Schnellkraft trainieren

[Cheftrainer]

Zitat von armhait

Also auch wenn ich Numbsi nicht mag hat er recht das cheft keinen plan von schnellkraft hat
der cheft kann nur hoffen das kein profiboxer oder guter orthopade seine posts liest den sonst wird er gelacht aus
genau wie cheft geschriebn hat das man nicht schnellkrf traint trainieren es eben die profi mmaler hehe 0 planzk
aber cheftr ich dich sage,jniemals zutrifft! hartes training mieses arme breite schultern kampfansag tanktop stiernacken pumperhose bomberjacke

Ich mich gelacht kaputt ^^

Obwohl och gehabt Angst das Profiboxer benutzt mein Gesicht für Sparring weil beleidigt wegen der Kopftreffer vieler er ist.

Ich habe fertig

@[^_^]: Ich glaube Armhait gings bei meinem Text etwa so wie uns bei seinem Hab wohl zu viele schwierige Worte benutzt

[euregigakopp]

hmm ist interessant wie sich das alles entwickelt hat, bei so einer einfachen frage so eine diskussion entsteht.
wirkliches gutes forum hier.

[Prodigy666]

@Cheftrainer .Vorsicht mit zu frühen Äusserungen wegen Sprachproblemen.
Ihn vorher abzustempel bzw ihn als unfähig hinzustellen finde ich etwas übertrieben.
Es könnte ja durchaus sein das er Ahnung hat und halt ein Ausländischer TT Profi ist.

Selbst wenn nicht bitte ich Rücksicht zu nehmen ,dass manche halt nur wenig deutsch können.
Aber gebe zu es ist schon schwierig bei ihm.
Also locker bleiben

Hahah geil sorry Chef.Nehme alles zurück.Bei ihm trifft das wohl nicht zu ,wenn sich mal alles von ihm durchliest.

[schnippeler]

Ich finde Cheftrainer hat in vielem Recht, z.B dass man wenig Wiederholungen mit maximaler Schnelligkeit ausführen sollte und dass man durch gesteigerte koordinative Fähigkeiten in der Lage ist, nur die für die Bewegung zuständigen Muskeln anzuspannen z.B beim VH TS: Beinstrecker, Rumpf, Brust, vordere Schultern, Bizeps
und nicht Rücken,hintere Schultern Trizeps etc.
Bei den meisten Amateursportlern ist es aber vermehrt der Fall.
Zu viel Muskelmasse schadet ebenfalls der Schnellkraft da mehr Masse beschleunigt werden muss.
Außerdem Behindern sich hier Agonist und Antagonist noch stärker und die Bewegungsfreiheit nimmt ab.
Reines Maximalkrafttraining (kein Bodybuilding) steigert hingegen grundsätzlich schon die Schnellkraft.
Der Muskel lernt hierbei möglichst viele Fasern gleichzeitig zu aktivieren und die intramuskuläre Koordination wird auch gesteigert.
Das Training eines Olympischen Gewichthebers wäre hierfür mit Sicherheit gut geeignet.
(allerdings auch nur bei guter Technik sonst hat man mehr Schaden als nutzen)

Außerdem finde ich Boxen einen guten Ausgleichssport fürs Tischtennis da sehr viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden Sportarten bestehen.
z.B kurze Distanz zum Gegner, taktisches Verständniss, Schnelligkeit, Beinarbeit, Antizipation, Reaktion, kurze Bewegungen.


Nur selbst die beste Schnellkraft bringt nichts mit der falschen Technik und ich glaube hierbei mangelt es den meisten Hobbyspielern eher als an der Schnellkraft.
Am wichtigsten ist, dass die Beschleunigung nicht so sehr auf die Arme begrenzt wird, sondern vorallem aus dem Rumpf und auch aus den Beinen kommt, die Arme sollten dann diese Beschleunigung weiter nutzen.
Es sollten also möglichst viele an der Bewegung beteiligte Muskeln benutzt werden.
Das verbessert nicht nur die Beschleunigung sondern lässt die jeweiligen Muskeln langsamer ermüden und verkleinert die Verletzungsanfälligkeit.
(Als wenn man z.B nur verstärkt aus dem Bizeps zieht oder aus der Schulter)

Und immer dran denken beim Tischtennis nicht zu dehnen, da sonst die ganze Muskelspannung weg ist und der Körper ganz weich und langsam

[Dragonspin]

Zitat von schnippeler

Zu viel Muskelmasse schadet ebenfalls der Schnellkraft da mehr Masse beschleunigt werden muss.

Und genau hier fange ich an verwirrt zu werden. Cheftrainer spricht von Schnellkrafttraining für die Beine und Schnelligkeitstraining für die Arme. Diese kleine, aber feine Unterscheidung bitte beachten.

Muskelmasse schadet keineswegs der Schnellkraft. Deshalb haben die chinesischen Sportfreunde auch so dicke Oberschenkel.

Außerdem Behindern sich hier Agonist und Antagonist noch stärker und die Bewegungsfreiheit nimmt ab.

Wieso das? Hypertrophietraining bedeutet ja nicht, dass ich gleich wie der junge Arnold Schwarzenegger rumlaufe.

Reines Maximalkrafttraining (kein Bodybuilding) steigert hingegen grundsätzlich schon die Schnellkraft.
Der Muskel lernt hierbei möglichst viele Fasern gleichzeitig zu aktivieren und die intramuskuläre Koordination wird auch gesteigert.
Das Training eines Olympischen Gewichthebers wäre hierfür mit Sicherheit gut geeignet.
(allerdings auch nur bei guter Technik sonst hat man mehr Schaden als nutzen)

Intramuskuläres Krafttraining. Ja, kenne ich. Ich verstehe aber nicht so ganz, was Du uns sagen möchtest. Strukturiere diesen Beitrag doch etwas, dann ist er leichter verständlich für mich.

Außerdem finde ich Boxen einen guten Ausgleichssport fürs Tischtennis da sehr viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden Sportarten bestehen.
z.B kurze Distanz zum Gegner, taktisches Verständniss, Schnelligkeit, Beinarbeit, Antizipation, Reaktion, kurze Bewegungen.

Genau. Ich sehe da auch viele Gemeinsamkeiten. Aber wo bleibt denn dann der Ausgleich, wenn es ohnehin so ähnlich ist?

Nur selbst die beste Schnellkraft bringt nichts mit der falschen Technik und ich glaube hierbei mangelt es den meisten Hobbyspielern eher als an der Schnellkraft.

Ja. Ob jetzt Schnellkraft oder Schnelligkeit, ist egal. Es mangelt eher an technischen Details. Die Frage ist allerdings auch: Wie leicht ist etwas zu trainieren? Vielleicht ist es ja leichter schneller zu werden als die automatisierte VH-Technik mit langwierigem Balleimertraining umzustellen?

Am wichtigsten ist, dass die Beschleunigung nicht so sehr auf die Arme begrenzt wird, sondern vorallem aus dem Rumpf und auch aus den Beinen kommt, die Arme sollten dann diese Beschleunigung weiter nutzen.

Kinematische Kette. Ja.

Es sollten also möglichst viele an der Bewegung beteiligte Muskeln benutzt werden.
Das verbessert nicht nur die Beschleunigung sondern lässt die jeweiligen Muskeln langsamer ermüden und verkleinert die Verletzungsanfälligkeit.
(Als wenn man z.B nur verstärkt aus dem Bizeps zieht oder aus der Schulter)

Exakt.

Und immer dran denken beim Tischtennis nicht zu dehnen, da sonst die ganze Muskelspannung weg ist und der Körper ganz weich und langsam

Nun übertreib nicht. 1. Hat Beweglichkeitstraining durchaus seinen Platz im TT, nur eben nicht vor dem Training/Wettkampf und 2. bist Du nach dem Dehnen jetzt auch keine spannungslose Gummipuppe. Gerade im Amateur-Bereich halte ich Mobilität und ein positives Gefühl (auch das wird ja durch das Dehnen oft erzeugt, als Ritual) für wichtiger als die Frage ob die hintere Oberschenkelmuskelgruppe nun nur 95% Spannung aufweist...

[schnippeler]

Zitat von Dragonspin

Nun übertreib nicht. 1. Hat Beweglichkeitstraining durchaus seinen Platz im TT, nur eben nicht vor dem Training/Wettkampf und 2. bist Du nach dem Dehnen jetzt auch keine spannungslose Gummipuppe. Gerade im Amateur-Bereich halte ich Mobilität und ein positives Gefühl (auch das wird ja durch das Dehnen oft erzeugt, als Ritual) für wichtiger als die Frage ob die hintere Oberschenkelmuskelgruppe nun nur 95% Spannung aufweist...

War ja auch extra so übertrieben geschrieben, weil es wird einem in vielen Trainerlehrgängen in Hessen so erzählt (kam vielleicht falsch rüber).
Naja die Chinesen dehnen ja auch innerhalb ihres Trainings und ich finde jetzt nicht, dass die so viel langsamer sind.
Das Dehnen vor dem Training kann zwar durchaus die Schnellkraft negativ beeinflussen, langfristig gesehen soll es aber sogar das Gegenteil bewirken.
Ich denke hier ist man sich noch immer nicht 100% sicher und es sollte jeder so machen wie er sich dabei wohler fühlt.

Manche Menschen haben aber vor so vielem Angst etwas falsch zu machen und sich dabei zu verletzen oder Übertraining zu haben, als sich überhaupt zu etwas zu motivieren, weil die Überwindung für sie einfach zu groß ist (innerer Schweinehund).
Wichtig ist vorallem auch, dass man daran glaubt was man macht und ob es jetzt Trainingswissenschaftlich richtig ist oder nicht ist ja auch erstmal nicht so entscheidend.
Die meisten die ihre Schnellkraft steigern wollen trainieren vielleicht 5-6 mal so und wenn sie merken, dass die Vorhand immer noch nicht schneller geworden ist, hören sie bald wieder damit auf oder denken, dass es ja eh nix bringt.

[Cheftrainer]

Zitat von schnippeler

...weil es wird einem in vielen Trainerlehrgängen in Hessen so erzählt (kam vielleicht falsch rüber). ..

Sowohl Dragonspin als auch ich arbeiten in Hessen in der Trainerausbildung. Wir erzählen sowas jedenfalls nicht.

Was Beweglichkeitstraining angeht gibt es zwei Aspekte:

Aufwärmen zu Beginn der TE:

Wenn danach noch ein aktiver Part steht und zudem eher aktives Dehnen durchgeführt wird, dann ist das OK. Allerdings verzichte ich selbst darauf und versuche es zu anderen Zeiten durchzuführen. Mein Ziel ist dabei eher, dass ich den Spielern die Fähigkeiten vermittle selbstständig Stretching ausserhalb vom Training durchzuführen.

Beweglichkeitstraining am Ende der TE:

Viele propagieren, dass man nach einem belastenden Training (eventuell inkl. einem Ausdauer- oder Kraftteil) am Ende Stretching durchzuführen ist. Im Prinzip ist es aber besser dieses Beweglichkeitstraining eher dann durchzuführen, wenn die Belastung nicht groß war.

Der Grund ist ganz simpel: Da durch das Stretching die Blutzufuhr der Muskeln eher behindert wird, würde man damit die Regenerationszeit verlängern. Der Abtransport der angefallenen Stoffwechselendprodukte wird verhindert. Nach einer größeren Belastung (vor allem wenn am Folgetag neue Einheiten anstehen) sollte man eine aktive Regeneration durchführen. Oftmals wird hier fälschlicherweise das Dehnen genannt. Sinnvoll ist aber nur ein kurzer Regernationslauf bei sehr langsamen Tempo.

Fazit: Beweglichkeitstraining ist wichtig. Einmal verkürzen manche Muskeln infolge des TTs die gezielt gedehnt werden sollten, andererseits wachsen die Muskeln nicht so schnell wie manche Kids an Körpergröße "gewinnen". Manchmal können daraus Probleme wie Knieschmerzen entstehen nur alleine dadurch, das die beteiligten Muskeln sich infolge des Wachstums verkürzen.

Zitat von schnippeler

...Ich denke hier ist man sich noch immer nicht 100% sicher und es sollte jeder so machen wie er sich dabei wohler fühlt...

Die meisten Effekte sind abgesichert. Wie Dragonspin schon sagt, muss man auch keine Wissenschaft daraus machen weil der Einfluß einfach nicht so hoch ist. Schlimmer als der falsche Zeitpunkt des Beweglichkeitstraining ist ggf gar keines durchzuführen. Es gibt fast immer andere Baustellen in denen deutlich mehr Optimierungspotential stecken. Aber die neuesten Erkentnnisse in den Trainingsalltag zu integrieren und auch in der Ausbildung zu vermitteln ist wichtig. Bis sich sowas in den Hallen zeigt dauert es nämlich sehr lange...

[Dragonspin]

Zitat von Cheftrainer

Fazit: Beweglichkeitstraining ist wichtig. Einmal verkürzen manche Muskeln infolge des TTs die gezielt gedehnt werden sollten, andererseits wachsen die Muskeln nicht so schnell wie manche Kids an Körpergröße "gewinnen". Manchmal können daraus Probleme wie Knieschmerzen entstehen nur alleine dadurch, das die beteiligten Muskeln sich infolge des Wachstums verkürzen.

Das stimmt aber auch nicht.
Mit Verkürzung eines Muskels ist ja keine tatsächliche Längenverminderung gemeint. Und das bei den Kindern stimmt so auch nicht.

Trainingstechnisch würde ich folgendes vorschlagen:

1. Nach dem Aufwärmen einfache Mobilitätsübungen, die nichts mit Dehnübungen zu tun haben.

2. Nach dem Training 1 oder 2 wirklich gut ausgeführte Dehnübungen wichtiger Muskeln, die zur Verkürzung neigen. Kombiniert mit PIR (Post-Isometrischer Relaxation, oder auch Anspannungs-Entspannungsdehnen) kann das auch gut zur Entspannung genutzt werden.

3. Profis sollten regelmäßig gezieltes Beweglichkeitstraining durchführen. Gerade im modernen TT sind z.b. extreme Verwringungen des Oberkörpers immer öfter zu sehen, in diesem Zusammenhang sollte dann mit einem Physiotherapeuten oder einem Athletiktraining gezielt Beweglichkeit in Verbindung mit Stabilität trainiert werden.

[Cheftrainer]

Zitat von Dragonspin

Das stimmt aber auch nicht.
Mit Verkürzung eines Muskels ist ja keine tatsächliche Längenverminderung gemeint. Und das bei den Kindern stimmt so auch nicht...

Zumindest was das Wachstum betrifft rede ich ja nicht von einer absoluten Verkürzung, sondern von einer relativen.

Dieses Problem hatte ein Schüler von mir. Letztlich habe ich den Tipp von unserem zweiten Physiotherapeuten im HTTV. Die Diagnose hat das sportmedizinische Institut bestätigt. Zudem waren die Knieschmerzen weg nachdem er eine Weile Stretching eingebaut hat (wohl gemerkt nicht während oder nach dem Training ^^).

[Dragonspin]

Normales Wachstum verursacht keine Schmerzen. Ich störe mich an dem Wort: Wachstumsschmerzen. Gerade, dass es durch Dehnen besser wurde, zeigt, dass es eher ein neurophysiologisches Problem war (also intramuskulär koordinativ) oder der Bindegewebsstrukturen (Titin) im Muskel.

Was genau meinst Du mit einer relativen Längenverminderung?