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  #1  
Alt 11.04.2017, 10:06
Mac1705 Mac1705 ist offline
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Schlägerberatung

Hallo zusammen, ich hoffe hier auf paar hilfreiche tipps bzgl des zusammestellens meines neuen Schlägers.

Bisher spiele ich.

Holz Persson Powerplay

VH Donic Coppa 2,0

RH Vario soft 2.0

Mein Trainingspensum beträgt ca 2 mal die Woche dazu regelmässig Meisterschaftsspiele und ab und zu Turniere.
Mein TTR ist etwas schwierig zu sagen, da ich in der Schweiz spiele und noch keine zuverlässige umrechnunstabelle gefunden hab.

Hier sagt mein Elo ca 1200 Punkte was ca einem TTR von 1550-1600 entsprechen müsste.

Mein spielstil, ist nah am Tisch ich operiere viel mit platzierten Blocks um den gegner weg vom tisch und in bewegung zu bringen. Vorhand topspin eher hart mit wenig Bogen rückhand kann ich eigentlich nur schuss und block.

Ich hab nach über 15 Jahren wieder angefangen und das war meine erste Saison ist jetzt mein 2. schläger vorher hatte ich person power AR dazu vario VH und Vario soft RH. blocken ging damit ordentlich aber sobald ich aktiver werden wollte fehlte mir eindeutig die power.

das ist jetzt etwas besser aber nicht zufriedenstellend.

Ich suche also etwas das mir kontrolle beim block lässt um platziert und variabel den gegner zu scheuchen aber genug power um wenn dann schwache bälle von ihm zurück kommen den punkt zu machen.

Überlegt hatte ich ca

waldner 2016 als holz
einen Xiom vega (welchen?) als VH da häufig beschrieben wird das die beläge eher hart mit recht kleinem katapult sind um mir am tisch die nötige kontrolle zu lassen.

RH einen coppa oder JO silver GOLD?

Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich?? Danke schonmal.

Geändert von Hansi Blocker (15.04.2017 um 08:43 Uhr)
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  #2  
Alt 11.04.2017, 10:32
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AW: Schlägerberatung

Zitat:
Zitat von Mac1705 Beitrag anzeigen
waldner 2016 als holz
Behalte das Persson Powerplay. Damit kann man wirklich alles spielen.

Zitat:
Zitat von Mac1705 Beitrag anzeigen
einen Xiom vega (welchen?) als VH da häufig beschrieben wird das die beläge eher hart mit recht kleinem katapult sind
Das trifft vor allem auf den Pro zu, der für wenig Geld sein könnte, was du suchst. Auf dem Powerplay auch noch gut kontrollierbar.

Zitat:
Zitat von Mac1705 Beitrag anzeigen
RH einen coppa oder JO silver GOLD?
Silver und Gold sind eigentlich Auslaufmodelle, die Nachfolgebeläge mit dem X sind aber anders.

Wenn es weiterhin weich, aber mit Frischklebeeffekt sein soll und du bei Donic bleiben möchtest, könntest du in Richtung Baracuda Big Slam oder Acuda S2/S3 gehen, etwas "giftiger" dann bluefire M2/M3, eventuell bluefire Big Slam. Ich habe ewig keinen Klassiker wie den Vario soft gespielt und weiß nicht, wie weich der wirklich ist und was dem am nächsten liegt. Das kriegst du aber sicher raus.
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  #3  
Alt 11.04.2017, 11:06
Mac1705 Mac1705 ist offline
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AW: Schlägerberatung

Hey danke für die schnelle Antwort. Den vario soft hab ich einzig ais dem Grund gewählt das ich den von früher kannte. Paar Team Kameraden haben mir jetzt eben gesagt das sehr weich gar nicht unbedingt zu meinem Stil passt.
Wenn man allerdings bei den Herstellern liest sind die Beläge halt für alles perfekt. Für eher aggressives block Spiel nah am Tisch meint ihr da ist es besser weich oder eher hart. Z.b der Coppa den finde ich zum block sehr angenehm aber wenn ich dann den Punkt machen will reiss ich mir fast den arm aus um da bums reinzubekommen. Darum mich sieht man so gut wie nie weit hinterm Tisch oder ralleys ais der halb Distanz. Deswegen suche ich etwas das mir erlaubt kontrolliert zu blocken aber auch mit bums Tempo zu machen. Das man nicht beides perfekt haben kann ist mir bewusst aber vielleicht eine nette Kombination.

Andere meinten wieder eigentlich wären kurze noppen genau das richtige. Das wäre allerdings schon ne brutale Umstellung und ob ich mich damit anfreunden könnte bin ich ehrlich gesagt unsicher

Geändert von Mac1705 (11.04.2017 um 12:23 Uhr)
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  #4  
Alt 13.04.2017, 01:02
Mac1705 Mac1705 ist offline
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Eine hoffentlich einfache Frage bzgl. Verhalten von Belägen

Hallo zusammen,

hatte die Frage schonmal in einem anderen Foren gestellt, leider kaum Reaktionen erhalten.

Es geht um generelle Eigenschaften von Belägen, bin Wiedereinsteiger nach über 15 Jahren und je mehr ich mich neben dem Spielen in die ganzen neuen Materialien einlese, desto verwirrter bin ich.

Mein Spiel würde ich mal als passiv aggressiv bezeichnen. Ich überlasse meinem Gegner gern die Eröffnung, spiele hauptsächlich nah am Tisch und blocke möglichst platziert und zwinge meinen Gegner zu Fehlern oder wenn dann ein schlechter Ball von ihm kommt, schieße ich oder ziehe einen möglichst festen Topspin.

Nun zur Frage ganz grundsätzlich: Welche Beläge eignen sich für diese Art von Spiel?
Was mir klar ist, ein recht hoher Katapulteffekt ist eher schlecht. Man sieht mich so gut wie nie weit weg vom Tisch in Ralleys.

Mein Grundgedanke wäre ein härterer Belag "federt" weniger und gibt damit bessere Kontrolle. Während Beläge mit der Beschreibung soft im Namen eher das Gegenteil bedeuten. Wenn ich jetzt aber im Internet rumlese, scheint da irgendwas in meinen Gedanken nicht zu stimmen. Da steht bei einigen Belägen mit hohen Härtegraden perfekt für das topspinorientierte Spiel aus der Halbdistanz.

Wenn mir jemand das grundsätzlich beantworten könnte und im Optimalfall vielleicht sogar noch einen Belagvorschlag machen würde (gern von Donic, da komme ich etwas günstiger dran), wäre ich sehr dankbar.

Sorry für den langen Text.

Gruß Mac
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  #5  
Alt 13.04.2017, 02:47
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Edward befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
AW: Eine hoffentlich einfache Frage bzgl. verhalten von Belägen

Da kann ich dir helfen -> grundsätzlich hast du alles richtig gemacht und alles verstanden. Ausnahmen gibt es sicher, aber die Tendenz ist da.

Das Problem bei deinem finalen Verständnis, ist die schwammige Formulierung von "hart" und "soft", schwammig ist eher das falsche Wort, eher ein ganz grobes Schätzeisen, welches eine mögliche Wunschrichtung des jeweiligen (!) Herstellers vorgibt.

1. Was bei dem einen ein "soft" ist, hat der andere als "medium" oder gar "hart" drin.
2. Selbst der selbe Belag vom selben Hersteller hat mindestens zwei Toleranzen beim Schwamm nämlich die Dicke (meist +- 0,05mm bis 0,1mm) und auch die Dichte des Schwammes variiert und variiert so stark, dass manche den Belag nicht wiedererkennen und sich die Beläge abwiegen lassen. Doch da gibt es zwei Extremfälle -> niedrige Dichte (soft) + viel Schwamm und höhere (härter) Dichte und weniger Schwamm. Und beide Gewichte suggerieren einen mittelharten Schwamm, obwohl keines von beiden dem gerecht wird. Aber jeden Belag aufmachen und vor dem Wiegen noch ausmessen ... das wird keiner machen, da zu aufwendig und mit hohen Kosten verbunden.
3. Die Interpretation von soft und hart ist vorallem in Europa und China sehr unterschiedlich.
4. Noch schwieriger wird's, da der Schwamm alleine nicht endgültig über die Eigenschaften entscheidet. Die Einteilung stammt eher aus der Zeit der Klassiker, als es keine Tensoren, FKE, Booster und weiß der Geier was gab.

Geändert von Hansi Blocker (13.04.2017 um 06:00 Uhr)
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  #6  
Alt 13.04.2017, 07:10
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AW: Eine hoffentlich einfache Frage bzgl. Verhalten von Belägen

@Mac1705
Edward hat es schon gut geschrieben und Du solltest Dich nicht von den Belagbeschreibungen usw. irritieren lassen - Die Chance, das Du dadurch 'den Topbelag' für Dich und Dein Spiel herausfindest ist praktisch null. Da ist es schon wichtiger welche Kombination an Belag und Holz Du vorher gespielt hattest und das man genau da wieder ansetzt - man kann dann durchaus etwas variieren mit den Produkten die zur Zeit erhältlich sind. -- wie ich an Deinem anderen Thread sehe hast Du genau das getan, sehr gut. --

Wenn Dir allerdings vor allem bei harten Schlägen die Durchschlagskraft fehlt kann das verschiedene Gründe haben. Technik (d.h. Du machst wenig Gebrauch von Spin beim harten Schlag) oder eventuell auch das Holz, welches zwar früh Leistung bereitstellt aber halt 'hintenraus' praktisch verhungert, die Energie vom Schlag also gar nicht mehr an den Ball durchreicht.

Ich bin selber im September nach ca. 12 Jahren Abstinenz an den Tisch zurückgekehrt mit einem jetzigen Stil der laut R. McAfee Close2Table-Defender/Attacking-Chopper ist, habe dann beim Material absichtlich sehr tief gestapelt in Bezug auf die Kosten und das dadurch 'gesparte' Geld in Aufbau- und Systemtraining etc. investiert.
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Geändert von Red (13.04.2017 um 07:31 Uhr)
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  #7  
Alt 13.04.2017, 07:54
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Hattest Du den Vario schon mal für die Vorhand ausprobiert, für die harten Schläge bzw. aus der Distanz?
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  #8  
Alt 13.04.2017, 08:12
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AW: Eine hoffentlich einfache Frage bzgl. Verhalten von Belägen

Hallo Mac,

Ein harter Schwamm und ein Halbdistanzspiel schließen sich nicht grundsätzlich aus. Das braucht Dich nicht zu irritieren.

Für Dein Spiel ist aber mMn darauf zu achten, dass Deine Beläge entweder Klassiker oder maximal FKE- Beläge mit geringem Katapult sind. Gerade bei den FKE- Belägen würde ich dann immer die härteste Variante wählen. Und um ehrlich zu sein, würde ich auch keine schnellen Beläge raussuchen, da Du ja vor Allem mit dem Tempo des Gegners arbeitest. Wenn der einen brachialen TS zieht, soll Dein Ball ja möglichst nicht hinten raus gehen, wenn Du nur hinhältst.

Was spielst Du denn aktuell? Oder hast Du jetzt noch eine 15 Jahre alte Kelle am Start? Da sich Dein System ja vermutlich nicht geändert hat: Mit welchen Belägen bist Du früher gut klar gekommen?

Und welches Holz spielst Du? Eine grobe Einschätzung Deiner Spielstärke wäre auch hilfreich.
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  #9  
Alt 13.04.2017, 08:20
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AW: Eine hoffentlich einfache Frage bzgl. Verhalten von Belägen

Von der ersten Beschreibung wäre ich da bei meinem Vorredner. Klassiker eignen sich perfekt um ein vornehmlich blockorientiertes Spiel durchzubringen und auch einen Endschlag bekommst du damit gut hin. Die neuen FKE Beläge a la Bluefire M1 könnten noch gehen - jedoch sind die sehr aufgeladen mit Katapult. Da würde ich dir (ohne dich spielen gesehen zu haben) eigentlich von abraten.
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  #10  
Alt 13.04.2017, 08:39
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Ach, im Parallelthread hatte ich Dich nach dem Material und der Spielstärke gefragt. :-)

Ich würde Dir Folgendes empfehlen:
Das PPP behalten und den Vega Pro auf beiden Seiten spielen. RH 1.8 und VH 2.0, weil:
Der Vega Pro hat wenig Katapult, eignet sich für das Nahdistanzspiel und ist recht hart, damit sehr direkt und präzise beim Block und allen Passivschlägen. Da Du auf der RH vor Allem mit Blocks arbeitest, also mit dem Tempo des Gegners, würde ich hier nur 1.8 Schwamm nehmen, damit Dir die Blocks nicht alle hinten raus gehen. Auf der VH schwanke ich zwischen 2.0 und Max, würde aber erstmal mit 2.0 anfangen. Auch auf der VH spielst Du keine besonders spinnigen Schläge, sondern auch Block und halt zusätzlich Schlagspins. Daher empfehle ich Dir den selben Belag, wie auf der RH, aber eben mit dickerem Schwamm, um bei den eigenen aktiven Schlägen mehr Durchschlagskraft zu bekommen.
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