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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#31
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
so langsam habe ich es verstanden
der TTBL Sport GmbH sind die Regeln http://www.rttv.de/pdf/regeln%20B.pdf 2.5 Werbung anscheinend etwas zu altmodisch und deshalb für sie nicht relevant. siehe http://tv.ttbl.de/07-10-12-frickenha...lda-2-einzel-2 2.5.4 Buchstaben oder Symbole auf der Innenseite der Umrandung dürfen weder weiß oder orange sein noch mehr als zwei Farben enthalten und müssen in einer Gesamthöhe von 40 cm enthalten sein. Es wird empfohlen, dass sie in einer geringfügig helleren oder dunkleren Schattierung der Hintergrundfarbe gehalten sind. Wenn ich nochmal jemanden jammern höre, dass diese Gmbh zuwenig in den Medien Beachtung findet, kann er mit meinem Mitleid rechnen. noch ein zitat aus den "Werbe"Regeln" 2.5.10.3 bis zu zwei Werbeflächen von insgesamt 400 cm² auf der Rückseite des Trikots; hat schon mal jemand nachgemessen ob das DONIC auf Ovcharovs Trikot Rückseite noch erlaubt ist. oder wird das auch schon lange nicht mehr kontrolliert ? so das war jetzt die Kritik an der Vermarkungsgesellschaft. Für das Tischtennis als solches sehe ich durchaus noch Möglichkeiten. aber viel mehr abgekoppelt vom Profi Getue. und mehr Spass an dieserm faszinierenden fantastischen Spiel. Senioren-Liga ? Öffnung der Schulsporthallen auch während der Schulferien? halbwegs brauchbare Spielplätze im Freien, die auch irgendwie gepflegt oder betreut werden. mit ein bischen Platz um die Platten, so daß auch Rundlauf möglich ist. m ffff Grüßen. |
#32
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Zitat:
![]() ![]() ...haben wir dann endlich mehr Zuschauer im TV... ![]()
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NI Belag | TT-Holz mit Kunstfaser | NI Belag |
#33
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Zitat:
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NI Belag | TT-Holz mit Kunstfaser | NI Belag Geändert von AlexM (12.11.2012 um 14:19 Uhr) |
#34
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Hallo zusammen,
Grundsätzlich möglichst wenig Änderungen. Ich denke, Regeln erfüllen im Sport ein paar verschieden Aufgaben: - Rahmenbedingungen schaffen (Tische, Bälle, Zählweise,...): Für solche Sachen braucht man einfach irgendeine Regel. Die gibt es, und die würde ich jetzt einfach so lassen, wie sie ist (also Sätze bis 11, 40mm Bälle). - Sicherheit (für Aktive wie für Zuschauer): Ist beim TT relativ irrelevant (aber in anderen Sportarten nicht - z.B. Formel 1), aber wenn man unbedingt will, könnte man vielleicht Frischklebeverbot oder die neuen Bälle damit begründen. Dann aber bitte mit der entsprechenden Konsequenz: keine wesentlich schärferen Grenzwerte als gesetzlich sowieso vorgeschrieben ist; für Bälle braucht es gar keine andere Regel (da schon heute auch andere Materialien erlaubt sind). - Fairness: Insbesondere Festlegungen, wie Verstöße zu ahnden sind. - Attraktivität: Hier meinen viele Sportverbände (TT ist da nicht alleine), durch Regeländerungen was erreichen zu können - das funktioniert aber nicht. Die Attraktivität muss einfach aus den Rahmenbedingungen entstehen, künstlich daran zu drehen, führt immer erst mal zu Ablehnung (Reaktanz - hatte ja auch schon jemand geschrieben), und damit zu weniger Attraktivität. (Die einzige Regel, die in der Beziehung funktioniert hat, gibt es vermutlich bei Beachvolleyball: Beschränkung der bedeckten Hautfläche bei den Damen. Aber wollen wir die Attraktivität auf diese Art steigern?) Regeln, die da nicht oder nur bei dem Punkt "Attraktivität" einzuordnen sind, würde ich ersatzlos streichen. Bspw. die Zulassungsliste für Beläge oder die Beschränkung der Belagsdicke. Sollen doch Profis meinetwegen mit 6mm Belag spielen - wenn sie das kontrollieren können. Vielleicht begreifen Jugendliche dann auch leichter, dass nicht für jeden der schnellste Belag der beste ist. Und das GLN-Verbot finde ich sowieso unsinnig - wenn ich einem Angreifer beibringe, wie man gegen Material spielt, ist (war) am Anfang ein GLN-Spieler als Gegner immer das einfachste. Naja, insgesamt auf jeden Fall weniger, dafür fokussierter. Vielleicht EM im Vier-Jahresrhythmus im Wechsel zu Olympia, und in den anderen Jahren Einzel/Team-WM, so dass es jedes Jahr nur eins davon gibt. Zitat:
Übrigens finde ich, in dem Bereich hat sich schon einiges verbessert - und zwar gerade auch bei der Attraktivität im Fernsehen. Allerdings nicht aufgrund der diversen Regeländerungen - sondern vor allem aufgrund besserer Technik (Kameras, Zeitlupen,... - das Eishockey-Video ist da auch gar nicht so verkehrt). Und ich muss auch erwähnen, dass ich in letzter Zeit auch schon von mehreren nicht-TT-Spielern angesprochen wurde, die TT im Fernsehen gesehen hatten und beeindruckt bis begeistert waren. Die alte Leier "TT als Zuschauer kann eben nur ein TT-Spieler verstehen und interessant finden" stimmt so eben nicht mehr! Viele Grüße, MP |
#35
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich "schleppe" seit Jahren Freizeitsportler und Laien mit zu Bundesligaspielen. Die Reaktionen sind immer wieder ernüchternd und bestätigen sämtliche Vorurteile. Tischtennis ist zu komplex um selbsterklärend zu sein.
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Die Menge schwankt im ungewissen Geist, dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt“. Goethe in Faust II |
#36
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Zu x-beliebigen Bundesligaspielen würde ich Laien nicht mitnehmen. Ich selbst gehe auch nur noch zu Spielen, wo ich Unterhaltungswert erwarte.
Apolonia ist z.B. immer schön anzuschauen, genauso Wang Xi oder Filus. Düsseldorf meide ich irgendwie. Zuviel Aufschlag, Bumm ist langweilig. Das Olympiafinale der Herren war aus meiner Sicht grauenvoll. Es gab andere Spiele, mit denen man Laien hätte begeistern können. |
#37
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Sehr interessante Diskussion hier. Das scheint mir der richtige Zeitpunkt für meinen ersten Beitrag zu sein (Ich bin schon länger passiver Konsument des deutschen Forums, habe mich aber erst jetzt registriert. Nur kurz zu mir: Ich komme aus Wien und spiele dort in der 1. Klasse. Neben dem TT spiele ich auch gern Racketlon, von daher kommt auch die Squashniete. Ich bin verheiratet und habe einen kleinen Sohn).
Ich möchte euch einen Beitrag nicht vorenthalten, den ich bereits vor einigen Monaten in einem österreichischen Forum gepostet habe, nachdem H.W. Gäb mit einer absurden Idee aufhorchen ließ. Das Thema liegt mir auch deswegen am Herzen, da mich Werbung und Marketing mein bisheriges Leben lang begleitet haben. Von daher halte ich A. Sharara (und leider auch Gäb) für einen Marketing-Analphabeten, der tatsächlich glaubt, alles für jeden vermarkten zu können, und dafür eine attraktive Sportart mit einer langen Tradition immer weiter aushöhlt. Der Beitrag passt mE gut zum Thema hier. Anlass für mein Posting war, dass damals Gäb vorschlug, nur mehr diagonal servieren zu dürfen. Sorry für die Länge. "Darum brauchen wir KEINE Regeländerungen Schon wieder meldet sich so ein TT-Weltverbesserer zu Wort. Nach dem notorischen Regelverbesserer Sharara nun auch Hans Wilhelm Gäb, den ich eigentlich nicht so eingeschätzt hätte. Ich maße mir dieses Urteil deswegen an, weil Gäb der Autor des ersten TT-Buches ist, das ich mir Anfang der 80er Jahre gekauft habe. Das Buch habe ich wegen seiner Fachkompetenz, seiner Anekdoten und seines Stils verschlungen. Aber mittlerweile ist Gäb halt auch schon bald 75 und damit im richtigen Funktionärsalter für absurde Ideen. Warum glauben eigentlich alle Funktionäre von Sharara abwärts Tischtennis massentauglich machen zu müssen bzw. überhaupt zu können? Vielleicht sollte mal jemand diesen Herrschaften erklären, dass nicht alles für jeden vermarktet werden kann. 1. Tischtennis ist kein Produkt, sondern eine Sportart! TT wurde nicht erfunden, um tausende begeisterte und zahlende Zuseher in Sporthallen zu locken. TT wurde als Spiel, nicht einmal als Sportart erfunden, das von livrierten Herren und behüteten Damen aus besseren Kreisen Ende des 19. Jahrhunderts gespielt wurde. Nach und nach wurde TT dynamischer und entwickelte sich zu einer rasanten Sportart, die auch Zuseher begeisterte. Es wurden Weltmeisterschaften ins Leben gerufen, TT wurde olympisch und in den letzten Jahren auch immer fernsehtauglicher. TT hat seine Fans und die sollen bestmöglich bedient werden. Aber seit Sharara glaubt man, auch den Kurti Plachowetz fürs TT gewinnen zu müssen. Und weil den TT nicht interessiert, doktert man an der Sportart selbst so lange herum, bis es ihn vielleicht doch interessiert. Nur wird das nicht passieren, ehe beim TT auch 22 Spieler ohne Tisch, Netz und Schläger versuchen, einen viel größeren Ball in ein gegnerisches Tor zu schießen. Da hat er dann seine Massentauglichkeit. Nur heißt diese Sportart nicht Tischtennis, sondern Fußball. Und die muss nicht neu erfunden werden. 2. Wo ist der wissenschaftliche Zusammenhang zwischen der Dauer eines Ballwechsels und seiner Attraktivität? Das ist immer der erste Ansatzpunkt. Das Service muss entschärft werden und die Ballwechsel verlängert werden. Dann wird TT attraktiver. Wo ist der wissenschaftliche Beweis dafür? Gäb schreibt in seinem Buch eine Anekdote über den längsten Ballwechsel der Geschichte: 2 Stunden und 12 Minuten wurde 1936 an einem Ballwechsel gespielt. Wirklich toll, dort müssen wir wieder hin. Und was ist mit anderen Sportarten, in denen Ballwechsel schon jetzt länger dauern? Haben Badminton und Squash so viel mehr Zuseher? Leider nein, obwohl es sich diese beiden attraktiven Sportarten wirklich verdient hätten. Die These vom langen Ballwechsel als Publikummagnet ist eine Mähr. Nicht die Länge eines Ballwechsels ist ausschlaggebend, sondern das, was in diesem Ballwechsel passiert. Attraktiv ist, wenn TROTZ Härte der Schläge, Finten, Spinvariationen ein langer Ballwechsel herauskommt, denn das spricht für das Niveau der Kontrahenten. Unattraktiv ist, durch permanente Regeländerungen Härte (Schwammdicke), Finten (Farbenregel, Serviceregel) und Spinvariationen (Noppenverbot, Klebeverbot) zu beschränken, DAMIT ein langer Ballwechsel entsteht. Am besten, wir kontern alle nur mehr diagonal. Dann sind die Ballwechsel superlang und richtig attraktiv. In die Richtung sollte nach Gäb der Zug offensichtlich abfahren, wenn er ernsthaft meint, man solle nur mehr diagonal servieren dürfen. 3. Lasst endlich das Service in Ruhe! Wird TT durch die ständigen Änderungen der Serviceregel wirklich interessanter für Kurti Plachowetz? Natürlich nicht, den hat TT nicht interessiert, als verdeckt serviert werden durfte und den interessierts auch nicht, wenn der Ball in einem gedachten Dreieck zwischen Netzpfosten und Schläger mindestens 16cm senkrecht aufgeworfen werden muss ohne von irgendetwas verdeckt zu werden uswusw. Aber auch für uns TT-Spieler, war es wirklich so unattraktiv, einen jungen JO Waldner servieren zu sehen? Oder einen Guo Yuehua? Sicher haben manche Gegner schlecht ausgesehen. Aber schließlich muss man auch erst einmal so servieren können, dass ein anderer Weltklassespieler alt aussieht. Und die Ballwechsel aus dieser Zeit waren mit Sicherheit länger (und damit - Achtung Ironie - automatisch attraktiver, siehe oben) als jetzt. Viel wichtiger wäre, die bestehenden Serviceregeln erst einmal einzuhalten, bevor neue aus dem Hut gezaubert werden. 4. Macht TT für die wirklich Interessierten attraktiver! Das sind nicht nur die aktiven TT-Spieler. Das können Aktive aus ähnlichen Diziplinen (Tennis, Badminton, Squash) sein, aus anderen Zweikampfdisziplinen (Fechten, Judo, Ringen), aus strategischen Disziplinen (Schach) oder generell Sportinteressierte sein. Warum soll es so schwer sein, Profile von TT-Interessierten zu erstellen? Jedes erfolgreiche Unternehmen führt Marktforschungen durch, führt eine Segmentierung ihrer Zielgruppen durch und erstellt Marketingpläne. Aber eine Organisation wie die ITTF oder auch die nationalen Verbände sind dazu nicht in der Lage. Trotzdem ist in letzter Zeit viel passiert, was zur Attraktivierung vom TT beigetragen hat, wenn ich etwa an die roten Böden oder die blauen Tische denke. Aber das kann noch nicht alles gewesen sein. Wo sind zB die Statistiken, die im Tennis Gang und Gäbe sind, wo sind die professionellen Kokommentatoren bei Übertragungen? Gelungenes Marketing lebt von Kreativität. Wenn sich die allerdings darin erschöpft, Bälle zu vergrößern und gefährliche Aufschläge zu verbieten, nur damit die Ballwechsel länger dauern, mache ich mir um unseren Sport große Sorgen." |
#38
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
noch etwas zu Attraktivität.
Was mir jedenfalls immer wieder sehr seltsam vorkommt ist diese EineMinute "Pausenclownmusik" bei Bundesligaspielen und Tunieren, als Besucher, Zuschauer würde ich mich gerne ,während dieser Zeit, mit Bekannten über das gerade gesehene unterhalten. meistens ist das durch die Lautstärke der Musik nur schwer möglich. mir verdirbt es zumindestens etwas den Spass an solchen Veranstaltungen. ansonsten, wenn schon "weise" Werbung auf Bande, Netz, Tisch, Trikots und Boden erlaubt ist. dann sollen sie wenigsten mit einem gelben Ball spielen. mffff Grüßen. |
#39
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Kann Squashniete nur voll zustimmen
Tischtennis ist nunmal Tischtennis und nicht Fußball oder Tennis Die Dauer eines Ballwechsels bringt nicht mehr Zuschauer-Das Badminton Beispiel hab ja ich schon mehrfach genannt. Diagonal Aufschlagen bringt auch nicht längere Ballwechsel. Ich glaub sogar das gegenteil ist der Fall. Denn Vom Aufschlägerorientierten Spiel wird es dann ein Rückschlägerbevorteiltes. Das sieht man schon oft im Doppel. Da der Rückschläger weiß in welche Seite der Ball kommt kann er sich gleich mit seiner guten "seite" dahin stellen und den Ball sehr gut retournieren. Er wird dann noch mehr Risiko gehen (können) als jetzt schon um den Aufschlag direkt anzugreifen. Also ich kann wenn ich weiß in welche Seite der Ball kommt viel aggressiver und gefährlicher zurück schlagen-was dann erst die Profis mit so einem Vorteil machen...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#40
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AW: Wenn ich ITTF-Präsident wäre, dann würde ich...
Noch was zu der Länge des Ballwechsels. Ich schaue mir lieber einen intensiven Topspinrally an, wo der Ball was weiß ich wo noch rausgeschaufelt wird, als einen doppelt so langen Ballwechsel wo ein Spieler nur Ballonabwehr spielt.
Am Anfang und hin und wieder auch spassig, aber bei 3-4 mal pro Satz doch extrem ermüdent (auch für die Zuschauer).
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Keelah se'lai Geändert von Gerhoh (16.11.2012 um 19:33 Uhr) |
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