Kleber, Joola Zoom, Vulkan Champion... aber nur als Montagekleber, auf meinem Spielholz wechsel ich alle 4 bis 6 Monate die Beläge. Auf anderen Hölzern probiere ich öfter mal was anderes aus und klebe um. Der VOC Kleber lässt sich gut verarbeiten und der Belag ist immer glatt. Natürlich muss das Holz und der Schwamm sauber sein. Kleberreste sind nicht so tragisch, solange es keine kleinen Knubbel sind. Ich mache es so: 1.Belag gut mit einer Schicht VOC Kleber einpinseln 2. ich stelle mir eine Eieruhr auf ca. 8 bis 10 Min ein 3. nach Ablauf der Zeit eine zweite Schicht Kleber auftragen 4. wieder ca. 8 bis 10 Min. warten (am Anfang wellen sich einige Beläge gerne, mit der Zeit werden sie aber wieder platt) 5. ca. 2 bis 4 Minuten bevor die zweite Schicht trocken ist pinsel ich das Holz mit einer Schicht Kleber ein 6. Belag am Griff ansetzen und von unten nach oben auf das Holz legen (rollt quasi automatisch) ohne Druck. Der Belag sollte wie gesagt platt sein beim Aufkleben. 7. mit einer Rolle oder ähnlichem leicht andrücken, längs und quer über die Kanten hinaus. 8. ein paar Minuten warten und dabei lege ich eine dünne Holzplatte auf den Belag und beschwere es mit irgendwelchen Gegenständen, vielleicht mit ca. 500 bis 1000 Gramm. 9. jetzt schneide ich den Belag mit einem Cutter-Messer (schneidest du direkt nach dem Kleben kann es sein, dass sich der Belag zusammenzieht und das Holz ist nicht mehr ganz bedeckt). Deswegen lieber paar Minuten warten bevor man schneidet und dann mit Kantenband fixieren. So mache ich es bei neuen ungeschnittenen Belägen. Bei gebrauchten geschnittenen mit Kleberresten würde auch eine Schicht Kleber reichen. Viel Erfolg
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Keyshot Light / R&W OFF CB |
#9
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AW: "Sauberes" Kleben und Abziehen von Belägen
Aurus Soft und Ventus Spin kannst du mit einem normalen, dickflüssigen VOC Kleber kleben. Ich verwende am liebsten Vulkan First, aber das muss nicht sein, es geht auch jeder andere. Die Beläge gehen etwas auf, sollte man also am besten etwas zu gross schneiden. Alternativ länger ablüften lassen, dann gehts auch.
Der Kleber wäre vom Handling her am einfachsten und du hast ne gute Klebewirkung, aber nur so gut, dass du auch gut Testen kannst. Viel Frischklebeeffekt wirst du bei deines Kleber nicht haben, das geht spätestens nach 2 Tagen verloren. Und vor allem, du klebst die Beläge in 10 Minuten auf. Wenn ich meinen Aurus klebe, mache ich das mit Rev.3 oder verlgeichbaren Produkten, das dauert eben mit den mehreren Schichten immer gut eine Stunde, und die Zeit will ich zum Testen nicht spendieren. Das Spielgefühl mit Latexkleber ist leicht anderst, so empfinde ich das zumindest, somit solltest du einfach drüber nachdenken, ob du später so oder so kleben wilst, oder das auch mal testen. Aurus und Ventus sind nun 2 Beläge, die man sowohl mit normalem VOC als auch mit Latexkleber kleben kann. Wenn es grossporigere Schwämme wie der Ventus sind, würe ich immer Latexkleber nehmen, bei Belägen eher älterer Bauart nehme ich immer VOC Kleber. Geändert von masl83 (02.07.2014 um 16:42 Uhr) |
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