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  #121  
Alt 05.01.2018, 04:22
pibach pibach ist offline
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pibach befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Das Problem bleibt die Verallgemeinerung. Es kann eigentlich nur heißen
"Ich kann mit meiner Technik ohne mich länger an das Material zu gewöhnen weniger Spin rausholen als mit meinem gewohnten Material." Drei Variablen, übrig bleibt "Schläger hat keinen Spin."
In einer Hochgeschwindigkeitsaufnahme ließe sich das aber genau studieren. Und die Testanordnung, beispielsweise über die Steifigkeit der Aufhängung im Experiment, genau so einstellen, dass orthogonale und tangentiale Kontaktphase synchron sind. Dann entsteht der maximale Spin. Maximaler Spin (Tangetialeffizienz) und ideale Kontaktzeit lassen sich so für jeden Belag/Holz genau messen. Solche Messwerte würden den grassierenden Unsinn stark eindämmen.

Geändert von pibach (05.01.2018 um 04:24 Uhr)
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  #122  
Alt 05.01.2018, 09:31
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Schmidt Schmidt ist offline
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Schmidt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Zitat:
Zitat von spintakki Beitrag anzeigen
Und was sagt das über die Beläge?
> Der Belag, der gemittelt den Ball am weitesten springen lässt, ist am schnellsten?
Oder hat den größten Katapulteffekt?
Um diese Frage geht es hier nicht. Es wird ja immer mit dem gleichen Belag geschlagen.

Nochmal, es soll die unterschiedliche, persönliche Armzugs-Geschwindigkeit ermittelt werden.

Jetzt verstanden?
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  #123  
Alt 05.01.2018, 14:24
tt89player tt89player ist offline
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tt89player ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Meiner Meinung nach gibt es keine objektiven, wissenschaftlichen Tests, welche die konkreten Spieleigenschaften darstellen können. Es gibt sicherlich theoretische Berechnungen, dass zb. ein bestimmter Belag mehr Rotation erzeugen müsste, als ein Vergleichsbelag. Aber ob das durch die Tischtennisspieler oder innerhalb eines gewissen Leistungsniveaus umsetzbar ist, bleibt wiederum die Frage.
Daher muss jeder Belag und jedes Holz einfach gespielt werden, um einen Eindruck davon zu erhalten.
Und ob man dann diesem subjektiven Eindruck vertrauen kann, muss jeder selbst wissen.
Beim Thema Katalogwerte muss einfach festgehalten werden, dass die konkreten Zahlenwerte quatsch sind. Hingegen halte ich eine Einordnung in einen gewissen Bereich, meinetwegen die Unterscheidung zwischen OFF und OFF+, für sinnvoller.
Ein Beispiel hierzu ist im übrigen der Tibhar Genius, welcher seit Jahren bei einem Versender einen Katalogwert von 94 beim Spin besitzt. Also in der Region eines Klassikers
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  #124  
Alt 05.01.2018, 14:35
pibach pibach ist offline
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Zitat:
Zitat von tt89player Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach gibt es keine objektiven, wissenschaftlichen Tests, ...
Daher muss jeder Belag und jedes Holz einfach gespielt werden, um einen Eindruck davon zu erhalten.
Denke diese Sichtweise ist genau das Kardinalproblem im Tischtennis. Kenne keine andere Sportart, wo diese Ansicht herrscht.

Selbstredend könne alle relevanten physikalischen Parameter exakt gemessen werden!

Ob das jemand dann zu irgendwas umsetzen kann ist eine ganz andere Frage.
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  #125  
Alt 05.01.2018, 15:27
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

@ tt89player

Ein bestimmter Belag für sich macht gar keinen Spin.

Spin entsteht in erster Linie dann, wenn beim Schlag ein Drehmoment zur Flugwirkungslinie erreicht wird.
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  #126  
Alt 05.01.2018, 17:43
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Zitat:
Zitat von tt89player Beitrag anzeigen
Ein Beispiel hierzu ist im übrigen der Tibhar Genius, welcher seit Jahren bei einem Versender einen Katalogwert von 94 beim Spin besitzt. Also in der Region eines Klassikers
Nun, es gab schon Gründe, warum zur Zeit dieser Tensor-Generation der eine oder andere Spieler lieber noch geboosterten Speedy-Spin (Namen nenne ich nicht) oder Coppa (Name steht seeehr weit vorne in der WRL) gespielt haben, bevor sie auf tenergy umgestiegen sind. Man hätte sich den Spin eines Klassikers gewünscht ...

Aber davon abgesehen hast du schon Recht. Die Bezugsgrößen der Werte haben sich verändert, aber niemand pflegt das nach. Das ist ziemlich witzlos, passt aber ins Bild, denn auch die Beschreibungen sind in Stein gemeißelt.

"Für aggressive Angreifer, die mit Spin, Gegenspin und Blocken operieren und mit harten Schüssen Punkte gewinnen." ist nicht die Beschreibung eines 50 Grad Super-Tensors, sondern steht seit Ewigkeiten in allen Katalogen zum Donic Coppa.
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  #127  
Alt 05.01.2018, 23:18
jcd jcd ist offline
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Denke diese Sichtweise ist genau das Kardinalproblem im Tischtennis. Kenne keine andere Sportart, wo diese Ansicht herrscht.

Selbstredend könne alle relevanten physikalischen Parameter exakt gemessen werden!

Ob das jemand dann zu irgendwas umsetzen kann ist eine ganz andere Frage.
Sehr richtig. Das Einzige was sich nicht quantifizieren lässt ist das Spielgefühl.
Der Rest ließe sich messen. Das wird aber niemals ein Hersteller machen.
1. Weil ihnen das zu viel Aufwand ist ohne wirklichen Mehrwert im Verkauf
2. Wie soll man dann gewisse Produkte verkaufen, wenn die Werte schlechter sind wie beim Konkurrenzprodukt.

Diese Tests können wie bei allen anderen Produkten nur von externer Seite kommen.
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  #128  
Alt 08.01.2018, 14:10
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Denke diese Sichtweise ist genau das Kardinalproblem im Tischtennis. Kenne keine andere Sportart, wo diese Ansicht herrscht.

Selbstredend könne alle relevanten physikalischen Parameter exakt gemessen werden!

[...]
Da sieht man mal wieder, dass man die wichtigen Bezüge einer Aussage wegzitieren kann: "Meiner Meinung nach gibt es keine objektiven, wissenschaftlichen Tests, welche die konkreten Spieleigenschaften darstellen können
"
Man könnte schon her gehen und Reibungskoeffizient, Dichte oder Elastizität messen. Aber ob das dann relevant ist, wenn es um die wirklichen Spieleigenschaften geht...

Zitat:
Zitat von Schmidt
Ein bestimmter Belag für sich macht gar keinen Spin.

Spin entsteht in erster Linie dann, wenn beim Schlag ein Drehmoment zur Flugwirkungslinie erreicht wird.
Haarspalterei!
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  #129  
Alt 08.01.2018, 14:29
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jimih1981 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?

Entscheidend ist das Holz das muss zum eigenen Spiel passen und der Belag muss zu eigenen Technik passen. Ich persönlich wurde auch darauf hingewiesen dass ich eigentlich nen zu harten Vorhandbelag für meine Technik mit eher kurzen Armbewegungen spiele und ein zu schnelles Holz dass nicht so viel Spin mit meiner Technik produziert. Allgemein finde ich die Haltbarkeit für den Preis den man mittlerweile zahlt sehr bescheiden unsere Nummer 1 TTR ca. 1800-1850 spielt jetzt den Palio AK47 blue auf der Vorhand und das seit November und er ist immer noch damit zufrieden. Ich bin der Meinung man muss keine fast 60 Euro für nen Tenergy ausgeben weil die meisten auch keinen Tenergy brauchen und er evtl. sogar kontraproduktiv ist. Da gibt es evtl. ähnlich gute Beläge von anderen Herstellern.

Da ich persönlich auf Ratschläge von besseren Spielern höre. Hab ich eben ein anderes Holz und mir fehlt nur noch der Vorhandbelag der Rückhandbelag bleibt. Schon interessant ist das mir das erste Mal seit Jahren aktiv bei der Materialauswahl hilft nachdem ich den Verein zur Rückrunde gewechselt habe. Ich denke mir wird es was bringen ich mag das Primorac-FL Off- schon jetzt. Nach einem Training und einem Turnier.

Geändert von jimih1981 (08.01.2018 um 14:33 Uhr)
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  #130  
Alt 11.01.2018, 00:35
jcd jcd ist offline
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Da geht's mir grad anders herum. Den richtigen Belag kann ich fast auf jedem Holz spielen (Extreme mal außen vor).
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