Mannschaftskampf-Spielsysteme

[mithardemb]

Zitat von Matousek

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Dir entgangen zu sein schien, dass ab 13/14 die 2.Liga auch in 4er Teams spielt.

Was spricht dagegen zumindest in allen Bereichen (Jugend, Damen u. Herren),
außer der "Zirkusliga", eine gleichmäßige Mannschaftsstärke zu haben.

Was passiert eigentich mit der DTTL ab 2013. Wird sie dann auch wieder mit 4er Teams spielen?

Die unterschiedlichen Spielsysteme haben sich ja nicht ohne Grund gebildet wie schon mehrfach ausgeführt wurde. Das 6er System hat natürlich Vorteile wenn man viele Spieler und geringe Hallenkapazitäten hat. Das 4er System dagegen macht es einfacher eine Mannschaft zu gründen und ermöglicht es mit einem Auto anzureisen (was es bei Jugendlichen ermöglicht die Mannschaft mit nur einem Betreuer auf reisen zu schicken.

Aber kehren wir die Frage doch mal um. Was spricht eigentlich für ein einheitliches Spielsystem. Worin liegt denn der große Vorteil, wenn sich der Hobbybereich anpasst. Bei der statigen Änderung der Spielsysteme bei EM/WM/OS kann und wird sich die DTTL sicher nicht diesen Systemen anpassen. Da dieser Unterschied sehr viel auffälliger ist als der zur Kreisklasse frage ich mich wo denn der Nutzen liegen sollte.

[Fastest115]

Nein die DTTL wird weiter mit 3er spielen.

Die Frage nach dem Vorteil der Einheitlichkeit stelle ich mir auch immer wieder. Habe sie auch schon hier gestellt aber es konnte mir noch keiner sagen.

Das Image Argument kann es wohl nicht sein (Unverständnis der Zuschauer/Öffentlichkeit, dass es unterschiedliche Systeme gibt).
Denn dann müßte man erstmal bei den Spielklassen anfangen, die der Öffentlichkeit bekannt sind also DTTL 2. Liga, Olympia, WM Europaleague usw

[Rainer Murks]

Es gibt keine DTTL mehr, längst Geschichte.

TTBL heißt das Kind nunmehr.
Trägt auch nicht zum besseren Verständnis in der Öffentlichkeit bei, diese ständigen Umbenennungen. Wenn schon nicht einmal die "Experten" mehr durchblicken.

Spielsystem ist Käse. Trotz guter Protagonisten (z.B. in Düsseldorf) wird man mich nie in dieser Liga antreffen. Da fahre ich lieber zu einem Zweitligaspiel, das wesentlich weiter von mir entfernt stattfindet.

3:0 und dann nachhause, verarschen lassen können sich "andere".

Eh müßig die ganze Diskussion. Solange selbst teils Verbands- und Oberligaspieler sich kaum für die höchste Spielklasse interessieren/Ahnung haben/zuschauen, kann man von einem Unbeteiligten unseres Sports praktisch kein Interesse erwarten.

Alles reiner Murks!

[Matousek]

Sicher ist das Ganze immer von den jeweiligen Regionen u. deren Strukturen abhängig. So werden z.B., ich sage mal 95% der Spiele, von 4.KL - 2.Bezirksliga unterhalb der Woche bis einschl. Freitags gespielt. Zum Teil auch 1.Bezirksliga. In München gibt es das Manko, dass Spiele (Mo-Do) bereits um 18.30 Uhr beginnen, weil spätestens um 22 Uhr Schluss sein muss. Gibt natürlich die ein oder andere Ausnahme, die aber nur möglich ist, wenn die TH nicht im Schulgebäude ist. Es kann im BTTV auch jeder Kreis selbst seine Spielsysteme (sofern sie in der WO verankert sind) wählen. Bei uns im Kreis München-West haben durch die Umstellung der 4.KLgen auf 4er System einige Teams hinzugewonnen. Es gibt, zumindest in Oberbayern (meinen Wirkungskreis) Kreise, wo sogar bis einschl. 1.KL mit 4er Teams, mit dem bekannten Gewinnpunkt, gespielt wird.
Um was es mir hauptsächlich geht habe ich ja schon mehrmals erwähnt.
Was in in einigen Regionen passiert ist, Freizeitligen zu gründen das dann zur Folge hatte, dass einige Vereine sich außerhalb der Verbände, kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Das wäre so, dass sich die Arbeitnehmer immer mehr in kleineren Gewerkschaftsgruppen organisieren. Diese Vertretungen werden mit der Zeit immer schwächer u. sich gg. die Interessen anderer Vertretungen durch zu setzen. Na ja ein nicht unerheblicher Teil der TT-Spieler sind halt Egoisten und schauen selten über den Tellerrand hinaus.
Aber lasst uns wieder zum Thema kommen.

[Porthos]

Zitat von Fastest115

Nein die DTTL wird weiter mit 3er spielen.

Die Frage nach dem Vorteil der Einheitlichkeit stelle ich mir auch immer wieder. Habe sie auch schon hier gestellt aber es konnte mir noch keiner sagen.

Mir ist nur ein einziges Argument bekannt, das hin und wieder pro Einheitlichkeit angeführt wird: Die verschiedenen Spielsysteme würden die Laien verwirren.

Nachdem sich allerdings das öffentliche Interesse an Tischtennis ohnehin in engen Grenzen beweg, geht diese Argumentation ins Leere. Und die wenigen, die sich interessieren, die kapieren die verschiedenen Systeme ziemlich schnell.

Im übrigen wurden Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme hier schon bis zum Erbrechen wiedergekäut. Das "optimale" System gibt es meiner Meinung nach nicht. Es kommt einfach darauf an, welchem der verschiedenen Aspekte man einen Vorrang einräumt. Und der kann von Liga zu Liga durchaus wechseln.

Mein Fazit daher: Ich sehe eine Spielsystem-Einheitlichkeit in keiner Weise für zwingend erforderlich, eher sogar kontraproduktiv, weil ein gutes Stück Flexibiliät verloren gehen würde.

[Mighty]

Zitat von Footsteps

Ich denke das "Centercourt- Prinzip", also das Spielen auf nur einem Tisch, ist grundsätzlich eine gute Sache.

Ich denke, ein Mannschaftskampf muss definitiv das Doppelspiel beinhalten.

Ich denke, ein Mannschaftskampf muss so gestaltet sein, das die Anteile am Ergebniss möglichst gleichmäßig auf alle Akteure verteilt werden.

Ich denke die Zahl der Mannschaftsmitglieder sollte relativ hoch sein.

Die Ideen sind gut, aber nicht in einer und derselben Liga umsetzbar.

Ich sehe es so ungefähr: in den zuschauerrelevanten Ligen - 3-er Mannschaften, "Centercourt- Prinzip", jeder gegen jeden plus möglicherweise 1 Doppel, durchspielen. Das wären dann die Ligen 1-4.

Dann in den Ligen 5-8 - 4er Mannschaften, jeder spielt 1 Doppel und 3 Einzel oder 4 Einzel ohne Doppel an 2 Tischen.

Ab der 9 Liga - 6er Mannschaften, mit viel Rumsitzen usw. damit Fastest nicht aufhört .