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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Beinarbeit
Hi!
Ich bitte euch alle im Forum mir Übungen für Beinarbeit zu geben!! Sämtliche Übungen die ihr kennt!! Schattentraining, falkenberg,.... Nennt mir anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle, da ich auch mit Leuten trainiere, die nicht sehr sicher sind. Besonderes sollte dabei auf das Umlaufen der Rückhand gelegt werden!! Aber nicht nur. Auch andere Übungen. Gebt mir auch Tipps für Sidestep- Trockenübungen! Danke im Voraus! |
#2
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Re: Beinarbeit
Einfache Übung zum Anfang:
Elemente: Balleimer, VH-Topspins üben, Beinarbeit für Umlaufen verbessern, Kondition. Aus Balleimer zuspielen: in die VH, in die Mitte, in die RH, wieder in die VH, u.s.w. Alles vom Spieler als tischnaher Topspin zu spielen. Schnelles sukzessives Rückwärtsbewegen in Ri. RH wird gefördert, Knackpunkt aber schnelles Wiederaufrücken in die VH, was den Fehler, die weite VH aus der Reichweite zu verlieren, etwas korrigiert. Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#3
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Re: Beinarbeit
Danke schon mal Bow!
Ich bräuchte aber mehr Übungen für das Training mit Partnern! Wär echt nett, wenn ein echter Trainer(A-Lizenz *träum*) Tipps geben könnte! Nennt doch auch die Übungen, die ihr im Verein zum Thema Beinarbeit durchführt! Wenn ihr keine Beinarbeit-Übungen kennt nennt mir bitte Aufschlag-Rückschlag-Übungen. DANKE |
#4
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Re: Beinarbeit
1. VT aus Mitte, VT aus VH, VT aus Mitte, RT/RK aus RH, VT aus Mitte, VT aus VH, VT aus Mitte, dann spielt Blockspieler auf eine Ecke, RT/RK oder VT, frei
2. Das ganze Schwieriger: Der Blockspieler immer einen Ball ein Mitte, dann auf eine Ecke. 3. Klein-Groß kombiniert: RT/RK aus RH, VT aus Mitte, RT/RK aus RH, VT aus VH, Serie |
#5
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Re: Beinarbeit
Hallo Max
Also erst einmal sollte definiert werden, welche Techniken es überhaupt zu lernen gibt und wozu Beinarbeitstraining gut ist. Ein gute Beinarbeit ermöglicht das rechtzeitige Erreichen des gegenerischen Balls aus jeder Distanz und ist absolute Voraussetzung für die Anwendung einer stabilen Technik. Selbst unterscheide ich vier Distanzen in die Tiefe. 1. Beinarbeit für kurze Bälle: Ausfallschritt mit dem rechten Bein unter den Tisch oder Doppelschritte links-rechts nach vorne unter den Tisch. 2. Beinarbeit auf halblange Bälle hinter der Grundlinie: Ausfallschritt mit dem vorderen Bein und gleichzeitigem Schlag des Balls 3. Aus normaler Distanz Mini-Steps und seitliches Erreichen des Balls durch starkes Strecken des Arms oder starkes Anziehen des Arms zum Körper hin. 4. Erreichen von langen Bällen durch Sidsteps und Kreuzschritte nach aussen vorne, nach aussen seitlich und nach aussen hinten. 5. Umspringen der RH 6. Bei grösseren Distanzen werden die Laufschritte zu Beginn mit den anderen Beinarbeitstechniken am Schluss kombiniert. Jetzt hast du also sechs grundsätzlich verschiedene Techniken, die du alle nach Bedarf kombinieren kannst. z.B. Kurzer Ball in die VH hinter dem Netz kombiniert mit einem anschliessend langen Ball in die VH. Da gibt es theoretisch so viele Kombination, dass ich solche herauspicken würde, die Matchsituationen entsprechen. Grundsätzlich macht es Sinn, jede der einzelnen beschriebenen Technik erst einzeln bis zu völligen Automatisation zu trainieren und erst dann die Kombinationen zu schulen. Schattentraining ist unbedingt für die Beinarbeit zu empfehlen, da man sich nur so, voll auf die Beinarbeit konzentrieren kann. Hoffe, ich konnte dir einige Anregungen geben Gruss martinspin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#6
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Re: Beinarbeit
Kommt Leute!
Da geht noch was! Danke geht auch an Martinspin. Los Leute, sagt mir eure Lieblingsübung. |
#7
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Re: Beinarbeit
Hi!
Meine Lieblingsübungen: 1. Falkenberg (modifiziert aus Sicht des Angreifers) : - Vorhandtopspin (VHT) aus der Vorhand paralell in die Rückhand, - RHT aus der Rückhand diagonal in die Rückhand - 'rumgehen: VHT paralell in die Vorhand - dann VHT aus der Vorhand in die Mitte 2. Zuspieler spielt: Rückhand,Mitte,Rückhand, Vorhand Platzierung des Angreifers entweder einseitig, oder z.B. die ersten beiden Bälle in die Rückhand, dann Ball 3 und 4 jeweils paralell. 3. Zuspieler spielt Mitte-Außen. Angreifer spielt in die Vorhand, wenns gut klappt, dann kann man mal versuchen, in die Rückhand zu spielen. 4. Falkenberg: nach dem VHT aus der Vorhand des Angreifers folgt ein freier Block oder leichter Gegenspin des Zuspielers. 5. Zuspieler Blockt frei , Angreifer spielt Topspin auf die Mitte. 6. (für nach dem Training): Zuspieler spielt nur Vorhand, Partner spielt VH-Schupf aus VH und Vorhand-Schupf aus der RH! mfG Alex. |
#8
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Re: Beinarbeit
Nennt mir doch auch weitere Variationen von Falkenberg!
Und wie heißt diese Trainerzeitschrift, in der es immer Anleitungen für Übungen gibt? Ich warte voller Ungeduld! |
#9
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Re: Beinarbeit
Hallo Max,
hier eine Übung, die ich aus einem TT-Buch entnommen habe und die sich "Rückhand auflösen" nennt. Ist eine regelmäßige Übung, die ganz gezielt den Wechsel von der Beinstellung bei Rückhand zur VH-Beinstellung übt. Beschreibung für zwei Rechtshänder, beide Offensiv-Spieler: A beginnt mit einem langen RH-Aufschlag diagonal auf die RH von B, dieser kontert RH diagonal zurück. Es wird RH-Konterball diagonal gespielt, bis Spieler B den 2., 3., 4. oder 5. oder einen noch späteren Ball parallel in die VH von A kontert. A spielt nun diesen Ball mit der VH diagonal in die VH von B, der wiederum spielt mit seiner VH parallel auf die RH von A, worauf A wieder einen RH-Konterball diagonal auf die RH von B spielt. Übung beginnt jetzt von vorne. Zunächst Möglichst auf Häufigkeit spielen, nicht auf Schnelligkeit oder Punktgewinn. Hohe Wiederholungszahlen ohne Unterbrechung durch Fehler steigern den Trainingseffekt auf die Beinarbeit. Ziel: A lernt darauf zu achten, daß das RH-Konterduell irgendwann einmal durch einen parallelen Ball von B beendet werden kann, weiß aber nicht wann! Er läßt sich also nicht auf der RH einlullen bzw. durch einen parallelen Ball überraschen / auf dem falschen Fuß erwischen. A lernt, aus der RH-Beinstellung in die VH-Beinstellung zu wechseln und wieder zurückzukehren. B lernt, nach einem parallelen RH-Konterball auf die VH von A seine eigene weite VH abzudecken, indem er ebenfalls so wie A von der RH-Beinstellung in die VH-Beinstellung wechselt. Er hat aber den Nachteil, daß er einen weiteren Bereich abdecken muß als A, da der Ball in seine VH ja viel extremer nach außen kommen kann. Außerdem hat er das Problem, daß der auf seinen parallelen VH-Ball folgende Ball tief in seine eigene RH zurückkommen kann - er muß auch beim Weg zurück wieder einen weiten Weg zurücklegen. A lernt, nach dem VH-Ball nicht dort "rechts außen" zu versauern, sondern gleich wieder eine zentrale Position einzunehmen, die es ihm erlaubt, den parallel auf der RH auf ihn zukommenden VH-Ball von B diagonal zurückzuspielen. B wiederum lernt dann, nach seinem VH-Ball auch wieder in die zentrale Position zurückzukehren, da er wieder RH diagonal spielen muß. Variationen: Nicht ein einzelner Spieler bestimmt, wann das RH-Konterduell "aufgelöst" wird, sondern beide Spieler. Vorsicht: diese Variation erst dann spielen, wenn beide zuvor ausgiebig diese Übung gespielt haben. Sonst kommen keine Ballwechsel zustande und die Übung verkommt zu einer Übung, bei der durch überraschende Wechsel von diagional in parallel der Punkt gemacht wird - dann ist es keine Beinarbeitsübung mehr. B übt das Umlaufen der RH, indem er die RH-Konterbälle von A abwechselnd 1:1 umläuft, um mit der VH von der RH-Ecke aus diagonal in die RH von A zu spielen. Dabei kann sich B selbst aussuchen, wann der das Diagonal-Duell auflöst: entweder mit seiner RH oder mit der umlaufenen VH. In letzterem Fall muß er damit klar kommen, daß die Antwort von A in seine tiefe VH kommt, er also den maximalen Weg von der umlaufenen RH-Ecke zur weiten VH zu gehen hat. Sehr intensiv für B! Man kann auch so variieren, daß B während des RH-Duells die RH unregelmäßig umläuft. A beantwortet den durch B überraschend auf seine VH gespielten Ball nicht mit einem diagonalen Konterball, sondern mit einem VH-Topspin diagonal. B muß dann entweder mit seiner VH am Tisch blocken oder aus etwas größerer Entfernung zum Tisch (je nach Veranlagung und Spielstil) gegenziehen. A beantwortet den durch B überraschend auf seine VH gespielten Ball mit einem VH-Konterball diagonal, aber B spielt dann mit seiner VH einen Topspin parallel auf die RH von A. Schließlich kann man noch dahingehend variieren, daß A den durch B parallel in seine VH gespielten Ball nicht stets nur diagional beantwortet, sondern auch mal parallel zurückspielt. Dann wird es zwar vor allem für B kompliziert, aber mit fortschreitender Übungsdauer sollen die Übungen ja generell zunehmend flexibler und nicht mehr so gleichmäßig gespielt werden. Du siehst also, daß dann aus einer regelmäßigen Laufübung mit der Zeit auch eine Übung wird, die Beinarbeit mit verschiedenen Schlägen und Spielzügen kombiniert. Generell gilt, Laufübungen immer weiter abzuändern, da geht eigentlich der Stoff fürs Technik-Training nie aus. wolfgang10 |
#10
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Techniken der Beinarbeit
@all
Aus meiner Sicht sind nicht alle hier vorgeschlagenen Übungen typische Beinarbeitsübungen. Die Übungen mit den Wechseln zwischen VH und RH sehe ich eher als erweiterte Schlagtechnikübungen an. Beinarbeit ist notwendig, um auf verschiedene Distanzen zum Ball reagieren zu können. Einige der vorschgeschlagenen Übungen brauchen nur in Tischnähe ausgeführt werden und dann brauchts wenig Beinarbeit. Die Falkenbergübungen kommen der Sache sicherlich näher, da das Umspringen der RH trainiert wird. Ganz allgemein, wird die seitliche Beinarbeit viel zu stark betont, gegenüber der Beinarbeit in der Tiefe. Beinarbeit hat auch klar mit den schon erwähnten Schritten und Sprüngen zu tun: Ausfallschritte, Mini-Steps, Sidejumps, Sprünge, Sidesteps, Halbkreuzschritte, Kreuzschritte und Laufschritte. Also auch die Techniken trainieren für ganz kurze Bälle, halblange Bälle und lange Bälle. Grüsse martinspin
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