TT-Kommentatoren: gute/schlechte Sprüche, Experten, Analysen, Knowhow und Bullshit

[Flachschupfer]

Den bei 7:40 kann man nicht wirklich sehen. Bei 5:22 ist CWX zu weit weg, beim ersten verdeckt der Schläger seine linke Hand. Für mich - bloße Vermutung - scheint der Schiri nicht mit der Platzierung des Balles auf der Hand (Handteller) bzw. mit dem Krümmungsgrad der Finger "zufrieden" zu sein. Vielleicht noch Ballwurf, zu viel nach hinten?!

[User 17544]

Zitat von G.Andi

Das passt hier jetzt vieleicht nicht wirklich rein aber in diesem spiel werden CWX 3 Aufschläge abgezählt, die alle mehr als einwandfrei waren (in meinen Augen) ...

http://www.youtube.com/watch?v=6URMm...eature=related

erste bei 3:55 dann 5:22 und dann bei 7:40 (der Aufschlag ist aber auch nicht gut zusehen...)

kann mir jemand sagen, wo jetzt welcher Fehler war?? Absolut gerade hochgeworfen und nicht verdeckt...

Bei der ersten Situation bin ich mir gar nicht sicher, ob da der Aufschlag weggezählt wurde. Den Dritten sieht man in dem Video nicht wirklich und beim zweiten kann es sein, dass der Ball überm Tisch aufgeschlagen wurde.

Grundsätzlich frage ich mich bei dem von CWX dargebotenen Verhalten, warum er mit nur einer gelben Karte wegen des Schlägerwurfes davongekommen ist.

Allerdings macht die schiedsrichtende "Altherrenkombo" nicht den entscheidungsfreudigsten Eindruck. Ob der SR den eher laschen Sehtest für eine Führerscheinprüfung bestehen würde, bin ich mir allerdings auch nicht wirklich sicher

[Frank Schmidt]

Beim Kommentieren der DTTL könnte Rene Adler übrigens auch mal die aktuellen Weltranglistenpositionen durchsagen und nicht die 3 Monate alten aus dem contenthouse Liveticker die nie aktualisiert werden.

[tt-trommler]

Zitat von Brett13

Grundsätzlich frage ich mich bei dem von CWX dargebotenen Verhalten, warum er mit nur einer gelben Karte wegen des Schlägerwurfes davongekommen ist.

Ganz einfach : weil er wohl vorher kein Fehlverhalten gezeigt hat

Wenn solche Schlägerwürfe als derat grob unsportlich gelten würden dass sie zur Disqualifikation führen dann müsste es jedes Wochenende zig Disqualifiaktionen in Deutschland geben

[Dai]

In Ermangelung des Findens eines besser passenden Threads, poste ich es mal hier.
Wer sich schon immer über einige Kommentatorenleistungen aufgeregt hat, oder aber welche super fand und das selber machen möchte und den entsprechenden Sprachschatz hat und Tischtennis-begeistert ist und, und, und ...

ITTF sucht eine "New Voice of Table Tennis" - http://www.ittf.com/media/voice/

Das Auswahlverfahren besteht darin, den letzten Satz des Herren-Einzels der WM in Rotterdam zu kommentieren.

[Goofy]

Zitat von jakemessi

Gutes Englisch zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man viele Wörter kennt und die aneinander reiht, sondern dadurch, dass man mit seinen wenigen Wörtern die Sätze so bildet wie ein Engländer und versucht dass die Sprache englisch klingt und nicht einfach deutsche Wörter und Redewendungen ins englische übersetzt.

Du würdest doch auch sagen, dass ein primitiver Engländer, der weniger Wörter vielleicht kennt als ein Deutscher Buisnessman, der viele Wörter gelernt hat, besser englisch spricht.

Das hat auch was mit Sprachverständnis , Akzent und Musikalität zu tun !

In vier Zeilen mit drei Kommas und ohne Punkt auszukommen, ist grammatikalisch schon erstklassig. Die wenigen Satzzeichen sind hier sogar am Wort, Respekt. Und das als Eingeborener, oder?

Beim Lesen des Satzes mit dem primitiven Engländer muss ich gedanklich allerdings etwas improvisieren, um ihn inhaltlich zu verstehen.





Tut mir leid, ist nicht böse gemeint. Wirklich nicht.

[ttdr]

Zitat von Fabio

Bei dem einen handelt es sich um Reporter-Legende John Burgess, der ebenso wenig Ahnung von Tischtennis hat wie Andreas Neumann (der andere), der bei contenthouse (dttl.tv) im Marketing gearbeitet hat. Als Muttersprachler hat Burgess natürlich das bessere Englisch, wobei das von Neumann m.E. besser ist als von mindestens 95% der Forumsmitglieder, die wegen der sprachlichen Dinge über ihn herziehen.

John Burgess mag mitreißend kommentieren, hat aber keine Ahnung von dem Sport, der grade läuft.
Das führte dazu, dass er alle Partien hindurch schuljungenähnlich jeden halbwegs guten Ball "bestaunte": "Awesome", "Brilliant", "nice rallye", "extraordinary shot", "beautiful", "oh my godness, did you see that?"...

Leider war es aber oft so, dass er einfache Fehler schlecht bzw. kaum erkannte. Bei kleinen Fehlern, bei denen mancher TT-Spieler die Augen verdrehen würde, schrieb er dem Gegner stets außerordentliche Leistungen zu.
Leider war es damals auch so, dass er mit den Statistiken, die wie er mehrmals erwähnte auf seinem Tisch rumlagen, nicht umgehen konnte...

Ich weiß, er hatte viele positive Seiten, aber diese hier darf man auch nicht vergessen. In meiner damaligen Anfrage an den ITTF hieß es, dass er bewusst ausgewählt wurde, um die Menschen fürs TT zu begeistern. Nur blöd, dass die allermeisten Zuschauer selbst genug Ahnung vom Sport haben... Gut, dass er damals einen recht kompetenten Co-Kommentator hatte.

[Obachecka]

Zitat von ttdr

Ich weiß, er hatte viele positive Seiten, aber diese hier darf man auch nicht vergessen. In meiner damaligen Anfrage an den ITTF hieß es, dass er bewusst ausgewählt wurde, um die Menschen fürs TT zu begeistern. Nur blöd, dass die allermeisten Zuschauer selbst genug Ahnung vom Sport haben... Gut, dass er damals einen recht kompetenten Co-Kommentator hatte.

Die Zuschauer, die sich sowas angucken, sind größtenteils natürlich selbst Spieler. Die muss man nicht mehr begeistern für den Sport, das ist richtig.
Aber: Wenn man neue Zuschauer - "fachfremde" vielleicht sogar - hinzugewinnen will, dann geht das meines Erachtens nur über solche Reporter, die Emotionen reinbringen und das Zuhören somit angenehm gestalten.

Von daher: Eigentlich ist die Kombi fachkundiger Co-Kommentator + emotionsgeladener Kommentator ideal...

[Donick]

Zitat von Obachecka

Die Zuschauer, die sich sowas angucken, sind größtenteils natürlich selbst Spieler. Die muss man nicht mehr begeistern für den Sport, das ist richtig.
Aber: Wenn man neue Zuschauer - "fachfremde" vielleicht sogar - hinzugewinnen will, dann geht das meines Erachtens nur über solche Reporter, die Emotionen reinbringen und das Zuhören somit angenehm gestalten.

Von daher: Eigentlich ist die Kombi fachkundiger Co-Kommentator + emotionsgeladener Kommentator ideal...

Ganz meiner Meinung! Ich fand bei der WM dieses Jahr die Kombi zwischen Richard Prause und John Burgess genial. Richard Prause bringt das Fachwissen mit und spricht dazu noch gutes Englisch und John Burgess, einfach "awesome"!!!
Ich finde es super, wie er Tischtennis kommentiert, Fachwissen hin oder her. Er kann die Zuschauer einfach mitreißen und für TT begeistern wie kein anderer. Ein cooler Kommentartor. So einen braucht der TT-Sport!!!
Nicht so wie die Eurosport oder DSF Kommentartoren, die hoch kompliziert versuchen Tischtennis darzustellen und einen Satz mit 10 Nebensätzen in die Länge ziehen und am Ende nicht mehr wissen, worauf sie eigentlich hinaus wollten und dadurch die Namen der TT-Spieler verwechseln (besonders der chinesischen.
So langweilt man nur die Zuseher und schreckt sie vom TT ab.

[GWF.Seb]

Zitat von Donick

Richard Prause bringt das Fachwissen mit und spricht dazu noch gutes Englisch und John Burgess, einfach "awesome"!!!

Was?! Das Englisch von Richard Prause ist wesentlich schlechter, als beispielsweise das von Mikael Anderson. Fachwissen hin oder her, er redet zu viel, zu schnell und gibt jede Menge Informationen, die absolut nicht relevant sind.

Bei John Burgess bin ich d'accord.