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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Hallo TT-Gemeinde,
ich brauch` mal euren Rat u. Tipps. Kurz zu meiner Person: Spiele seit vielen Jahren -eigentlich seit ich TT spiele- ein offensives Halbdistanz-Topspinspiel beidseitig; teilweise mit Ballonabwehr und gegenhalten aus der Halbdistanz. Meine Vorbilder waren immer Peter Stellwag u. -natürlich!- J.O.W.. Mein höchster TTR-Wert war mal um die 1600. Nun bin ich älter geworden u. gehe auf die 60 zu. Zunehmend bekomme ich muskuläre Probleme nach Spiel u. Training, und auch die Schnelligkeit lässt nach. Seit längerem Spiele ich ein Balsa-Holz (T4) von Rendler da ich ein operiertes Impigment-(=Engpass-) Syndrom an der Schulter habe u. man mir zu einem leichten Holz geraten hatte. Die Jungs heute spielen immer mehr mit guten Aufschlägen, und schnellen Topspins. Da hilft auch das Fitnessstudio nur bedingt; es geht immer mehr mit dem TT-Wert bergab. Da fängt man an zu überlegen: Denke dass es an der Zeit ist ernsthaft über ein Spielsystemwechsel nachzudenken mit dem es unter den geschilderten Umständen leichter ist wieder erfolgreicher zu spielen. Denn Spaß hab`ich immer noch am Sport! Einen Roboter habe ich schon gekauft... Mir schwebt ein Störspiel mit langen Noppen auf der RH vor; mit öfterem Schägerdrehen wenn der Ball in die RH kommt da eigentlich meine RH meine sicherere Seite war. Damit möchte ich variabel spielen; also ziehen bzw. "heben" können; aber natürlich auch stören, d.h. "abhacken" wie es wohl im Jargon der Noppen-Freaks heißt. Kommt der Ball zu hoch u. leer denke ich kann man mit der VH schießen oder überm Tisch ziehen - so die Überlegung... Meine Frage richtet sich an diejenigen die einen solchen Wechsel dauerhaft vollzogen haben: Mit welchem Material hat man hier in absehbarer Zeit (ich denke an die nächste Sommerpause) die Chance halbwegs sicher und erfolgreich zu spielen?? Habe mich selber in der letzten Zeit viel in das Thema eingelesen - aber je mehr ich lese umso verwirrter werde ich ob der vielen verschiedenen Noppen u. Holzkombinationen. Auf der VH spiele ich übrigens den Tibhar EL-P in 2,0 - der könnte auch bleiben da wie ich finde ein Topbelag was die Spinnigkeit, aber auch das Schupfen mit viel US angeht. Bin auf eure Vorschläge u. Tipps gespannt - vielen Dank im voraus!!! Mandingo |
#2
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
1. Die Umstellung ist möglich und macht sinn ist aber extrem zeit und Nervenaufwendig
Das kommt daher das man sich ja in X jahren bestimmte Bewegungen/Reaktionen automatisiert hat. Mit dem Material was du spielen willst musst du aber alles andersrum machen. Wenn du weißt wo der Ball hin kommt geht es schnell ganz gut aber wenn du schnell mal intuitiv den Schläger rein halten musst macht man es sehr oft falsch. Folge sind am Anfang der Umstellung im Wettkampf viele leichte fehler!!!! Man verliert also am Anfang sicher gegen einige Gegner gegen die man noch nie verloren hat und die Kurve geht sicher erstmal ne Ecke nach unten bis sich alles gefestigt hat. 2. Ich hab den Umstieg mit ca 30 gemacht und ich kenne einige (die ich auch trainiert habe) die das gemacht haben. Es dauert ungefähr 4-6 Monate bis man mit dem neuen System wieder genau so gut ist wie vorher und das bei viel Training also 3 mal die Woche 2 Stunden systematisch spielen(Übungen) mit nem Trainer der davon Ahnung hat plus wettkämpfe. 3. Dazu darf man nie aufhören dran zu glauben. Wenn man zwischendurch immer mal wieder auf NI umsteigt weil man mal verliert oder mal nen wichtiges Spiel hat wo man mit NI eher glaubt zu gewinnen usw dann kann man es gleich lassen sondern wird weit zurück geworfen 4. Für echtes Störspiel am Tisch würde ich aktuell auf einen Glatten Anti umsteigen. da hat man die Schnittumkehr mit. Griffige LN sind da sehr schwer zu beherrschen am Tisch. Da brauch man noch bessere, genauere Bewegungen unter Druck.... 5. ich empfehle den Nightmare. Grund. er spielt sich vom Anschlag am NI ähnlichsten. Also relativ "weich" die meisten anderen Stöhrantis sind eher hart und man denkt vom Gefühl man haut gegen nen Stück hartplastik
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#3
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Hallo,
habe auch immer ein offensives Spiel gehabt. Hab meistens mit viel Spin in der Vorhand und einem Sicherheitsspiel in der Rückhand gespielt. Gegen gute Angreifer waren meine Blockbälle und defensive Abwehr jedoch immer zu schwach. Bin dann vor der Saison auf ein relativ defensives Spiel umgestiegen. Ich kann dir als Holz Joola Toni Hold White Spot Low und als RH-Belag die Noppe Hallmark Phoenix (ohne Schwamm) empfehlen. Natürlich muss man sich viel bewegen um die Bälle zu "fischen" allerdings hat man eine super Quote. Mit diesem Holz und der Rückhand bringe ich unglaublich viele Bälle zurück und hab ein sehr sehr sicheres Gefühl. Spielt man gegen defensive Spieler, kann man sich mit der Noppe die Bälle für die Vorhand gut vorbereiten. Mittlerweile kann ich mit der RH auch recht gut angreifen. Stehen die Bälle hoch über dem Netz, trifft man sie mit der Noppe sehr gut. Mit etwas Übung lassen sich auch Unterschnittbälle ziehen, die jedoch wenig Tempo haben. verwirren dafür ab und an die Gegenspieler und man kriegt mit etwas Glück einen hohen Ball für die Vorhand. Ein Nachteil hat die Noppe allerdings. Das Blocken klappt nicht mehr, jedenfalls bei mir. Man muss sich also zwingen in der RH-Seite auf Abwehr zu spielen. |
#4
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Zitat:
Aber die Zitierte Stelle lässt mich doch sehr erstaunen. Denn der Andro Nightmare ist kein Anti sondern ein ganz normales Noppeninnenbelag ohne FK-Effekt speziell für Anfänger geeignet. Da ich den Belag selbst schon einigen Kindern empfohlen habe und mit ihren Schlägern dann auch mal Testweise paar Schläge gemacht habe, muss ich sagen das sich der Belag wirklich gut spielt. Man kann alle Spinvariationen spielen, halt wie mit einem ganz normalen NI-Belag. Keinesfalls gleicht der Nightmare einem Anti. Ich mache gerade übrigens auch eine Umstellung durch. Nach 10 Jahren Allroundspiel, mit Vorhandlastigen Angriffen und viel Ballonabwehr, spiele ich nun seit 5 Wochen den Curl P4 auf der Rückhand um das moderne Abwehrspiel zu erlernen. Spielstärke habe ich keine eingebüßt da ich vorher ja schon ähnlich gespielt habe nur halt mir mehr Ballonabwehr und 2 NI-Belägen. Die Schnittabwehr kommt leider gerade in Wettkämpfen leider noch nicht so sicher wie sie sein soll, aber das ist hoffe ich nur noch eine Frage der Zeit. Durch die neue Sicherheit in den Aufschlagannahmen durch die Noppe gleichen sich, die teilweise leichten Fehler in der Halbdistanzschnittabwehr oder beim Blocken am Tisch mit der Noppe, auch wieder aus. Ich denke das wenn ich die Noppe sicher beherrsche, an Spielstärke dazu gewinnen sollte. |
#5
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Fastest wird sicher nicht den Andro Nightmare sondern den: der-materialspezialist NIGHTMARE ANTI gemeint haben.
Wenn du das mit dem Schläger drehen hin bekommst ist das mit dem Glanti in meinen Augen auch die beste Option .(Da bin ich auch schon mal so richtig baden gegangen ! Normalerweise freue ich mich über jeden Material Gegner.) |
#6
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Zitat:
Den Anti kannte ich noch gar nicht. Schon verwirrend wenn es Beläge gibt die den gleichen Namen haben. |
#7
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Vielen Dank schon mal für die Tipps!
An Anti hatte ich auch schon gedacht aber viele schreiben dass man da zu limitiert hinsichtlich Variation u. offensivem Spiel ist. Irgendwann hat der Gegner das raus u. pingelt mit einem rum bis der Ball mal für nen guten TS liegt. Die LN-Freaks empfehlen z.B. den Meteor 845 oder auch den Desperado wo die Umstellung von NI nicht ganz so groß sein soll (meistens wird er in OX gespielt). Lieg ich damit halbwegs richtig...?? Natürlich muss man das alles selber mal probieren, auch den Nightmare, das steht außer Frage. Ich möchte nur nicht totalen Blödsinn kaufen daher mein Anliegen. Schönen Sonntag noch - heute beim Heimspiel von Hagen in der 1. Liga zu Gast.... Mandingo - der sich über weitere Tipps freut! Geändert von Hansi Blocker (14.04.2014 um 10:13 Uhr) |
#8
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
hi,
der nightmare ist in dem sinne kein normaler anti der nur den schnitt rausnimmt, sondern er hat an sich ähnlich den ln auch einen störeffekt (gibts auch mit extra absorberschwamm (oder wie nennt man die?)). mit einem normalen anti könntest du aber auch aktiv angreifen, was natürlich viel training bedeutet, aber gerade feste schläge mit anti finde ich extrem bescheiden zum zurückspielen, da man sich nie sicher ist was dann noch an rotation drin ist. einen ehemaligen mannschaftskollegen haben wir damals auf der rh vom 1,5er sriver auf dhs c8 (oder c7) umgestellt, da er damals gesundheitlich sich nicht mehr so gut bewegen konnte wie früher. größtest problem war damals das er wie fastest schon schrieb intuitiv den schläger fast immer falsch hingehalten hat und so einfachste block und schupfbälle entweder als vorlage oder neben die platte zurückgespielt hat. nach dem experiment der ln haben wir ihn nun auf eine kn (tornado ultra hatte ich noch rumliegen) umgestellt. nach wenigen trainingseinheiten war die rh wieder deutlich sicherer und auch der ttr geht wieder nach oben. hat natürlich keinen störeffekt mehr aber in diesem fall ging die sicherheit deutlich vor dem potentiellen störeffekt. gruß |
#9
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Zitat:
Es stimt, dass Noppen für einige wenige weniger berechenbar sind als Antis was meiner Meinung nach aber eher daran liegt, dass da dann oft Blocks länger sind als sie idealer Weise sein sollten. Generell kann man mit Anti am Tisch jeden Schlag ausführen der auch mit Noppen möglich ist - insofern hat man mehr als genug Optionen. Sobald jemand weiß wie er gegen Material spielen muss ist die Hauptsache, dass man mit seinem Belag - egal ob nun Noppe oder Anti - umgehen und auch aktiv spielen kann. Sei es dass man Bälle in die Ecken drückt oder selbst per Schuss angreift was mit einem Anti - sofern es keiner der extrem glatten Sorte ist - auch noch etwas einfacher ist als mit Noppen. Ein wie ich finde extrem kontrollierter Anti mit dem man auch gut angreifen kann wäre beispielsweise der Yasaka Antitop. Mit ihm braucht man allerdings etwas gefühl um wirklich kurz zu blocken, da er eher zu den noch etwas schnelleren Antis gehört. Allerdings spielt man Antis generell eher in Tischnähe. Solltest du weiter halbdistanz und weiter entfernt spielen wollen ist eine Noppe vielleicht doch noch die beste Wahl. Allerdings halte ich es für fraglich in wie Weit man dann effektiv von Störspiel reden kann... |
#10
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AW: Umstieg von klassischem Offensivspiel zu Störspiel
Hallo,
danke für den Tipp! An den YASAKA Antitop hatte ich auch schon gedacht. Die Ausflüge in die Halbdistanz sollten übrigens eher für den Notfall gedacht sein... Habe mir jetzt mal zwei LN besorgt: FS 755 in 1,0 mm welcher im Netz u.a. von Rudi Endres als einzigsten gangbaren Weg zur RH-Abwehr für NI-Spieler empfohlen wird - ohne allzu große Umstellungsprobleme zu bekommen. Sowie einen FS 755-2 Mystery in ox. Ein Test mit DEGU 1,8 mm u. GUARD SPECIAL 1,8 mm auf einem OFF Holz war schonmal nichts - viel zu schnell.... Freue mich weiterhin über Tipps - SCHÖNES WE! Mandingo Geändert von Hansi Blocker (14.04.2014 um 10:14 Uhr) Grund: Fullquote entfernt |
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